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17. Dezember 2012: Von Andreas KuNovemberZi an Sebastian Reis Bewertung: +1.00 [1]
Hallo Sebastian,

ich stand auch vor der Frage, ob ich es bei dem bei Kauf (10.2010) vorhandenen RDR-160 belasse und mir die Daten via Avidyne MLX770 auf mein MFD (Avidyne EX600) hole, oder mich autark noch besser versorge:

https://www.avidyne.com/products/mlx770/index.asp

Da die Radar Coverage z.B. in Spanien und Norwegen nicht gegeben ist und ich auch etwas Zweifel an der Zuverlässigkeit der Verbindung sowie der langfristigen Verfügbarkeit und Qualität der Daten hatte, habe ich mich für die autarke Version entschieden und sowohl ein stabilisiertes, durchdringungsstarkes RDR-2100 mit Vertikalprofil als auch ein Stormscope WX-500 eingebaut. Beide Geräte werden über das EX600 angezeigt und bedient. Bin jetzt natürlich arm, aber begeistert!

Ich hatte auch Sorge, dass ich mit dem MLX770 wegen der Gebühren nicht so viel herumspielen würde wie jetzt mit dem kostenlosen Radar, sodass ich im Ernstfall dann vielleicht nicht ganz fit in der Bedienung bei Problemen wäre und möglicherweise auch zu sehr mit dem Download oder der Aktualität der Daten beschäftigt wäre.

Grundsätzlich scheint aber das MLX770 empfehlenswert zu sein und die Daten zuverlässig automatisch abzurufen. Ob das zusammen mit einem entsprechenden MFD in das Budget passt, weiss ich natürlich nicht. Wäre für Deinen Flieger wahrscheinlich etwas zuviel des Guten.

Alternative via Modem und SAT-Tel muss man halt probieren. Könnte aber schnell unhandlich und auch zu einer Überforderung bei Single-Hand IFR werden - besonders dann, wenn man die Infos (Radar, Blitze) mal wirklich braucht. Zudem sitzt dann das Own Ship Symbol nicht auf der Radar-Karte. Beim aktuellen Wetter hilft ein Radar auch beim Vermeiden von Eis.

Viele Grüße,

Andi
17. Dezember 2012: Von Norbert S. an Andreas KuNovemberZi Bewertung: +1.00 [1]
bitte vergesst nicht das Problem der Zeitdauer zur Aufbereitung von Radardaten ehe man sie via Datalink
im Cockpit hat. Das sind event. schon einmal locker 20min. Bei einer schnell ziehenden Gewitterfront und
ROC der Tops von bis zu 6000ft/min ist so eine Verzögerung sehr "problematisch". Siehe Absturz einer TBM700
über Florida in diesem Jahr.
17. Dezember 2012: Von Andreas KuNovemberZi an Norbert S. Bewertung: +3.00 [3]
Ist ein Argument, dafür löst Bodenradar viel exakter auf. Mit einer 10-Zoll-Antenne (mehr als 12 Zoll geht eh in keinen Flieger der GA) ist der Strahl etwa 10 Grad breit (+/- 5 Grad), allerdings ist diese Grenze natürlich nicht scharf. Daher ist die Reichweite auch durch die Auflösung begrenzt. Kleinere Löcher in einer aktiven Kaltfront suchen geht erst ab 40 NM wirklich gut. Je kleiner das Loch, desto näher muss man dran sein.

=> Für die Flugstrategie hilft ein flächendeckendes Bodenradar gut, für die Taktik und für Flüge außerhalb von Wetterradar-Abdeckung sind Stormscope und ein gutes Bordradar derzeit noch erheblich im Vorteil. Meine Erfahrungen mit unstabilisierten Systemen sind hier gerade in turbulenter Luft und mit vielen Auf- und Abwinden nicht ganz so gut. Geht irgendwie, aber man muss dann schon genau damit arbeiten.

Ein Stormscope auf dem gleichen MFD ergänzt das Radar sehr gut, da moderne Systeme auch Entladungen in großer Entfernung recht zuverlässig abbilden. 100 NM (also etwa 35 min Flugzeit) schafft das WX-500 bei mir ziemlich treffend, wobei für alle Stormscopes gilt: eine schwache Entladung erscheint weiter weg, eine starke näher dran. Zudem kann starker Niederschlag auch weitgehend frei von turbulenz sein, insbesondere wenn das Stormscope nichts zeigt und über das Vertical Profile die Ausdehnung in der Höhe nicht so groß ist.

Problem beim Stormscope: es gibt gelegentlich Störungen, z.B. durch Blitzlichter am Boden und, bei mangelhafter Installation, auch durch die eigenen, sofern man noch nicht full LED hat.

Wie bei allem: man muss es eben auch bedienen können.

Beispiel vom Sommer (siehe Bild; stabilisiertes RDR2100 mit VP):
class="UFICommentBody" id=".reactRoot[47].[1][2][1]{comment4923102841691_3012648}.0.[1].0.[1].0.[0].[0][2].0"> id=".reactRoot[47].[1][2][1]{comment4923102841691_3012648}.0.[1].0.[1].0.[0].[0][2].0.[0]">Was muss die Kaltfront auch genau in den Final von Mönchengladbach so einen fetten Schauer setzen. VP zeigte allerdings Tops bei lediglich FL 200 und Stormscope zeigte nichts. Der Platz hatte den Schauer gerade hinter sich. Die Airliner im Abflug von DUS flogen natürlich drum herum, aber ich musste mich halt entscheiden, ob es zum Alternate oder in ein längeres Holding abseits geht. Alternative wäre auch Anflug von der Rückseite gewesen, der aber auch Slalom bedeutet hätte. Aufgrund der Daten (VP, Stormscope) entschied ich mich für einen Durchflug, erbat aber den Descent erst auf dem GS. Es hat zwar heftig geschüttet, was mit Downwash nahezu 20 Knoten Speed kostete, aber nur mäßig geschüttelt (light to moderate turbulence).


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17. Dezember 2012: Von Simon Walther an Andreas KuNovemberZi

Frage in die Runde: Was kostet denn eigentlich die MT Vision Air-Lösung mit Satellite Radar?

17. Dezember 2012: Von B. Quax F. an Simon Walther
In etwa so viel.....tja das PDF sieht man nicht?

Das PIC vom Wetterradar ist interessant. Schade das man so selten Informationen über sowas bekommt.



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