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8. Februar 2022: Von Uwe Kaffka an Jochen Schneidereit

Vielen Dank für die Tipps! Das klingt ja schonmal gar nicht so kompliziert wie ich es dachte.

Sollte die LED-Leiste an einen eigenen Dimmer angeschlossen werden oder funktioniert das auch wenn man die an den Dimmer für das urspüngliche Panellight anschließt.

9. Februar 2022: Von Carmine B. an Uwe Kaffka
LED brauchen einen PWM Dimmer und lassen sich in der Regel nicht mit dem verbauten Rheostat dimmen
9. Februar 2022: Von Nicolas Nickisch an Carmine B.

Bei uns funktioniert es überraschend gut mit dem eingebauten Rheostat.

Gemäss Schaltung steuert der Rheostat einen Transistor mehr oder weniger durch. Die Spannung wird einfach weggebraten .

Vielleicht zunächst mal mit einem LED-Streifen probieren wie das Verhalten ist. Teil weise sind die LEDs bei Rheostat komplett aus und schlaten sich erst bei ca. 9V ein und sind dann kaum regelbar.

9. Februar 2022: Von Malte Randt an Uwe Kaffka Bewertung: +2.00 [2]

Handelsübliche LED Streifen kombinieren die Leuchtdioden in Reihen- und Parallelschaltung und begrenzen den Strom mittels Vorwiderständen.

Aus elektrischer Sicht gibt es für deren Anwendung im Flugzeug drei Dinge zu beachten:

1. Spannung: Am Bordnetz liegen nicht konstant 12V (bzw. 24V) sondern bis zu ca. 15V (bzw. 30V) Ladespannung vom Alternator an. Die Vorwiderstände auf den LED Streifen sind hingegen auf 12V bzw. 24V Konstantspannung ausgelegt. Wird die Auslegungsspannung überschritten, kann es zu Schäden an den LEDs und / oder zu Überhitzung der Vorwiderstände kommen.

Mögliche Lösungen:
a) Schaltregler vorschalten, der über den Eingangsspannungsbereich hinweg konstant geregelte 12V bzw. 24V abgibt (auch als DC-DC-Konverter bezeichnet)
b) zusätzlichen Vorwiderstand vorschalten, der den Strom auch bei der maximalen Betriebsspannung auf sichere Werte begrenzt (Verlustleistung beachten!)

2. Helligkeitsregelung: In Grenzen funktioniert die Regelung mit einem vorhandenen Potentiometer, da dieses den Stromfluss durch die LEDs und damit deren Leuchtstärke beeinflusst. Allerdings wird die Spannung über die LEDs beim Herunterregeln irgendwann unter die Vorwärtsspannung der LEDs fallen und dann geht schlagartig "das Licht aus". An dieser Schwelle könnte die Beleuchtung aber noch als "zu hell" wahrgenommen werden...

Bessere Lösung:
Potentiometer / Rheostat durch eine PWM-Steuerung ersetzen. Bei der sog. "Pulsweitenmodulation" werden die LEDs hochfrequent ein- und ausgeschaltet und durch Veränderung des "duty cycle" wirken sie dann heller oder dunkler; das ist die Standardlösung um LEDs zu "dimmen". Beispielprodukt: https://www.leds.de/dimmer-fuer-leds-und-led-module-pwm-mit-drehregler-95019.html

3. Funkstörung: Sowohl ein Schaltregler als auch eine PWM-Steuerung nutzen hohe Schaltfrequenzen und können daher zu Funkstörungen führen, zumal der LED Streifen eine lange "Antenne" bildet. Die elektromagnetischen Emissionen hängt von den verwendeten Geräten ab; ggf. erfordern diese weitere Maßnahmen wie Filter oder Abschirmungen.

Ganz trivial ist es leider nicht.

9. Februar 2022: Von Markus S. an Malte Randt

zu Deinem 3. Punkt und den Funkstörungen. Wird dann seitens CS-Stan keine Zertifizierung für solche LED Lichterketten und den Reglern gefordert?

9. Februar 2022: Von Malte Höltken an Markus S. Bewertung: +3.00 [3]

Nein, CE-Kennzeichnung reicht. Der Freigebende ist verantwortlich dafür, dass die Bauteile den Anforderungen entsprechen in Bezug auf Leuchtkraft, Farben, Umweltbedingungen, etc.


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