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Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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6. Februar 2011: Von Stefan Kondorffer an Urs Wildermuth
Genau. Für mich ist das beste Beispiel immer Daenemark und Belgien. Beide haben ihre busy hauptstadtairports im Grunde fuer die GA dicht gemacht (der eine mit handlingzwang der andere mit slots) - aber in Kopenhagen ist man vom super-GA-Airport Roskilde (letztes Mal 12 Euro fuer die Mooney) in kuerzester Zeit in der Stadt und im kleinen Belgien hat man die freie Auswahl mit St Truiden, Antwerpen, Charleroi, Grimbergen und ist immer in unter 1h im Zentrum. Warum das in Bayern nicht geht - keine Ahnung.
6. Februar 2011: Von  an Stefan Kondorffer
hallo herr korndörffer,

weil bayern bald rot-rot-grün-regiert wird....da will man schon ein bisschen vorarbeiten!

mfg
ingo fuhrmeister
7. Februar 2011: Von Oscar Bürgis an 
Bei den Dunkelroten könnte man sich immerhin an Gregor Gysi wenden, der auch eine PPL hatte. Leider musste er diese nach seiner Erkrankung abgeben, aber die Liebe zur Fliegerei ist geblieben. Was in Europa mit der GA geschieht ist eine einzige Riesensauerei. Das können die Herrschaften allerdings nur veranstalten, weil man sich unter den Piloten selbst ja auch nicht immer einig ist und das wissen die Zeils und Konsorten! Übrigens sind nun auch die Spanier dran mit idiotischen Gebühren! Wenn wir nun wider Erwarten die nächsten fünf Jahre das sich abzeichnende Luftverkehrswachstum haben werden, dann gehen den Liniel- und Chartegesellschaften die Piloten aus! Dann möchte ich das Geschrei derer hören, die nicht mehr mit einer Billiggesellschaft die Baguettes in Paris holen können. Ich habe eigentlich gehofft, dass die "Vulkanbremse" letztes Jahr mehr Wirkung zeitigen würde - leider vergeblich. Nun, wie erwähnt: Die Hoffnung stirbt zuletzt! Es müssen europaweite Pilotentreffen veranstaltet werden, wo aber nicht lamentiert, sondern Vorschläge ausgearbeitet werden, die dann 1. dem Publikum und 2. den für die jetzigen Zustände Verantwortlichen zur Kenntnis gebracht werden. Es muss Lösungen geben, sonst laufen wir in ein Desaster für die GA.
7. Februar 2011: Von  an Oscar Bürgis
hallo orgetorix,

die LH bildet selber nach bedarf aus, die ATPLer von den FTOs werden aufgesogen - da ist man auf die vereinsausbilderei nicht angewiesen.

aber ich glaube an eine eigene markt- bzw. gegenregulierung - nix wird so heiß gekotzt wie es gegessen wurde! wenn ich mich noch daran erinnere, daß 1 L AVGAS 1989 so um die 2 dm kostete - habe ich auch gedacht, das wars - nix da - es ging weiter! heute liegt 1 L AVGAS bei dm 4,50 - und? wir fliegen immer noch! etwas reduziert - aber wir fliegen, viele flugschulen sind voll! und ULs gibts auch noch!

mfg
ingo fuhrmeister
7. Februar 2011: Von Alexander Stöhr an 
das Problem ist richtig erkannt:

denn für die Politiker lässt sich mit der GA kein Blumentopf gewinnen aber Stimmen verlieren.

Es müssen Herzen und Köpfe der Entscheider und der Bevölkerung gewonnen werden! Auf emotionale Art. Nach meiner Meinung ist eine leisetreterische Selbstdarstellung - wir kleben alles mit blauen Engeln voll und machen auf unglaublich unauffällig - nicht nur nicht zielführend (bestenfalls komplementär) sondern im höchsten Maße kontraproduktiv: Wenn es nicht begehrenswert ist, wird es abgeschafft werden! Da helfen keine "versteckten" verbesserungen wie "leise durch Liese".

Erster Grundsatz im Lobbying: niemals direkt auf Vorwürfe antworten. Das ist ein Schuldeingeständnis! Das Flugzeug ist nicht laut. Wer so etwas behauptet disqualifiziert sich, da ist jeder Rasenmäher lauter, bestimmt aber fast jedes Motorrad. Ende der Argumentation. Sollte jemand weiter penetrant argumentieren, so verweisen Sie auf gesetzliche Vorgaben, die eingehalten werden. Die Lärmdiskussion kann man aber mit den Gegnern nicht sinnvoll führen.

Und was der Miesepeter im Dorf da unten denkt ist auch scheißegal. Ihn wird man niemals gewinnen können. Er wird auch niemals aufhören sich zu beschweren. Ihn gilt es vom Rest der Bevölkerung zu isolieren.

Es gibt gesetzliche Vorschriften und wenn die eingehalten sind, ist das Thema erledigt. Nochmal zum mitmeißeln: Das Flugzeug ist toll, nicht weil es leise ist, sondern weil es auf bestimmten Strecken und in einer bestimmten Infrastruktur schneller, günstiger und effizienter als ein ähnlich schnelles Straßenfahrzeug ist. Dabei ist es noch so sexy.

Jedes Gespräch mit Nichtfliegern muss davon geprägt sein, wie toll das Fliegen im Grunde ist, welche unglaublichen Vorteile für Terminwahrnehmung es bringt und wie selten Wetterbedingter Ausfall doch wirklich die Reise verhindert. Dabei muss immer wiederholt werden, dass das Führen eines Lfz nun wirklich nicht schwer zu erlernen ist. Fliegen ist nicht nur etwas für Vollprofis und man stirbt nicht sofort im Feuerball, nur weil man etwas unachtsam fliegt: Nach meinem Dafürhalten wird in der Luft (eigentilch fast immer am Boden) hauptsächlich gestorben, weil insgesamt zu wenig geflogen wird. Und Piloten durch die großen geistigen Hürden sich als was sehr besonderes Vorkommen, sobald diese Hürde gemeistert worden ist. Wieviele Autounfälle toleriert das System und wie erfolgreich ist es dennoch? Was ist mit Hochgeschwindigkeitsautobahnen?

Der Mensch hat noch nie etwas erreicht, weil er stets an die Maximierung der Sicherheit dachte. Sicherheit ist eine Frage des Geldes und des Risikos. Dahinter steht jedoch immer ein Ziel, das es zu erreichen gilt, der Zweck des eigentlichen Unterfangens.Das Sicherheitsniveau muss stets über den Erwartungen liegen, darf aber niemals so überzeichnet werden, dass es unnötige Widerstände aufbaut. Wo gehobelt wird fallen nun mal Späne. In der Fliegerei grundsätzlich weniger als anderswo.

Je alltäglicher das Fliegen in Flugzeugen der AL wird, desto eher hat die AL eine Chance zu überleben. Dabei muss es einen Golf genauso wie einen Bentley Continental GT geben. Andernfalls fliegen Privatpersonen bald nur noch Luftsportgeräte von entfernten Grasplätzen.
7. Februar 2011: Von Stefan Kondorffer an 
Wenn Ihre Zahlen stimmen (2 DM und 4Dm50) dann ist das bei 2% durschnittlicher Jahresinflation überschlägig gerechnet wohl kein grösserer Anstieg, oder?
¨
Freue mich auf die 120kg Klasse und werde dann wohl noch einmal einen Flieger selbst bauen. Dann entfällt auch die Medical-Verlust-Angst endgültig und wir können bis zum 90. Geburtstag weitermachen.
7. Februar 2011: Von Urs Wildermuth an Alexander Stöhr
So isses.

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