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Auch wenn ich Uhlhorns Ansichten überhaupt nicht teile, warne ich vor zu viel Blauäugigkeit und Naivität. Sie können gerne Ihre ZÜP darauf verwetten, daß in unserem politischen System niemand in die Spitze kommt, der nicht seinen Macchiavelli gelesen und den Grundkurs, 1. Semester "Wie manipuliere ich die öffentliche Meinung" mit Auszeichnung bestanden hat. Politiker, denen aus Versehen mal sowas wie eine eigene Meinung oder ein eigener Standpunkt widerfahren, schaffen es nicht nach ganz Oben. Wenn Sie das nicht glauben, fragen Sie den Kassenwart des Ortsverbands Vaterstetten der Bayernpartei.
Sicherheit und der immerwährende Kampf gegen irgendetwas, vor 1000 Jahren gegen die bösen Barbaren jenseits der Landesgrenze, heute gegen den Terrorismus, waren und sind die klassischen Totschlagargumente des Obrigkeitsstaats. Das wußte schon Julius Caesar, der einen griechischen Lehrer hatte. Dagegen hilft nur Orwells "1984". Doppeldenk!
Grüße/WP
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"daß in unserem politischen System niemand in die Spitze kommt, der nicht seinen Macchiavelli gelesen".. Da halte ich mit dem goldenen ZÜPfl dagegen! Die Bildungsferne eines immer größeren Anteils von Politikern erlaubt mir die Behauptung, daß allerhöchstens ein Drittel weiss wer Niccolo Macchiavelli war, geschweige denn ( unter einem Prozent?) ihn gelesen hat!
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Für alle, auch für mich, hier die Kurzfoem über ihn:
https://de.wikipedia.org/wiki/Niccol%C3%B2_Machiavelli###-MYBR-###
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Hallo Herr Pohl, wie ich ja oben schon geschrieben habe, habe ich auch eine gehörige Portion gesunde Skepsis, wenn es um Politikerstatements, Medien etc. geht. Natürlich ist da eine gehörige Portion Manipulation dabei, und dabei müssen es noch nicht einmal so Dinger sein, wie die angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak. Dies betrifft aber eben auch die sogenannten investigativen Medien, da manipuliert vielleicht nicht "der Staat", sondern ggf. ein Journalist, der seine Meinung durchsetzen will: fast immer, wenn ich einen "Enthüllungsbericht" lese/höre/sehe, der sich mit einem Thema beschäftigt, mit dem ich mich aus eigener Erfahrung auskenne, merke ich, wie hier einzelne, unbestreitbare Fakten aus dem Zusammenhang gerissen und neu zusammengesetzt werden, so dass sich ein verzerrtes Bild ergibt, das die These des Berichterstatters stützt. Das ist vielleicht noch nicht einmal immer in bösartiger, manipulativer Absicht geschehen, sondern ist der menschlichen Natur geschuldet, die natürlich auch lieber die Fakten zur Kenntnis nimmt oder gewichtig bewertet, die dem eigenen Weltbild entsprechen (das kann bis zur Leugnung physikalischer Naturgesetze gehen....). Und da ich davon ausgehe, dass das nicht nur bei Themen, die ich selbst kompetent einschätzen kann, so ist, wird es wohl bei den meisten Themen so sein. Diese Skepsis bezieht sich aber auch und erst recht auf Verschwörungstheorien, weil man mit ihnen alles erklären kann und sie aus den o.g. Gründen aus Sicht ihrer Vertreter nicht zu widerlegen sind, wobei der logische Fehler hier häufig in Zirkelschlüssen besteht. Grüße
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da stellt sich doch die frage, welchen Machiavelli man gelesen haben soll. ;o) den prinzen hat bestimmt keiner der politiker gelesen, sonst handelten sie bestimmt anders. und wer glaubt, machiavelli habe eine "böse" welt konstruiert hat nun rein garnichts begriffen.
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Machiavelli war "nur" Utilitarist von brillianter Logik, wenn auch im Bösen: Qui bono! Massentierhaltung? Die Viecher würde es doch ohne gar nicht geben. Sklavenverbot? Nix da, wollt Ihr die Sklaven ausrotten? Sollen unsere Kinder keine Sklaven mehr kennen?` Öhem.. aber sind wir nicht in einem Pilotenforum?
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