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6. August 2007: Von  an Schemmert, Ralf
"... und keinen interessiert es."

Genau das ist das Problem. Wir sind bequem geworden. Das Grundgesetz vor den Politikern zu schützen, ist Aufgabe des Staatsbürgers, bzw. wäre eigentlich, aber wir sind alle zu faul und lassen die Politiker machen. Selber Schuld, und da schließe ich mich selbstverständlich als durchschnittlich faulen inneren Schweinehund mit ein.

Eine Bananenrepublik hat immer die Politiker, die sie sich selbst gewählt hat.
7. August 2007: Von Hubert Eckl an 
Köstlich! Hier entdecken gerade wohlhabende Mittelständler Karl Marx und Lenin: "Der Staat ist der Oberförster der Bourgeoisie, die Gewerkschaften mit ihrer SPD bilden nur die Jagdschutzgesetze welche die Ausrottung der Arbeitskraft verhindert." ...und
"Steigt die Profitrate über 100% kennt der Kapitalist weder Familie noch Kirche noch Moral..."

Tja Freunde, für sichere Resourcen tun die Bushens und ihre Freund alles, wirklich alles.
7. August 2007: Von Alexander Stöhr an Hubert Eckl
Marx und Lenin erkannten sicherlich echte Fehler, jedoch war die Schlußfolgerung verkehrt. Ich muß aufpassen, mich nicht zu wiederholen: Der Staat ist eben NICHT für die Erziehung der "Unwollenden" verantwortlich. Eltern müssen aus Eigenantrieb sich eine ausreichende Bildung für ihre Kinder wünschen. Die Menschen selbst müssen sich ein besseres Leben wünschen und nach Wegen suchen, dieses zu erreichen. Es ist daher im Sinne der Volkserziehung (wenn ein Volk überhaupt erziehbar ist) wichtig, daß jeder Einzelne die Wirkung seines Handelns erfährt, um so wahrhaftige Erfahrungen zu machen. Nur so kann dieser Einzelne beurteilen, ob das was er eben getan hat dienlich, ist seine Lebensumstände zu bessern. Top Down Design ist hier nicht gefragt, da man so nicht der Mannigfaltigkeit von Lebensentwürfen gerecht werden kann. Die Einmischung des Staates ist eine ungewollte Störung dieses feinen Gleichgewichts, die nur dann zulässig ist, wenn eben das Wohl vieler gefährdet ist. Dann und nur dann sind Beschränkungen der Freiheit des Einzelnen zulässig. Wenn also jemand den Bodensatz der Gesellschaft darstellen möchte, so soll man ihn/sie nicht daran hindern. Eine Sozialhilfe auf niedrigem Niveau ist aber doch erstrebenswert, da ein gänzlich Mittelloser die Grenzen der Gesetze mißachten wird, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Eine Differenzierung der Gesellschaftsmitglieder durch Wohlstand ist daher in einer Leistungsgesellschaft unabdingbar, um die Früchte "richtigen" Handelns erkennbar werden zu lassen. Hier mit einem theoretisch erzeugten Moralkonstrukt übermäßig steuernd einzugreifen birgt die sehr reelle Gefahr uns alle von der Konsequenz des Handelns gefährlich weit zu entfremden: "Es ist doch egal, was ich wähle/mache/denke, es ändert sich eh' nichts"
7. August 2007: Von Gerhard Uhlhorn an Alexander Stöhr
Im wesentlichen volle Zustimmung. Mir wäre es lieber mit einer – wie auch immer gearteten Bedrohung durch Terrorismus zu leben, als mit den Einschränkungen unserer Freiheit, die angeblich unserer Sicherheit (durch Terrorvermeidung) dient, zu leben.

Der Terrorismus will nämlich genau das erreichen: Wir sollen in Panik geraten. Dabei sterben im Straßenverkehr jedes Jahr viel mehr Menschen als es Tote durch Terror gibt – den Staatsterror der CIA und des MI6 mit eingerechnet. Wird deswegen der Straßenverkehr abgeschafft?
7. August 2007: Von Oliver Giles an Alexander Stöhr
>..egal was ich wähle/mache/denke....<

DAS würde ich gerne ein bisschen differenzieren!
Was ich wähle ist tatsächlich INSOFERN egal,als daß die verschiedenen Parteien sich z.T. inhaltlich kaum voneinander absetzen,sich-wann immer es halt opportun ist-gegenseitig kopieren,und-ach ja-alle gemeinsam haben:
1.laufend u. zu nahezu allen Fragen,Konzepte vorzustellen die von wenig Sachverstand geprägt sind,
(faithbased anstatt FACTBASED),
2.regelmäßig ihre Wahlversprechen zu brechen,
(was interessiert mich mein Geschwätz von gestern)
und noch einiges....

Ohne näher auf Einzelheiten eingehen zu wollen,
es handelt sich hier um einen SYSTEMIMMANENTEN Fehler repräsentativer Demokratien ohne starken Direktanteil von Volksentscheiden etc..
In den Skandinavischen Demokratien gibt es eine etwas bessere Balance,die sich auch in etwas größerer Volkszufriedenheit ausdrückt.

Was ich MACHE/DENKE bringt allerdings einen Unterschied,
zumindest für mich-mit etwas Geduld und Spucke,bisschen Glück nicht vergessen,vielleicht ja auch noch mal für andere.

Letztlich ist jeder selbst seines Glückes Schmied,
auch in Deuschland-oder wo immer er hingeht wenn es ihn hier nicht mehr hält.

mfG OLVIS
7. August 2007: Von Schemmert, Ralf an Hubert Eckl
Hallo lieber Polarius,

vielleicht habe ich Sie nicht richtig verstanden.

"Hier entdecken gerade wohlhabende Mittelständler Karl Marx und Lenin: Der Staat ist der Oberförster der Bourgeoisie, die Gewerkschaften mit ihrer SPD bilden nur die Jagdschutzgesetze welche die Ausrottung der Arbeitskraft verhindert....und
Steigt die Profitrate über 100% kennt der Kapitalist weder Familie noch Kirche noch Moral..." .
Ich habe Ihre Ausführungen mehrfach gelesen, um zu verstehen, in welche Richtung Ihr Zug geht.

Was sind Ihrer Meinung nach "wohlhabende Mitelständler". Unternehmer, die ein erhebliches Risiko eingegangen sind und damit auch noch Erfolg hatten? Unternehmer, die im Falle einer Insolvenz im Mittelpunkt der Verachtung gestanden hätten?

Ich kommen da nicht mehr ganz mit.

Übrigens, was ist am Geldverdienen schlecht? Von welcher Profitrate sprechen Sie? Wenn Sie Ihren Profit signifikant steigern, brauchen Sie auch Mitarbeiter dafür - sonst läuft Ihr Geschäft nämlich nicht mehr. Damit sind wir wieder bei Arbeitsbeschaffung (schlecht?), durch die "geächteten" Mittelständler.

Sorry, ich verstehe Ihre Ausführung wirklich nicht oder ich habe Sie grundsätzlich falsch verstanden.

Trotzdem, beste Grüße

Ralf Schemmert
8. August 2007: Von Hubert Eckl an Schemmert, Ralf
Guten Morgen lieber Herr Schemmert,

Da jault ein Köter auf, den ich gar nicht trat. ( Das mit dem Köter ist nur sprichwörtlich). Natürlich ist am Geldverdienen nichts Schlimmes. Mittelstand ist auch kein Schimpfwort. Witzig fand ich nur, dass Schreiber in dieser Plattform, welche ja nun wirklich kaum dem Prolitariat zu zurechnen sind, plötzlich Mechanismen erkennen und artikulieren, die sie anläßlich einer - sagen wir mal - Gysi- oder Lafontainrede ausbuhen würden. Ohne prahlen zu wollen, ich habe als relativ kleiner Angestellter mit wirklichen Großkapitalisten zu tun. Die kaufen sich alles was sie kriegen können, Spass macht und/oder noch mehr Profit abwirft: Macht, Politker jeder Coleur, Weiber, Öffentlichkeit, Einfluss. Moral ist dabei eine zu vernachläßigende Größe.....Alles was nix bringt, wie z.B. alte Militärflugplätze im Osten, wo der Westen am wildesten ist, wird dem Verfall, inklusive der dort lebenden Bevölkerung, preisgegeben....
9. August 2007: Von  an Hubert Eckl
Servus Polarius,

Lesen bildet. Es hat noch keinem Menschen geschadet, etwas von Marx oder Engels gelesen oder gehört zu haben. Was Menschen geschadet hat, ist das, was Politiker und Bürokraten aus interessanten Theorien und Denkansätzen gemacht haben. Zum Beispiel hat es ein Buschmann aus Texas geschafft, aus der Theorie, der Irak besäße Massenvernichtungswaffen, einen Krieg zu basteln, der Leid über Millionen Familien (auch texanische) gebracht hat. Was machen unsere Politiker aus der Angst vor dem Terror? Eine neue Republik? Bürokratur? Einen Staat nach Orwell's Fiktion?

Haben Sie Ihre 12-stellige Personenkennziffer schon erhalten? Warum 12-stellig bei einem Volk von 80,000,000? Warum kam sogar Orwell's Großer Bruder ohne 12-stellige Personenkennziffer aus? War das System in Oceanien gar nicht so perfekt wie das, was unsere Politiker gerade für uns bauen? Hallo Mathematiker, welche zusätzlichen Informationen kann ich in eine 12-stellige Ziffer einbauen, wenn ich für den Zweck der Identifikation maximal 8 oder alphanumerisch noch viel weniger Stellen verbrate? Warum tut dieser Staat alles, um die Paranoia seiner Bürger zu fördern?

Noch mehr Fragen: In welche Schublade gehören mittelständische Unternehmer, unabhängig davon ob sie mehr oder weniger wohlhabend sind? Haben mittelständische Unternehmer ein Recht auf Gedankenfreiheit? Wenn ich schon in eine Schublade gesteckt werde, darf ich dann dennoch Bücher aus einer anderen Schublade lesen? Oder werden Bücher in Deutschland schon wieder verbrannt?

Cave hominem politicum!!!
Banane

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