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30. Juli 2018: Von Gerald Heinig an Nicolas Nickisch

Hi Nickolas,

wenn das ADF noch geht würde ich's drinlassen. Wie Du und Dein IR-FI schon gesagt habt: mehr Redundanz.

Es brauch beim GPS nur das GPS-Antennenkabel defekt sein und in der Nähe kein funktionierendes VOR. Dann ist man froh, daß das alte ADF vielleicht noch brauchbare Infos liefert.

Meins habe ich entfernt weil es nicht mehr ging, ansonsten hätte ich's dringelassen, obwohl es wirklich ein Museumsstück ist.

DME will ich mir nachrüsten, weil ich keine lästigen (und teueren) Nörgeleien beim Ramp-Check haben will, wenn ich auf einem ILS-only Platz lande (Niederstetten, z.B.).

31. Juli 2018: Von Nicolas Nickisch an Gerald Heinig

Vielen Dank für die Hinweise! Das ADF funktioniert prima, ist aber momentan nicht mehr als ein Pointer zum Platz. Einen NDB-Approach bin ich noch nie geflogen.

Ich möchte behaupten, GPS kann grundsätzlich praktisch alle Arten von Navigationshilfen komplett ersetzen, egal ob VOR, NDB, ILS und DME. Und es gleicht auch noch deren prinzipbedingte Probleme aus. ADF kann einen täuschen wenn man über eine Küstenlinie fliegt, GPS nicht. Und ein GPS wird auch nicht mit "Kunden" gesättigt und dreht notfalls die Leistung runter wie ein DME (200 waren das so etwa, oder?) Ob man das von Seiten der Behörden MÖCHTE, ist was anderes. Aber wir haben mittlerweile auch Sprechfunk und arbeiten nicht mehr ausschliesslich mit Q-gruppen und Tastfunk. Lebbe geht weiter!

Natürlich könnte am GPS das Kabel abfallen, aber genauso kann das Kabel an den anderen Antennen abfallen.

Klar kann man GPS stören! Und das sogar so zielgerichtet und lokal , daß man Schiffen vorgaukeln kann, sie befänden sich auf dem Gelände eines Flughafens am schwarzen Meer - so geschehen im Sommer 2017 oder 2016.

Immerhin ist die Erkenntnis aus diesem Thread:

  • Nein, es gibt offenbar keine konkreten bestrebungen die DME-Pflicht aufzuheben
  • Im gegenteil, es gibt mehr DMEs als früher -warum ist mir nicht unbedingt ersichtlich
  • Auch NDB-only Plätze gibt es anscheinend reichlich
31. Juli 2018: Von Erik N. an Nicolas Nickisch

Nichts anderes sagen die, die das ADF nicht entfernen wollen....

31. Juli 2018: Von Andreas KuNovemberZi an Nicolas Nickisch

"Im gegenteil, es gibt mehr DMEs als früher -warum ist mir nicht unbedingt ersichtlich"

Redundanz und Genauigkeit. GPS könnte ja auch mal wegen irgendwelcher Bugs oder sonstiger Störungen weiträumig inop sein. Die Flieger würden trotzdem die Platznähe finden, schließlich gibt es Radar (und INS für die großen). Aber einen Approach muss man dann fliegen können. Für CAT II + III braucht man ohnehin ILS. Ein DME ist eine sehr gute Ergänzung zum ILS, um den GS zu checken oder für LOC DME APP. Man möchte dies nicht über GPS Waypoints machen, weil das ILS eben eine redundante Alternative sein soll. Klar hat man früher das FAF auch mit Radialen quergecheckt oder mit Markern den GS, aber all das ist teurer als die DMEs. Also wird man auf Dauer NDBs und wohl auch Marker Beacons vollständig abbauen, VORs auf große Plätze reduzieren und mit ILS DME an jedem Verkehrsflughafen und den größeren Regionalflughäfen bleiben.

Die Zahl der NDB Approaches nimmt ständig ab, die Zahl der veröffentlichten CAT II + III Approaches nimmt ebenso zu wie die Zahl der Flugzeuge, die das dürfen. Man wird auch noch für Jahrzehnte an großen Flughäfen ILS fliegen.

Daher braucht ein IFR GA Flieger kein ADF, aber VOR/LOC/GS und - zumindest außerhalb der USA - ein DME.

Auch in den USA ist ein DME für wetterunabhängiges Fliegen zumindest aktuell noch oft sinnvoll, um den Requirements für den Alternate Airport zu genügen (https://www.aopa.org/advocacy/advocacy-briefs/air-traffic-services-brief-use-of-gps-in-lieu-of-dme-adf).

31. Juli 2018: Von Markus Doerr an Andreas KuNovemberZi

schließlich gibt es Radar (und INS für die großen

Die haben ja noch mit DME/DME eine Geheimwaffe, wenn das GPS down ist. Sowas wünsche ich mir schon lange für die GA, aber das scheint nicht in Sicht zu sein.

Es wird Zeit das sich der Oberami beschwert, die ganze Welt würde das GPS nutzen und nix bezahlen. Dann dreht der den Hahn ab.

31. Juli 2018: Von Chris Schu an Markus Doerr

und genau dafuer haben wir Galileo...

31. Juli 2018: Von Wolff E. an Chris Schu

..auf die aber die USA auch Zugriff hat.....

31. Juli 2018: Von Nicolas Nickisch an Wolff E.

GPS und Galileo funken doch weitgehend auf derselben Frequenz, oder ?

Un dann wäre da noch GLONASS, Beidou und ein indisches.

Ich glaube, der Nutzwert von solchen PBN ist inziwschen so hoch, daß es nicht mehr komplett auszubremsen wäre.

Aber in der Tat: Galileo als rein ziviles System könnte überall - nicht nur in Europa - alle Arten von Navigationshilfen ablösen; für Flugzeuge wie für Schiffe. Ganz abgesehen für Ackerbau, Vermessung, Auto-Navi und, und, und.

und notfalls kann man in der unterentwickelten Welt denen auch noch sichere Navigation verpassen. nur falls jemand auf die Idee kommt, als Investorenprojekt ein Ferienparadies in Mali aus dem Boden zu stampfen.

31. Juli 2018: Von Chris Schu an Wolff E.

richtig - und so solls auch bleiben.

Falls jemand Bockmist baut und GPS abschaltet haben die Amis auch immer noch Galileo und die anderen genannten. Somit macht es meiner Meinung nach auch keinen echten Sinn mehr GPS abzustellen weil es eh Alternativen gibt da alle von allen Systemen profitieren koennen. Find' ich nicht falsch.

Gruesse aus dem Galileo LEOP Kontrollraum...


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