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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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8. Dezember 2016: Von Achim H. an Alexander Grzelczyk Bewertung: +3.00 [3]

Also wenn man eine Firma nicht kauft, weil einem der Flugplatz daneben nicht passt, dann muss der Business Case sehr schwach gewesen sein.

Übrigens ist die Zahl der Arbeitsplätze in Berlin sprunghaft gestiegen, seitdem Tempelhof geschlossen wurde. Auch eine Korrelation?

8. Dezember 2016: Von Mich.ael Brün.ing an Achim H. Bewertung: +6.00 [6]

Wenn man als Investor eine Firma übernimmt, die vom vorherigen Management "heruntergewirtschaftet" wurde, dann ist es essentiell, dass man nach der Übernahme sowohl ein teilweise neues Management, als auch die mittlere Führungsebene sehr eng leitet und auch den Eindruck vermittelt, mit eigenem Engagement eine Änderung zum besseren herbeiführen zu wollen. Das bedeutet, dass man häufige Besprechungen hat und Präsenz vor Ort zeigen muss. Wenn der Aufwand hierfür statt einem halben Tag, dann ein ganzer Tag ist und das verhindert, dass man sich um andere ähnliche Investments in vernünftiger Intensität kümmern kann, dann ist nicht der Business Case das Problem, sondern ein effizientes Change Management.

Das ist sicher nicht der erste und einzige Fall, in dem solche Entscheidungen getroffen werden. Infrastruktur gilt nicht nur für Produktion, sie gilt auch für Management-Fähigkeit.

Michael

8. Dezember 2016: Von Erik N. an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +0.00 [2]

Also, mit Verlaub, es wäre mir wirklich neu, wenn man für erfolgreiches "Change Management" jetzt auf einmal als einzigen, entscheidenden Erfolgsfaktor einen für Jets geeigneten Flugplatz in der Nähe braucht ;)

Oder etwas drastischer ausgedrückt: Wenn ich so unfähige Leute vor Ort habe, daß ich ständig selber per Jet einfliegen und die micro-managen muss, habe ich die falschen Leute.

Um das zu ändern, brauche ich einen Headhunter, ein Telefon und ein paar klare Ansagen. Aber keinen Flugplatz. Die Leute, die dort für die neuen Eigentümer die gemeinsamen Ziele helfen umzusetzen, wohnen dann dort. Und zwar mal mindestens 4 Tage die Woche, bis die Kiste wieder läuft.

8. Dezember 2016: Von Alexander Grzelczyk an Achim H. Bewertung: +4.00 [4]

Die Firmengruppe, für die ich tätig bin hat circa 70 Firmen innerhalb Europas und noch diverse Standorte in den USA, Nordafrika und sonst wo. Wir fliegen wirklich nicht zum Spaß sondern das Management besucht Tag täglich 2-3 Standorte. Jeder Standort, der weiter als 1 Stunde vom Flugplatz entfernt ist bremst die Effizienz des Managements gewaltig und wird daher nicht mehr ins Portfolio aufgenommen. Die Firma bei Coburg war übrigens gut, nur ist sie damals kurzzeitig von der Automobilindustrie mit dem Rücken an die Wand gepresst worden.

So, aber darum geht's ja eigentlich auch alles gar nicht. Wenn, dann sollten wir uns hier lieber wieder auf den Kern konzentrieren, nämlich das durch Behörden, Bedenkenträger, komplizierter und unnötige Vorschriften (die am Ende das Fliegen in der Praxis oftmals nur teurer und in der Tat wirklich gefährlicher machen, nach dem Motto, Hauptsache das Papier stimmt auch wenn es in der Praxis Humbug fabriziert) Fluglärm-affine Nachbarn, erhaschen von Wählerstimmen in der Politik und sonstigem Wahnsinn der wieder unser Land weiter bringt noch das Fliegen sicherer macht, Tag für Tag so ziemlich überall an unserer eigentlich ganz brauchbaren Infrastruktur der Flughäfen gesägt wird.

Übrigens, jetzt gehts bei mir gleich wieder nach Mannheim, so ein Zufall...

8. Dezember 2016: Von  an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Übrigens ist die Zahl der Arbeitsplätze in Berlin sprunghaft gestiegen, seitdem Tempelhof geschlossen wurde. Auch eine Korrelation?

nein - die können nicht mehr ausreisen weil BER nicht soviele republikflüchtlinge handeln kann...

mfg

ingo fuhrmeister


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