Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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unser Flugplatz Greiz-Obergrochlitz EDOT hatte bisher die Frequenz 122.00 und darf diese ab heute nicht mehr benutzen. Bis zur Zuteilung einer neuen Frequenz ist die Notfrequenz 121.50 zu nutzen. Meiner persönlichen Meinung nach ist diese "Lösung" unglücklich.
Unabhaengig davon ist das wohl die daemlichste aller moeglichen Loesungsoptionen fuer den Uebergang.
Allerdings - wenn man das lange genug macht, dann merken auf einmal alle, dass man den Blockwart auf dem Turm nicht unbedingt braucht ;-) gefaehrliche Entwicklung.... :-)
Ein frohes, gutes, gesundes, neues Funk-Jahr 2018,
das ist natürlich eine sehr unglückliche Lösung. Die Bearbeitungszeit für eine 8.33kHz-Frequenzzuteilung ist leider sehr lange. Ich habe die neue Frequenz für Michelstadt/EDFO im Dezember 2016 beantragt und Ende August 2017 erhalten (alt 123.65, neu ab 29.3.2018: 124.515). Die Sache hat also gute 8 Monate gedauert. Ich hatte nach ein paar Monaten bei der Netzagentur angefragt und wollte wissen, wann es denn die neue Frequenz gibt. Die Netzagentur reicht die Angelegenheit jedoch nur durch. Die Frequenz kommt vom Bundesaussichtsamt für Flugsicherung (BAF). Dort war man vermutlich überrascht, dass sooooo viele Anträge reinkommen ;-)
Wie wird das jetzt in Greiz-Obergrochlitz gelöst? Ein NOTAM zur Übergangs-Notfrequenz (121.5) ist ja zur Zeit noch nicht veröffentlicht.
Das Schreiben kam von der Bundesnetzagentur in Eschborn. Die neue Frequenz wurde vor einem Vierteljahr beantragt. Hoffe sehr, dass die neue Frequenz zeitnah zugeteilt wird.
@Mark: Danke für die Wünsche und die Information zur möglichen Bearbeitungszeit
Ist eure Frequenzzuteilungsurkunde Ende 2017 abgelaufen? Hat die BNA allen Ernstes vorgeschlagen/angewiesen dass die 121,5 für den Platzverkehr zu nutzen ist??? Das kann ich ja kaum glauben. Unfassbar! Falls da irgendwelche DFS-/Bundeswehr- oder ähnliche Standorte in der Nähe sind, wird das nicht lange funktionieren, da dort eine 121,5 monitoring-Pflicht besteht und die sich wohl kaum ständig den Platzfunk anhören wollen :D
Man könnte doch auch die 122,3 nehmen, die ist für Flugplatzverkehr Motorflug reserviert (generell), allerdings eigentlich nur für Ausbildungs- und Übungsbetrieb.
Mittlerweile haben wir in EDOT die Anweisung, nicht mehr die Notfrequenz sondern wieder die 122.000 (diesmal mit 3 Nachkommastellen) zu nutzen. Also fast alles beim Alten.
Kanäle und Frequenzen finden sich in der aktuellsten AIP Stand Februar auch buntgemischt, im vielgelesenen GEN 0-29 Teil werden die neuen Kanäle aufgeführt, im AD immer noch weitgehend lustig die "alten" Frequenzen. So schafft man Klarheit! :-)
Auf einigen neuen VFR-Anflugblättern steht jetzt "Langen Information"anstelle "München Information" mit der jeweiligen Frequenz (25kHz-Kanal) von "noch" München Information.
Stefen, ab wann wird offiziell alles von Langen aus betreut? und weißt Du ab wann Ihr auf 8.33kHz umstellt?
Ab 06.03. werden die neuen Münchner Sektoren von Langen aus betreut. Es gibt dann einen Dresden Sektor mit der 125.8 und einen kleineren München Sektor mit 120.65.
Die alten Langener Sektoren werden etwas angepasst um die Verkehrsmenge zu verteilen....alle Nordgrenzen der Sektoren werden dann im nächsten Jahr, mit Zuzug von Bremen, noch einmal geändert.
Leider gibt es noch ein paar kleine Probleme mit der Arbeitsplatz Konfiguration.... bedeutet, dass man seinem Kollegen einen Streifen über fünf Meter in den Rücken werfen muss..... haben aber schon einige Lösungsansätze.... ;-)
ATC- und FIS-Sektoren, die mit mehreren Senderstandorten arbeiten, werden auf unbestimmte Zeit im 25kHz-Raster bleiben, da hier pro Senderstandort mit geringen Frequenzablagen gearbeitet wird, um beim Empfänger vernünftig anzukommen. Das funktioniert im 8,33-Raster nicht.
vielen Dank für diese Information. Im Umkehrschluss muss also Deutschland die betroffenen Frequenzen als 25kHz-Frequenzen deklarieren (wie z.B. die 121.5 und 122.1) und entsprechend im AIP veröffentlichen.
Weiterhin heißt das (praktischerweise) für alle die noch ein zweites 25kHz-Gerät im Instrumentenbrett haben, dass man dieses legal für die Kommunikation mit FIS, und andere betroffene ATC-Frequenzen, weiterbunutzen darf.
Genau Mark! Ist eine 25 kHz-Frequenz veröffentlicht (z.B. 118,000) ist diese natürlich auch mit einem alten 25kHz-Funkgerät nutzbar. Bei einer Umstellung auf 8,33-Raster wird aus dieser Frequenz die 118,005 und kann nur noch mit einem 8,33 fähigen Gerät genutzt werden. Man kann zwar versuchen, auf der 118,000 durchzukommen, das klappt allerdings aufgrund der falschen Bandbreite nicht zuverlässig und ist natürlich auch nicht zulässig.
Nein, ein neues Funkgerät rastet nicht nur das neue 8,33 kHz Raster, sondern auch das alte 25 kHz Raster. Wenn Du schon umgestellt hast dann dreh mal durch. Es können die "alten" Frequenzen und neuen Kanäle eingestellt werden. Deswegen ist im nicht-gewerblichen VFR-Flug ausreichend EIN Funkgerät zu haben. Das Funkgerät "weiß" anhand dem was Du eindrehst, ob das nun eine Frequenz im alten 25 kHz Raster ist oder ein Kanal im neuen 8,33 kHz Raster und verhält sich dann auch technisch hinten dran so. Ich habe das mal versucht in einem Video zu erklären: https://youtu.be/hGSHO4A8PTY
Wer sich nicht für die Technik interessiert, der dreht mit seinem einen Funkgerät eben die Frequenz ein, die auf dem Blatt steht, fertig! Alles andere macht das Funkgerät. Sollte man die (neue) Frequenz nicht eindrehen können, ist es entweder nicht das erste Gerät im Flugzeug oder es wurde noch nicht getauscht oder umgestellt. Viele moderne Geräte können einfach umgestellt werden und müssen nicht getauscht werden.
Ja das stimmt. 121,5 MHz als Notruffrquenz immer in Zukunft. Bei der 122,8 MHz als Air-to-Air Frequenz bin ich mir nicht sicher, ob die auch umgestellt wird. Solange jedenfalls das nicht geschieht kann ich diese mit alten Geräten bedienen und das ist dann sehr praktisch. Außerdem alle Plätze die noch nicht umgestellt haben, aber das hat sich ab dem 31.12.2018 erledigt. Dazu kommen noch Länder welche die Firsten verlängert haben: z.B. Frankreich bis 2021, Norwegen bis 2025, Finnland sogar bis 2027 und in USA wird gar nicht umgestellt.