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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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9. Dezember 2014: Von  an Alfred Obermaier Bewertung: +2.00 [2]
Ja, Alfred

.. in dieser Hinsicht wäre viel Aufklärungsarbeit notwendig, Aufklärung in dem Sinn, dass man den jungen Piloten klar macht, dass es eben nicht "cool" ist sichere Limits zu unterschreiten – und ihre Sinne dafür schärfen, nicht auf jeden Quatsch etwas zu geben, der in der Flugplatzkneipe erzählt wird. Eigenverantwortung und Seöbstkritik ist die Devise ...

Ich hab' noch was gemacht: Die ersten fünf Jahre, damals war ich Redakteur bei fliegermagazin, habe ich mir jeden Tag fünf Unfallakten der BfU aus unserem Archiv zum Studium nach Hause genommen ... Wenn man mal 200 gelesen hat - und kapiert hat, dass das nicht alles "Idioten" waren, die so gestorben sind und dass es Fehler gibt, die man NIE machen darf - dann ist man einen Schritt weiter.
9. Dezember 2014: Von Alfred Obermaier an  Bewertung: +1.00 [1]

Alexis,

Super, da bin ich voll bei Dir. Nur heute haben wir den angepassten, geländegängigen Persönlichkeitstyp.
Eigene Meinung oder gar Zivilcourage ist nicht gefragt (also etwas gegen den Mainstream/Stammtisch tun).

Von der ersten Flugstunde an versuche ich dem Flugschüler zu vermitteln, er ALLEINE und sonst Niemand, ist für die sichere Durchführung des Fluges verantwortlich. Kein Passagier, kein Mitflieger, kein Flugleiter, kein Lotse, nur er ganz alleine. Das in voller Konsequenz zu begreifen dauert eben Jahre und hat auch mit Persönlichkeiten zu tun. Ist eben so.

Durch meine berufliche Prägung habe ich mich mit zig Unfallberichten vom LBA, vom NTSB, aus der Schweiz, aus Österreich und sonst wo beschäftigt. Kann Dir nur zustimmen, das waren nicht nur Deppen die ihren Macho gespielt haben, sondern vielleicht von einer Situation überrascht wurden und einfach keine Chance mehr hatten. Da gab es einfach irgendeinen klitzekleinen Fehler in der Kausalkette und der wurde nie korrigiert und wuchs sich zum unbezwingbaren Dämon aus. Ist eben (leider) so.

All the best

Alfred


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