Ok, wenn Du so rechnest. Die Auflastung unserer Vereins ev97 soll 20k€ kosten. Da dürfte der Gebrauchtflieger echt nur noch ein Taschengeld kosten, wenn das in Addition aufgehen soll.
Viele Flieger wird man aber nicht auflasten können, weil die neue Regelung eine Mindestzuladung von 200kg + Benzin für eine Stunde bei maximaler Dauerleistung des Triebwerks vorschreibt. Durch die Auflastung steigt ja auch das Leergewicht und da kratzen die Vögel dann ganz schnell an 400kg Leergewicht. Im Ausland habe ich z.B. eine Tecnam P2008 geflogen. Eigentlich ein schöner Flieger, der dort auch mit 600kg MTOW unterwegs ist. Allerdings wiegt er mindestens 390kg leer. Das ging aber dort auch nur, weil ich so ein 55kg Fluglehrer-Mäuschen neben mir sitzen hatte. Der Vogel scheitert bei uns an der Mindestzuladung, was ich aber auch richtig finde, weil sonst geht das gleiche Theater, das wir jetzt bei den 472kg haben, bei der 600kg Grenze wieder los. Da ist das Leergewicht so hoch, daß es eigentlich alles Einsitzer sind, wenn nicht gerade zwei leichte Mädchen im Flieger sitzen. ;-)
Mein Gedanke war ja auch schon eine alte E-Klasse zu kaufen, die so leicht ist, daß sie nach der Auflastung als UL durchgeht. Problem dabei: ULs dürfen maximal 70dB laut sein, müssen eine Rettung haben und ob die Festigkeitsgutachten von damals heute noch anerkannt werden, steht noch einmal auf einem ganz anderen Blatt. Ansonsten wäre ich sofort bei dir. Piper pa-18 und aeronca 7ac champion passen genau in die aufgelastete M-Klasse.