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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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5. Oktober 2019: Von Sven Walter an Christoph S. Bewertung: +1.00 [1]

Mal rein physikalisch betrachtet sehe ich da den Lilium Mantelpropeller - Ansatz deutlich im Vorteil - wenn du von der Provinz flott zu sagen wir einem Helipad am EDDF-GA kommst, spart das intermodal unglaublich viel Zeit für Menschen, bei denen auch das Geschäftsmodell sinnvoll ist. Der Zeitgewinn EDDH - Binnenalster ist der vernachlässigbar, im direkten Vergleich.

Aus der Nische heraus kann man sicherlich dutzende Maschinen betreiben, die in der Mitteldistanz erheblichen Komfort- und Zeitgewinn bieten. Auch sowas wie Antwerpen - Canary Wharf, Bogenhausen - Kitzbühel etc. verspricht eine große, erfolgreiche Nische. Du hast ein BRP, einen CPLer an Bord, geringeren Verschleiß, gegenüber Heli deutlich geringere Geräuschemissionen (damit Sozialakzeptanz, plus du kannst Ökostrom tanken statt Jet A1), vermutlich deutlich erhöhte Dispatch-Möglichkeit wegen der Zuverlässigkeit etc.

Was einen ärgert ist eher sowas wie ...

"Hamburg gehört neben Aachen, Ingolstadt, Nordhessen und Enschede-Münster zu den fünf Testregionen, in denen in den nächsten vier Jahren Lösungen für Drohnen und Lufttaxis entwickelt und erprobt werden sollen. 15 Millionen Euro gibt das Bundesverkehrsministerium als Fördermittel."

... aber wir haben Flugleiterpflicht allgemein für die GA, keine unkomplizierten RNAV-Approaches, und Flugplatzpflicht für Helis, anstelle einfach eine generelle Abstandsregelung für Siedlungen mit dB-Grenze einzuführen (sagen wir 64 dB und Mindestabstand 300 m oder so, um unsere Provinz mal zu stärken). Das halbe Avgas-Steueraufkommen per anno wird statt Deregulierung genutzt; wobei mich die Anschubsubventionierung nicht stört als Steuerzahler, aber der perverse Rückstand bei den GA-Rahmenbedingungen.

5. Oktober 2019: Von Wolfgang Lamminger an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

... und wir haben eine unüberschaubare Zulassungshürde:

da mag der Innovationssprung noch so motiviert sein ... wenn Geräte zum gewerblichen Personentransport genutzt werden sollen, dann muss das Luftfahrtgerät, genauso wie der Betreiber, eine Zulassung haben...

Wer Interesse hat, schaut sich mal an, wie lange die EASA gebraucht hat, ein Hubschraubermuster für Europa zuzulassen, das unter der FAA bereits zugelassen war... (Link)

5. Oktober 2019: Von Olaf Musch an Wolfgang Lamminger Bewertung: +2.00 [2]

Dann kann es ja bei der Zulassung für Lilium, Volocopter oder die anderen in Deutschland entstehenden Geräte nur schneller gehen. Die haben nämlich gegenüber der R66 einen großen Vorteil: Die FAA kennt sie nicht ;-)

Aber ich seh's wie der DLR-Chef: Das eine Gerät wird man in die Luft kriegen, vielleicht kriegt man auch das Gerät zugelassen. Aber ein nachhaltiges, wirtschaftlich funktionierendes und dann noch ökologisch "günstiges" Verkehrskonzept mit diesen Dingern halte ich für noch in sehr weiter Ferne liegend.

Olaf

und....bitte nicht vergessen....nach welchen richtlinien wird das autonome fliegen zugelassen, wo sitzt der der steuert bzw. umleitet, wie wird und wie lange wird getestet? was wird getestet? da muß erstmal viel in die laptoptasten gedrückt werden...

mfg

ingo fuhrmeister

1. November 2019: Von Stefan Jaudas an Olaf Musch Bewertung: +4.00 [4]

... vor allem, der massive Wunsch der Drohnenindustrie nach einem U-Sapce ist die Bakrotterklärung und der Offenbarungseid, was die technische Machbarkeit der "Autonomie" angeht. Außerdem der Offenbarungseid was die Wirtschaftlichkeit angeht.

Wenn es ohne U-Space und andere Restriktionen für den Bestandsverkehr nicht geht, dann ist es schlicht nicht autonom. Egal, wie sehr es sonst gehypt wird. Oder kann sich jemand "U-Roads" vorstellen für die "autonomen" Kraftfahrzeuge?

Der YouTube-Beitrag zu den Helikopter"airlines" ist so aktuell wie damals. Da brauchen nur ein paar wenige Drohnen abstürzen (und das wird zwangsläufig passieren), und es ist vorbei. Sorry, dichte Besiedelung und dichtester Bedarfsluftverkehr an der gleichen Stelle passen nicht zusammen. Zudem solche Lufttaxis nie die Kapazität haben werden, um die bodengebundenen Verkehrsprobleme zu lösen. Von den Kosten ganz zu schweigen. Wenn überhaupt werden das nur Abkürzungen für ein paar wenige Priviligerte sein.


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