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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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9. Januar 2009: Von RotorHead an Günther Schönweiß
Was das den Umgang mit (Menschen-)Massen betrifft, insbesondere auch das Argumentieren, empfehle ich als Fachlektüre "Psychologie der Massen" von Gustave Le Bon - ein hoch interessantes Werk.

Le Bon stellt z.B. fest, dass - unabhängig davon wie intelligent die Einzelnen sind - eine Masse stets dumm ist. Dabei ist ab sieben Personen von einer Masse auszugehen. Weiter stellt er fest, dass es sinnlos ist, gegenüber Massen zu argumentieren. Stattdessen kann man Massen dadurch beeinflussen, in dem man viel schreit und sich oft wiederholt.

Nach Lektüre dieses Werkes erkennt man übrigens schnell, welcher Politiker bzw. Demagoge das Werk verinnerlicht hat, und wer es offenbar gar nicht kennt.
9. Januar 2009: Von  an RotorHead
"Stattdessen kann man Massen dadurch beeinflussen, in dem man viel schreit und sich oft wiederholt"

Wie wahr, wie wahr...

Der Mensch hat nicht dazu gelernt. Wenn ich aber ganz ehrlich bin, muss ich mir eingestehen, das ich auch am Anfang meiner Fliegerkarriere mich habe "feiern" lassen. Das dies nicht immer gut ankam, habe ich später auch gemerkt. Inwischen haben die Leute andere Probleme, als sich über eine Flugplatz oder erst recht über einen zu machenden PPL nachzudenken. Da geht es eher um die Ölrechung oder die Haftpflichtrechnung vom PKW. Urlaubsplanung geht dann manchmal schon in Richtung "science fiction". Und dann kommen wir mit ZÜP und Mode S. Da wird es schwer, dies zu erklären. Wir sind halt keine wirkliche Masse, die Wählerstimmen bringen. Viele von uns sind zwar Arbeitgeber, aber das dies heute nicht mehr wirklich was zählt zeigt ja der Stimmzuwachs der Linken. Der gemeine Deutsche sieht meist nur das dicke Auto des Arbeitgebers und wird neidisch. Da er es sich nicht selber erarbeiten kann (weil mit Arbeit verbunden), will er über den Gesetzgeber erreichen, das dieser durch "Umverteilung" dem "gemeinen" Deutschen was abgibt. So sieht es leider aus. Das Ganze läuft dann noch unter dem Deckmantel der sozialen Gerechtigkeit.

Mal ganz ehrlich, galubt ihr wirklich, das wir "paar" was ändern können? Wohl kaum. Wir müssen uns zusammen tun. Alle, Segler, PPL, CPL, ATPL, Glider, Paraglider, Fallschirmspringer und müssen alle Eitelkeiten vergessen. Nur wenn wir mit einer sehr lauten (schreien?) Stimme sprechen, haben wir die Chance, was zu bewegen. Weiter vorne steht mein Beitrag dazu....
9. Januar 2009: Von Ernst-Peter Nawothnig an 
Den letzten Absatz sollte man allen Fliegern einprügeln - die sind in ihrer notorischen Uneinigkeit ja kaum zu übertreffen.

Trotzdem , die Lärmgegner haben einen natürlichen Vorteil. Viele Menschen haben nämlich einen gewissen Bedarf an spirtueller Inbrunst. Seitdem der nicht mehr durchs Christentum gedeckt wird, kann er sich an beinahe beliebigen Inhalten festmachen. Die Aktivisten leben für ihre selbstgewählte Aufgabe und verzehren sich darin. Das macht sie ebenso durchschlagskräftig wie unerreichbar für sachliche Argumente. Welcher Flieger kann schon so viel Energie aufbringen?
10. Januar 2009: Von RotorHead an Ernst-Peter Nawothnig
Zitat: "Das macht sie ebenso durchschlagskräftig wie unerreichbar für sachliche Argumente."

Wie ich bereits erwähnt habe, bringen laut Le Bon sachliche Argumente gar níchts, wenn man es mit mehr als sechs Menschen zu tun hat. - Sechs Menschen ergeben aber kein gutes Wahlergebnis.
10. Januar 2009: Von Joachim P. an 
"Wir müssen uns zusammen tun. [...]. Weiter vorne steht mein Beitrag dazu...."

Hallo Herr Erhardt, danke.

Ich möchte auch nochmal zurück zu der Diskussion über die(wie auch immer geartete) Imagekampagne.

Wie Sie weiter oben geschrieben haben, wären die Fachzeitschriften ein möglicher Kristallisationspunkt.

Hier würden mich die Meinungen von Jan Brill und Thomas Borchert interessieren, die hier wahrscheinlich (hoffentlich) mitlesen:

Wie schätzt Ihr die Chance ein etwas übergreifendes auf die Beine zu stellen (mal nur unter dem organisatorischen und politischem Aspekt, lassen wir die Finanzierung zuerst mal aussen vor)?

liebe Grüße
Joe Pfeffer
10. Januar 2009: Von berndludwig an Joachim P.
Nicht nur die Meinung der Chefredakteure und Herausgeber der Fachzeitungen wäre hier gefragt, sondern noch viel wichtiger die Meinung und ganz besonders irgendeine Initiative der Herrn Präsidenten der Fachverbände wie Deutscher Aeorclub, AOPA usw. Oder sitzen diese Herrn in einem Elfenbeinturm, viel zu vornehm, in einem Pilotenforum mitzulesen und eventuell gar irgendeine Meinung hier abzugeben.
Bernd Ludwig
10. Januar 2009: Von Joachim P. an berndludwig
Ja, ich denke auch dass dies eigentlich die Aufgabe der Verbände wäre. Die sind aber primär mit sich selbst beschäftigt und sekundär mit Reaktionen auf verschiedene Vorkommnisse.
Aktionen im Sinne einer Öffentlichkeitsarbeit für die GA als solche sind nicht zu erkennen, man begnügt sich mit Pressemeldungen die lediglich den jeweiligen Verband ins rechte Licht rücken sollen.

Nachdem aber wenigstens die Chefredakteure hier mitlesen, stellt sich die Frage ob es diesen gelingen könnte Zeitschriften, Verbände und Industrie mal an einen Tisch zu bekommen, wie Herr Erhardt vorgeschlagen hat.

lg
Joe Pfeffer

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