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da schafft es eher abu dhabi....mit autonom rollenden rollstühlen...

https://www.arabianaerospace.aero/abu-dhabi-international-airport-begins-trials-of-autonomous-wheelchairs.html

wenn ich mir den shit mit lilium ansehe....autonom fliegende senkrecht startende und landende elektroturbinen....bisland ohne zertifizierte software und rechtsgrundlage....sollten wir erstmal autonom rollende rollatoren entwickeln...von der altersresidenz für piloten zum kiosk, kino, tierpark, caffee und back course via kiosk zur altersresidenz....von jeppesen gesponserte roadmaps und garmin oem-gps-empfänger mit lautsprecherausgang: al mahatta al khadima hia.....

mfg

ingo fuhrmeister

28. September 2019: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +5.67 [6]

heute artikel in der markt+technik (elektronikzeitschrift die wöchentlich erscheint)

für mich eigentlich eine pflichtlektüre freitags vor der luftlagebesprechung im situation-room.

aber was da steht, hat mich nachdenklich gestimmt. wenn es interessiert, kann ich gerne den artikel scannen und einstellen.

thema: flugtaxis als exportschlager

es wird in der umfrage fabuliert, daß in naher zukunft sog. lufttaxis mit batterien passagiere von a über c nach b bringen. die gesetzlichen vorgaben bzw. die novellierungen wurden garnicht angesprochen. wenn ich mir den schwachsinn durchlese, den ein bitkom-präsident achim berg erzählt...: wir haben hierzulande eine welctweit führende automobil- und luftfahrtindustrie und eine breit aufgestellte digital-branche - also alles, was es für die entwicklung von flugtaxis braucht.

m.e. nach, haben diese leute von der vergangenheit nix gelernt, von der aus den 90igern, wo grüne und spd mit aller macht auf kommunaler ebene flugplätze entwidment (baden-baden, karlsruhe, noch mehr????) haben - achja - neubiberg...und jetzt auf heiland mit dem größten bullshit aller zeiten, mit elektrisch bestriebenen flugtaxis irgendwie punkten wollen. daß aber das lizium aus der atacama wüste mit riesigen grundwasser ableitugen gewonnen werden muß, das wird natürlich heuchlerisch von dieser grün-pädofilen führungsriege, deren ziel nie der umweltschutz war, verschwiegen, von den spd-heinis, die sowieso nix davon verstehen, auch nicht.

deswegen schlage ich mal vor, daß viele der hier angwesenden vereinsvorstände, bzw. führungsmanschaften aus den vereinen, platzhaltern in die partei der grünen am ort eintreten u nd durch parteiarbeit vorbereiten, daß am heimatplatz ein e-flugtaxi-stützpunkt errichtet wird, mit aller inftrastruktur von batterieladestation über ticketverkautsautomat und e-lufttaxis-verkehrskontrollzentrum....am besten noch einen experten von der IHK mit einschließen und über ein entsprechendes gutachten wird alles laufen. ich stelle mir schon jesenwang als bayr. e-lufttaxistützpunkt vor...oder FFB wird wieder aufgemacht...mit s-bahnanschluß oder transrapid nach eddm...

am besten noch einen antrag auf förderung dieser anlagen stellen und gelder für den erhalt des fluplatzes mit allen hangars, tankstelle, tower etc mit einschließen. noch einen antrag auf die wieder ansiedelung seltener heuschrecken, fledermäuse, regenwürmer und grasmilben stellen, und die grünen sind auf einmal eure freunde.

aber wie gesagt, das sind nur gedanken, die mir beim lesen des artikels kamen! und wir werden weiter belogen! aber: wir schaffen das!

mfg

ingo fuhrmeister

28. September 2019: Von Olaf Musch an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister

Hallo Ingo,

gerade als Heli-Pilot, der in der gleichen Höhenregion unterwegs ist, wie die "Dinger", interessiert mich das Thema.
Aus meiner Sicht sind da so einige Dinge noch nicht geklärt. Regularien (VFR/IFR, ...) , Funkverfahren, Verkehrssteuerung, Luft-/Boden-Betriebssicherheit, ...
Ein Muster in die Luft zu bringen ist das Eine. Daraus ein in die vorhandenen Systeme integriertes Verkehrsmittel zu machen, das sicher und dann auch noch wirtschaftlich betreibbar ist, ist aus meiner Sicht noch mal eine ganz andere Nummer.

Gibt's den Artikel auch irgendwo im Netz? Wenn nicht, wäre ich an einem Scan interessiert (pm ist zugelassen).

Olaf

aber: wir schaffen das!

Dazu ein Bericht aus Stuttgart :-(

--> https://www.youtube.com/watch?v=w-jfpSqsn7U

29. September 2019: Von Tobias Schnell an Olaf Musch Bewertung: +2.00 [2]

Olaf,

gerade als Heli-Pilot, der in der gleichen Höhenregion unterwegs ist, wie die "Dinger", interessiert mich das Thema

Hm, also als Privat-Heli-Pilot unterliegtst Du doch zumindest hierzulande den gleichen Regeln wie die Flächenflieger, was z.B. Mindestflughöhen und Flugplatzzwang angeht. Demnach bist Du vom U-Space genauso viel oder wenig betroffen wie "wir", oder?

wir haben hierzulande eine welctweit führende automobil- und luftfahrtindustrie und eine breit aufgestellte digital-branche - also alles, was es für die entwicklung von flugtaxis braucht.

Wenn „wir“ es nicht machen, dann machen es eben andere Länder. Eine Lawine kann man nicht aufhalten.

richtig thomas....nur wenn die eigene regierung mit hilfe von sog. umweltfreunden, deren ziel es ist, unter ausgeben von möglichst viel steuergeldern, industriezweige zu zerstören....und andere nachbarländer wie frankreich, england etc. (autobauer) sich einen dreck um die eu-normen kümmern...dann sehe ich ein gewisses gleichgewicht gestört. warum muß zb nur vw, audi hohe bußgelder zahlen...französische, italo-cars etc. haben doch genau die selben autos auf den markt geworfen...alle haben mitgemacht...

heiß die alternative elektroauto oder elektroflug??? unter dem aspekt weiterer umweltzerstörung, recourcenvernichtung (lizium...) lt der grünen sonnenblümchenliebhaber ...ja...

ich will ja beim thema bleiben...anbei f. euch der artikel aus der markt+technik von diesem wochenende.

mfg

ingo fuhrmeister



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Wenn eine Regierung mehr als eine Periode Regierung sein möchte, dann macht sie doch wahrscheinlich das, was die Wähler von ihr erwarten. Und Umweltverschmutzung und Klimaänderung ist nun einmal ein aktuelles Thema, welches viele Menschen berührt.

VW und Konsorten mussten bezahlen, weil sie betrogen hatten. Den anderen Autoherstellern war das wohl nicht nachzuweisen.

29. September 2019: Von Olaf Musch an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]

Hm, also als Privat-Heli-Pilot unterliegtst Du doch zumindest hierzulande den gleichen Regeln wie die Flächenflieger, was z.B. Mindestflughöhen und Flugplatzzwang angeht. Demnach bist Du vom U-Space genauso viel oder wenig betroffen wie "wir", oder?

Grundsätzlich hast Du Recht, Tobias, aber ich fliege sehr viele meiner Stunden mit FI/FE, um immer wieder die vielfältigen bodennahen Manöver zu üben. Dazu haben natürlich entweder die FI/FE selbst bzw. auch die Halter der Helis die entsprechenden Erlaubnisse zum Unterschreiten der Mindeshöhen und für beliebige Außenlandungen/starts.

Ein sehr großer Teil der Ausbildung und des fortlaufenden Trainings findet eben deutlich unterhalb von 1.000ft AGL statt:

- Sämtliche Schwebeflug-Geschichten bis "rauf" zu Highspeed-Taxi, Quickstop o.ä., und davon beileibe nicht alles auf Flugplatzgelände, sondern vielfach auf und über Feldern und Feldwegen (hier zwischen Harz und Heide gibt es dazu sehr gute Möglichkeiten). Es gibt aber auch einige Plätze, wo wir das zumindest für ein paar Minuten bis ca. einer halben Stunde (wg. Lärmbelästigung) auch vor Ort machen können

- Autorotationen (entweder mit power recovery oder ohne, aber Du musst halt jedesmal "runter")

- Steilstart- und -anflug-Verfahren, Hot&High-Startverfahren, Geländefolgeflug (ja, macht man auch als PPL ein wenig)

- Diverse Notmanöver (z.B. pedal stuck high oder low, loss of pedal control, hydraulic failure, ...), mit denen man ebenfalls Anflüge können muss

Wenn Du sowas an Plätzen übst, hältst Du damit teilweise Flächen-Verkehr auf, und das geht nur bedingt. Daher gehen wir für solche Spielereien eben häufig auf's Land und verteilen die Lärmbelästigung dann auch möglichst gleichmäßig über die Gegend.

Wenn ich dagegen solo oder mit "normalen" Paxen unterwegs bin, durchquere ich den "U-Space" nur für Start und Landung.

Die CPL-Kollegen haben darüber hinaus aber noch deutlich mehr Probleme. Die verdienen ihr Geld praktisch ausnahmslos in Bodennähe: Rund- oder Kurierflüge von/zu Außengeländen, Waldkalkung, Sprüh-/Tau-/Trocken-flug über Feldern und Plantagen, Leitungskontrolle, Lastenversatz/-transport, Geo-/Umwelt-Erkundung (auch auf Expiditionen), Offshore-/Plattform-Flüge, Film-/Fotoflüge und was einem sonst noch so einfallen kann.

Und wenn man dann noch Rettung, SAR, Polizei und Heeresflieger dazu nimmt, ist der "untere Himmel" schon auf sehr vielfältige Weise in Benutzung.

Olaf

29. September 2019: Von Olaf Musch an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister

Danke für den Artikel, Ingo.

Mir ist darin noch ein Wort besonders aufgestoßen: "autonome" Flugtaxis. Ich wäre mit "vollautomatisch" ja noch einverstanden, aber ein selbstbestimmendes Flugtaxi, das freie Entscheidungen treffen darf (so die Definition von "autonom") wäre irgendwie gruselig. Es ist eine Sache, die Entscheidungsfindung im Sinne des "bringe Deine Passagiere sicher von A nach B" mit KI-Methoden zu trainieren; einem "autonomen" Flugtaxi wäre aber auch die Entscheidung "Nö, mach ich nicht" erlaubt...

Ok, das wird jetzt vielleicht etwas zu philosophisch... ;-)

Olaf

29. September 2019: Von Tobias Schnell an Olaf Musch

Wenn Du sowas an Plätzen übst, hältst Du damit teilweise Flächen-Verkehr auf, und das geht nur bedingt

Hm, also das leuchtet mir nur bedingt ein, aber der von mir vermutete Grund für das Backcountry-Training ist schon auch legitim :-)

So oder so werden die Helis die ersten sein, für die es eine geregelte Mitbenutzung des U-Space geben wird. Zumindest bei der Arbeits- und Rettungsfliegerei ist der Nutzen gesellschaftlich unumstritten, und falls für das Airspace-Sharing besondere Technologie nötig ist, würde sie in Hubschraubern vermutlich noch am problemlosesten einzurüsten sein. Das bisschen PPL-Hubschrauberfliegerei hat niemand auf dem Radar, es wird im Windschatten mitschwimmen.

Spannend wird es eher für Segelflieger, Ballone & Co...

spannend wird auch, von wo aus die ganzen autonomen gesteuert werden sollen...die sw zertifiziert...nach welchen TSO? wo sind die e-lufttaxi-kontrollzentren.???? warscheinlich in langen angegliedert...ich hör schon unsren FISPROFI in maschinensprache am mikro hängen....tagsüber FIS...nachts e-FIS...

ob sich lilium darüber mal gedanken gemacht hat?

mfg

ingo fuhrmeister

29. September 2019: Von Stefan K. an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +1.00 [1]

Bis dahin bin ich schon lange in Rente.... :)

29. September 2019: Von ch ess an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister

Lilium ? Das wuerde ja bedeuten, dass sie ueber den erwarteten Early Exit durch Verkauf an einen etablierten Anbieter hinaus denken wuerden ?

30. September 2019: Von Olaf Musch an Tobias Schnell

Hm, also das leuchtet mir nur bedingt ein, aber der von mir vermutete Grund für das Backcountry-Training ist schon auch legitim :-)

Welchen Grund vermutest Du denn?

Ach ja. Einen zusätzlichen Faktor habe ich noch nicht erwähnt: Manche Plätze haben extreme Schwierigkeiten, ihre Lande(!)-Gebühren auf Schwebeflugübungen von Helis anzuwenden. Es gibt Plätze, denen nur die Piste wichtig ist, und die entsprechend nur jeden Anflug berechnen. Wenn wir da abseits der Piste schweben, stört das keinen. Andere Plätze machen so etwas wie "jede halbe Stunde Schwebeflugtraining macht eine 'Landung'", was auch ok ist; und wieder andere wollen jeden Bodenkontakt zählen, was sich als schwierig erweist..
Zum Glück sind letztere eher selten. Da, wo wir an Plätzen üben (z.B. Heimatstandort Hodenhagen EDVH, aber auch Drütte EDVS oder Hildesheim EDVM), ist eines der ersten beiden "Preismodelle" vereinbart. Braunschweig und Hannover mögen Schwebeflugtraining eher nicht so gern; das Gelände und der Flugbetrieb mit den "großen Jungs" gibt das nicht so gut her.

Olaf

30. September 2019: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an Stefan K. Bewertung: +1.00 [1]

bist du nicht schon im vorruhefunk? nur jeder 2te call wird beantwortet...:-)))

30. September 2019: Von Erik N. an Olaf Musch

Jetzt mache ich mal den Nostradamus:

  • Es wird vollautonome Fahrzeuge und Fluggeräte geben, für Lasten- und Personentransport.
  • Sie werden sich den Luftraum zunächst mit von Menschen gesteuerten Fahrzeugen und Fluggeräten teilen.
  • Damit dies auf individueller Ebene funktioniert, und akzeptiert wird, werden Algorithmen sehr bald in der Lage sein, nicht nur die Steuerung, sondern auch kritische Entscheidungen zu treffen. Dies wird erforderlich sein, um in den unterschiedlichen nationalen Kultur- und Rechtssystemen akzeptiert zu werden.
  • Paralles werden die Verkehrssysteme und Fahr-/Flugvehikel zunehmend miteinander vernetzt.
  • Sobald eine ausreichende Vernetzung erfolgt ist, wird der Mensch zunehmend seine eigene Autonomität verlieren, da er in einem künstlich intelligenten Verkehrslogistiksystem der hauptsächliche Risikofaktor ist.
  • Den Verlust an persönlicher Entscheidungsfreiheit wird dem Individuum als Plus an Comfort, Geschwindigkeit, Kosteneffizienz und Klimaneutralität verkauft. Das System wird so eingeführt, dass die Menschen das Gefühl haben werden, etwas hinzugewonnen zu haben, nicht dass ihnen etwas weggenommen wurde (wer es nicht glaubt, möge sich mit dem chinesischen social scoring auseinandersetzen).

Die Frage ist nicht mehr ob, wie oder warum, sondern nur noch: wann.

Das wird ggfs. länger dauern, da die Welt nicht so schnell ist, wie man in Prognosen gemeinhin glaubt. Ich schätze 20-30 Jahre, maximal.

30. September 2019: Von Stefan K. an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +1.00 [1]

Ich erhole mich gerade von dem Dauergebabbel des vergangenen Sommer..... :-)

30. September 2019: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an Stefan K.

bestimmt auf kosten des steuerzahlers....

30. September 2019: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an Erik N.

erik..ich hoffe, du hast recht mit 30 jahren...dann bin ich fast 90ig...aber nur fast...

das mit dem chinesischen scoring macht mir mehr sorgen....sollte das die real existierende regierung der ddr noch in der west-ddr einführen, bargeld ebenfalls abgeschafft....dann bekomme ich mit meinem scoring nicht mal mehr einen friedhofsplatz zugewiesen...vielleicht nicht mal mehr einen sarg....dann werden alle underscored individuals verbrannt und als asche auf der start-/landebahn in schönefeld im winter verstreut....soweit er bis dahin in betrieb ist....:-))))

mfg

ingo fuhrmeister

1. Oktober 2019: Von Alexander Callidus an Erik N.

"Jetzt mache ich mal den Nostradamus:

  • Es wird vollautonome Fahrzeuge und Fluggeräte geben, für Lasten- und Personentransport.
  • Sie werden sich den Luftraum zunächst mit von Menschen gesteuerten Fahrzeugen und Fluggeräten teilen.
  • ...

Die Frage ist nicht mehr ob, wie oder warum, sondern nur noch: wann.
Das wird ggfs. länger dauern, da die Welt nicht so schnell ist, wie man in Prognosen gemeinhin glaubt. Ich schätze 20-30 Jahre, maximal."

Schön wäre es, wenn Du mit den 30 Jahren recht hättest:

https://www.politico.com/news/2019/10/01/faa-certification-of-ups-drone-delivery-business-is-a-national-first-014868

1. Oktober 2019: Von Tobias Schnell an Olaf Musch

Welchen Grund vermutest Du denn?

Weil es einfach mehr Spaß macht?

bin mal gespannt, wann die one-way-drone kommt, die sich nach ablieferung selbst zerstört...und ob das die faa auch approven würde...

mfg

ingo fuhrmeister

3. Oktober 2019: Von Olaf Musch an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]

Weil es einfach mehr Spaß macht?

Macht es in gewissem Sinne auch. Stimmt schon.

Aber wenn Du Notverfahren übst, hast Du kaum Blick für die "Landschaft". Das ist echte Arbeit. Und je näher Du am Boden bist, desto weniger Raum für Fehler bleibt. Ich habe bei sitzenden Tätigkeiten selten so viel geschwitzt wie bei solchen Sachen.

Und "einfach so", weil's Spaß macht, macht man das nicht wirklich. Dafür kostet die Flugminute dann doch wieder zu viel. Und wenn Du zu mir in den Heli steigst, erwartest Du ja auch, dass ich das im Falle des Falles kann. Also muss ich es vorher alles geübt haben, auch wenn ich es im zivilen Flug mit Paxen nicht machen darf (und auch nicht möchte). Denen reichen meist schon die normalen Sachen am Platz: Schwebeflug, Überrollen über die Nase, Speed in Bodennähe aufnehmen und dann rauf. Und auf manchen Plätzen darf man auch mal vom Taxiway starten (hat man meist bei den großen, damit die Pisten frei bleiben), oder über's Vorfeld brettern (hatte ich auch mal in Hannover. Da bin ich vom Helipad (auf Taxiway M) Richtung Tower gestartet und dann scharf nach links über das Vorfeld abgebogen um zwischen den Pisten bleibend wieder nach Osten rauszufliegen).

Olaf

4. Oktober 2019: Von Christoph Sandstede an Olaf Musch

Dieses Interview hier ist gut - positive Grundstimmung, aber doch noch jede Menge Fragezeichen: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/verkehr/fehlendes-geschaeftsmodell-sicherheit-flugtaxi-frachtdrohne/


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