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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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9. November 2015: Von Wolfgang Lamminger an Jan Brill
Jan, mal als Frage an dieser Stelle über die Erfahrung mit den Landesluftfahrtbehörden/LBA:

Gibt es eigentlich ein Gremium oder "informelle" Treffen zum Erfahrungsaustausch zwischen den Behörden? In meinem Business gibt es durch die Verbände verschiedene "ERFA"-Gruppen: Treffen zwischen befreundeten Unternehmen, teils sogar Mitbewerbern, um sich in der Sache auszutauschen, Erfahrungen weiterzugeben, IT-Standards zu etablieren, etc.

Wäre doch gerade in unserer föderalen Struktur extrem hilfreich zur (Wieder-)herstellung "allgemeingültiger" Interpretationen der EASA-Regelungen... vielleicht gar unter Beteiligung ausländischer Behörden und der EASA... um den recht eigenwilligen Ansichten einzelner Behördenmitarbeiter nicht noch Raum zu geben...

Gab/gibt doch einen "Bund/Länder-Fachausschuss" der mir - allerdings negativ - im Rahmen der Regelungen zum "Fliegen ohne Flugleiter" in Erinnerung ist.

Hat nicht die Bundesbehörde "Bundesminister für Verkehr .." die fachliche Oberaufsicht über die "Landesbehörden", die doch unter der Regie der "Bundesauftragsverwaltung" (Art. 87 d Grundgesetz!) arbeiten sollen?

Problem in unserem sehr spezifischen Bereich der Luftfahrt ist doch, dass die Regelungen und die Umsetzung dieser Regelungen von überschaubar wenigen Menschen für relativ wenige Menschen gemacht werden.

Würden solche "Fehlinterpretationen" zB. im Bereich der Finanzverwaltung stattfinden, wäre eine viel breitere Basis, auf Seiten der Verwaltung als auch auf Seiten der Betroffenen gegeben, die dies u. U. unterbindet und für Klarheit sorgt.
9. November 2015: Von Tee Jay an Wolfgang Lamminger
Zumindest bei der Frage digitales Flugbuch gab es 2009 eine gemeinsame Linie der verschiedenen Bundesländer in einem Bund-Länder Fachausschuß: Da rausgekommen ist, daß Flugbücher weiterhin handschriftlich und in gebundener Form (kein Ringbuch) zu schreiben sind, zeitnahe also spätestens am Ende des Tages. Excel und lose-Blattsammlung also Tabu zumindest nach der Lesart des RP in Hessen Ob es da in der Zwischenzeit was Neues gibt ist mir nicht bekannt.

Kann mir so richtig gut vorstellen, wie da die Referate untereinander in Kompetenzrangeleien um Fliegendreck streiten während der Elefant durchmarschiert... sinnbildlich gesprochen...

9. November 2015: Von Mich.ael Brün.ing an Wolfgang Lamminger
Hallo Wolfgang,

ich würde mir eigentlich noch einen Schritt weiter wünschen.

Warum kann es nicht auf Rule-Making-Ebene, in der EASA, ein Gremium geben, an das man (im ersten Schritt meinetwegen auch "nur" von den Behörden) seine "Interpretationsfrage" stellen kann und dann eine verbindliche Aussage erhält?

Das wäre ganz einfach zu realisieren und wenn die Ergebnisse solcher Rückfragen auch noch veröffentlicht werden, dann sparen sich alle Seiten eine Menge Rückfragen zum gleichen Thema. Oder gleich ein moderiertes Forum auf der EASA-Website, in das man sogar als Betroffener Fragen einstellen kann.

Jan hat das Thema "Klärungsstelle" auch schon in einem früheren Bericht thematisiert. Ich vermute aber, die EASA hat Angst davor, den Ansturm von Fragen nicht bewältigen zu können, da sie sich vieler handwerklicher Fehler bewußt sind.

Michael
9. November 2015: Von Tee Jay an Mich.ael Brün.ing
Ich vermute aber, die EASA hat Angst davor, den Ansturm von Fragen nicht bewältigen zu können...

Niemand hindert doch einen RP mit der EASA Kontakt aufzunehmen oder? Auf der EASA Konferenz in Rom war von deutscher Behördenseite niemand vertreten (mit Ausnahme des DAeCs als Beauftragter für UL) Artikel hier...

Persönlich tippe ich eher, daß die Kölner nicht als Gesprächspartner anerkannt werden... oder es nicht dürfen?
9. November 2015: Von Wolfgang Lamminger an Mich.ael Brün.ing
Hi Michael,

ja, das wäre zu schön um wahr zu sein...

Bei der , von mir mit absoluter Sicherheit NICHT geliebeten, Finanzverwaltung gibt es ja auch die Möglichkeit der "verbindlichen Auskunft", hier zwar in der Beziehung Steuerzahler/Steuerschuldner zur Finanzbehörde, aber zumindest ein rechtssicheres Mittel.

Ich stelle mir bei der Diskussion um die ganzen FCL-Themenkreise (zB. auch die Forumsdiskussion EN-IR/CB-IR) die Frage, wie man als Betroffener oder "Fachkundiger" in der Sache zu mehr Gehör kommen kann.

Wie bekommen wir mehr Gehör? Jans Artikel verbreiten die Themen zwar, der Kreis tatsächlich Betroffener ist u. U. aber eher klein.

Protestschreiben wegen andauernder Rechtsunsicherheit an den Bundesverkehrsminister? Petitionen über die EU-Kommsission oder die Bundesregierung? Lobbyarbeit der AOPA/DAeC? Lutz war da mal am Ball!?
Ein nicht unerheblicher Teil ist ja auch im gewerblichen Bereich betroffen.

Ich weiß nicht wie, aber irgendwie muss doch mal eine übergeordente Stelle die Initiative ergreifen und diese Kleinstaaterei beenden? Oder hat etwa bei der FAA jedes FSDO seine eigene Sichtweise?

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