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Das neue Heft erscheint am 1. März
Wartung: PT6-Probleme
Erinnerungen an das Reno Air-Race
Aktuelle Neuerungen für die GA in Europa
Rigging: Einmal geradeaus bitte!
Innsbruck bei Ostwind
Unfall: De-facto Staffelung am unkontrollierten Flugplatz
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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7. April 2011: Von  an Jan Brill
lt. aktueller info aus ösiland (flugplatz lienz) "passagier-regelung" für flugzeuge unter 2 ausgesetzt. das wär doch schon mal was
9. April 2011: Von Ludwig Schierghofer an 
Verehrter Dr. Schwarz-Boeck,
lieber Jan Brill,
liebe Freunde von PuF,

ich freue mich über den (Teil-)Erfolg, den wir gemeinsam mit den österr. Freunden der Initiative "Petition pro Generalaviation" erreicht haben. Ich selbst habe (als einer von 4.277 Petenten) letzte Woche eine Mail an den österr. Bundeskanzler, den Finanzminister u. der Verkehrsministerin geschrieben und u.a. darauf hingewiesen, dass ich die Airway-, Anflug- u. Landegebühren sowie die sonstigen Ausgaben (Betankung, Restaurant-, Stadtbesuch z.B. in und am ansonsten sehr kundenfreudlichen aber wenig genutzten Verkehrsflughafen Linz) im Rahmen meiner IFR-Übungs- u. Checkflüge halt künftig in Tschechien, Slowenien oder Ungarn "investieren" werde. Es scheint, dass die politische Führung in Österreich den "Wink" von über 4.200 Piloten -sicher auch mit Blick auf den immensen Verwaltungsaufwand- verstanden hat.
Leider verfängt diese Argumentation nicht bei den "luftfahrtfeindlichen Eurokraten"; diesem Klientel müssen wir über unsere sog. Europa-Abgeordneten u. den EU-Kommissaren entsprechend "einheizen". Übrigens, noch einen herzlichen Dank an Jan Brill, denn ich habe trotz unmittelbarer Nachbarschaft zu Österreich (lebe im auch nicht ganz so fliegerfreundlichen ehem. Königreich Bayern) erst durch PuF über die Absicht einer Flugabgabe durch die österr. Behörden erfahren. Wir Leser von PuF (wie hoch ist eigentlich die Auflage bzw. geschätzte Leserzahl?) sollten uns ebenfalls als Sektion der Bewegung "PRO GENERAL AVIATION" anschließen, denn von den etablierten Institutionen fühle ich mich als Pilot nicht zielführend vertreten.

Mit freundlichen Grüßen aus Bayern
Ludwig Schierghofer
9. April 2011: Von Gustav HOLDOSI an Ludwig Schierghofer
Vorweg:
Einige Tage wird es wohl noch dauern, bis die angekündigte Rücknahme der Passagierabgabe rechtsgültig sein wird.

Fakt:
Einzelne Aussagen einiger Abgeordneter zählen für das österreichische Finanzamt keinesfalls!

Das technische Problem:
Die administrative Kette steht außerhalb der Weisungskette.

Formal kann man mit einem Ministererlass - gegen geltendes Gesetz - die Passagierabgabe nicht "zurücknehmen".
Ein übereifriger Finanzbeamter kann also sehr wohl "auszucken", völlig legal das Finanzstrafgesetz bemühen und ein Verfahren im Rahmen der Vollziehungspflicht gegen den/die Rechtsunterworfenen (auch Ausländer) eröffnen.

Die österreichische Lösung:
Die rückwirkende Aufhebung oder Abänderung des Passagier-Abgabengesetzes, auch wenn es zwischenzeitlich zu einem Strafverfahren kommt.

Nach meinen persönlichen Informationen aus dem Kabinett des Bundeskanzlers FAYMANN (Stand gestern 14:30h) ist im Koordinierungsausschuß der Koalition die Rücknahme der Abgabenpflicht bis 2 Tonnen akkordiert worden, soll also bei nächstmöglicher Gelegenheit geändert werden.

Zuständig im Finanzministerium: Fr. Dr. BAUMANN

Aufgrund der Mitteilung ist davon auszugehen, dass Konsens herrscht und die Durchführung wohl nur eine Frage von Tagen sein wird.

Aus heutiger Sicht erscheint eine Deklaration durch Luftfahrzeugbetreiber mit einem MTOW von unter 2.000kg - wie ursprünglich vorgesehen - nicht mehr sinnvoll.

Für Luftfahrzeugbetreiber ab 2.000kg muss demnach auf jeden Fall deklariert werden!

Hierzu noch eine Randinformation betreffend der Flugzeuge über 2.000kg:

Von Seite unseres Dachverbandes, der gemeinnützigen Österreichischen Turn- und Sportunion, haben wir vorrangig Sport-Interessen - die unserer Mitglieds-Flugsport-Vereine und ihrer Mitglieder vertreten - wo ausschließlich Flugzeuge bis 2 Tonnen im Rahmen der sportlichen Betätigung unterwegs sind.

Es bleibt den nicht gewerblichen Betreibern von Luftfahrzeugen mit mehr als 2.000kg jedoch unbenommen ihre berechtigten Interessen weiterhin einzufordern.
Was wir bis dato nicht wußten, war die Aufhebung der Typisierung von mehrmotorigen Flugzeugen unter 2 Tonnen MTOW durch die EASA!

Damit fallen Betreiber von Seneca & Co durch diese widersinnige und übelmeinende Anordnung der EASA wieder durch den Rost! Wer stoppt aber diese regulierungswütige EASA?

Liebe Grüße
Gustav Z. HOLDOSI, Obmann
MOTORFLUGUNION KLOSTERNEUBURG
info@motorflugunion.at
www.motorflugunion.at
10. April 2011: Von  an Gustav HOLDOSI
Hallo,

Was meinen Sie mit der EASA Regelung unter 2 Tonnen? Was hat die EASA da wieder ausgeheckt.
10. April 2011: Von Michael Höck an 
"Größere Privatflieger, etwa von Geschäftsleuten, müssen weiter Flugabgabe zahlen. Auch sie verschmutzen die Luft, es wäre nicht verständlich, sie von dieser Umweltabgabe auszunehmen, argumentiert man im Finanzministerium."

Größere Privatflieger zahlen aber auch ins ETS (Emission Trade Scheme). Also werden wir ( ich fliege über 5,7to im Werksverkehr) zweimal zur Kasse gebeten. Rechnet man die MOT dazu sogar dreimal. Wir fliegen im Schnitt einmal im jahr nach Österreich. Dafür darf ich nu nen Fiskalfritzen benennen.

Die spinnen die Österreicher, wie das ein berühmter Gallier ausdrückt...
11. April 2011: Von Othmar Crepaz an Michael Höck
Im In- und Ausland weiß man nun ausreichend über die Intelligenz und Verantwortung österreichischer Beamter bescheid:

a) Im Finanzministerium war bis zur Veröffentlichung dieses Gesetzes nicht bekannt, dass die nichtgewerblichen Flugzeuge voll die Mineralölsteuer bezahlen. Dies geht aus einschlägigen Presseaussendungen eindeutig hervor.

b) Das selbe Finanzministerium prognostizierte die zu erwartenden Einnahmen aus dieser Passagiergebühr mit ca. 90 Mio. Euro (!) und war mehr als sprachlos, als man den Herrschaften vorrechnete, dass unsere kleinen Fliegerlein 11 Mio. Flugbewegungen (Annahme: 1 Pax) absolvieren müssten, um diese Zahl aufzubringen. Ich wette Haus und Hof, dass man bis heute dort nicht weiß, wer oder was überhaupt die "General Aviation" (Achtung: Fremdwort!) ist.

Dass es bei so viel Schildbürgertum mit der Zurücknahme dieses Irrsinns noch ein wenig dauern muss, ist darauf zurückzuführen, dass nach gut österreichischer Sitte unbedingt zuerst der oder die Schuldige gefunden werden muss. Da man hierbei eigentlich auch die (viel zu vielen!!!) 183 Abgeordneten zum Nationalrat, die allesamt diesen Quargel abgesegnet haben, dazuzählen müsste, wäre somit nicht nur das halbe Finanzministerium, sondern auch sämtliche Parlamentarier rücktrittsreif.

Und da gibt's Landsleute, die für andere Länder die Bezeichnung "Bananenrepublik" in den Mund nehmen....
11. April 2011: Von Juergen Baumgart an Othmar Crepaz
...irgendwie geht trotz PC und Wiki usw. undsofort doch elementares Wissen immer mehr flöten (oder gerade deswegen?).
Habe schon Jugendliche erlebt, die wussten nicht , wie rum eine normale Schraube auf und zu geht. Soll wohl auch schon welche geben, die nicht mehr wissen was eine Farbsprühdose ist.

Und letzten Winter kam ein Herr älteren Semesters mit Anhang auf mich zu (seinen dickem Schlitten hatte er gerade auf dem Parkplatz abgestellt), während ich den Modellsegler im Hangwind fernsteuerte.
Die Zwei wollten mir wirklich im Ernst nicht glauben, daß der Flieger keinen Motor hat und nur durch am Hang aufsteigende Luft oben bleibt. Früher stand so was in jedem Lexikon unter "Segelflug". Sowas hab ich noch nie erlebt...
Ja, wie soll man da auch noch von einem Politiker verlangen, zu wissen wie sich GA und kommerzielle Fliegerei unterscheiden ?
Die Zeiten werden immer seltsamer...

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