Mal rein physikalisch betrachtet sehe ich da den Lilium Mantelpropeller - Ansatz deutlich im Vorteil - wenn du von der Provinz flott zu sagen wir einem Helipad am EDDF-GA kommst, spart das intermodal unglaublich viel Zeit für Menschen, bei denen auch das Geschäftsmodell sinnvoll ist. Der Zeitgewinn EDDH - Binnenalster ist der vernachlässigbar, im direkten Vergleich.
Aus der Nische heraus kann man sicherlich dutzende Maschinen betreiben, die in der Mitteldistanz erheblichen Komfort- und Zeitgewinn bieten. Auch sowas wie Antwerpen - Canary Wharf, Bogenhausen - Kitzbühel etc. verspricht eine große, erfolgreiche Nische. Du hast ein BRP, einen CPLer an Bord, geringeren Verschleiß, gegenüber Heli deutlich geringere Geräuschemissionen (damit Sozialakzeptanz, plus du kannst Ökostrom tanken statt Jet A1), vermutlich deutlich erhöhte Dispatch-Möglichkeit wegen der Zuverlässigkeit etc.
Was einen ärgert ist eher sowas wie ...
"Hamburg gehört neben Aachen, Ingolstadt, Nordhessen und Enschede-Münster zu den fünf Testregionen, in denen in den nächsten vier Jahren Lösungen für Drohnen und Lufttaxis entwickelt und erprobt werden sollen. 15 Millionen Euro gibt das Bundesverkehrsministerium als Fördermittel."
... aber wir haben Flugleiterpflicht allgemein für die GA, keine unkomplizierten RNAV-Approaches, und Flugplatzpflicht für Helis, anstelle einfach eine generelle Abstandsregelung für Siedlungen mit dB-Grenze einzuführen (sagen wir 64 dB und Mindestabstand 300 m oder so, um unsere Provinz mal zu stärken). Das halbe Avgas-Steueraufkommen per anno wird statt Deregulierung genutzt; wobei mich die Anschubsubventionierung nicht stört als Steuerzahler, aber der perverse Rückstand bei den GA-Rahmenbedingungen.