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2. Februar 2011: Von Hubert Eckl an Max Sutter
Liebe Freunde,

es ist wie Asche in meinem Mund, so oft geschrieben: Es geht um das Geld der Kommunen. Das Populistische ist ein fast unwesentlicher Nebeneffekt. Die Kommunen der BRD sind pleite wie nie, die GA ist im Auge des Kämmerers purer Luxus. Heult ruhig auf, aber dreht und wendet wie Ihr es wollt:Nur eine handvoll - i.d.R. nicht arme - Piloten und FLugzeugbesitzer jaulen auf,sonst kräht kein Hahn danach und entlastet die Kassen. Von Kiel bis Konstanz steht jeder mindestens jeder zweite GA-Platz zur Disposition. Das sind die Gesetze des Kapitalismusses, nicht der von vermeintlich spinnerten Grünen. Die Leier von den wegfallenden Arbeitsplätzen ist in fast allen Fällen nicht stichhaltig. ( abgesehen von wenigen Ausnahmen wie Coburg, oder Hassfurt.)
2. Februar 2011: Von Klaus-P. Sternemann an Hubert Eckl
Hallo Polarius, wir haben NICHT den Eindruck, dass die Kommunen kein Geld übrig haben. Im Gegenteil, wo ein politischer Wille, da findet sich immer auch genug Geld! Der Gemeinde Maisach z. B. ist jeder Preis recht, um die Flieger los zu werden und luffahrt-affines Gewerbe zu verhindern. Ihre Alternativ-Planung mit dem Ziel, ausgerechnet in einem Naturschutzgebiet Rennstrecken für BMW, eine Trabrennbahn mit vielen Parkplätzen uvam, anzusiedeln, hat bisher über 1 Mio EUR verschlungen. Weder BMW noch Traber werden absehbar Gewerbesteuern zahlen - beide betreiben vor Ort Verlustgeschäfte. Es scheint auch niemanden wirklich zu stören, dass die vorhandene und vom Steuerzahler finanzierte Infrastruktur ungenutzt verkommt, bzw. sogar aufwendig zurück gebaut werden muss.

Alle bisher engagierten Planungsbüros haben die Gemeinde als ihren Auftrageber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Naturschutz-Problematik kritisch für den Erfolg sei. Im Maisacher Gemeinderat war man jedoch jahrelang der Meinung, dass man "... die paar Grashalme" leicht umpflanzen könne. Inzwischen erkennt man, dass die Begründungen, die es braucht, um das Naturschutgebiet zu schleifen, selbst in Bayern nicht ausreichend sind. Das öffentliche Interesse an BMWs Renn- und Schleuderkursen bestehe "in der Verbesserung der (Straßen-)Verkehrssicherheit" (exklusiv für BMW-Kunden?) und die Alternativlosigkeit bestehe darin, dass BMW und Traber "nirgendwo sonst im Gemeindegebiet angesiedelt werden können". Hätten derartige Begründungen Erfolg, könnte man sofort jedes andere Naturschutzgebiet in Deutschland ebenfalls zubetonieren! Nun wird kostspielig die Planung so lange nachgebessert, bis man einen einspruchssicheren Bebauungsplan bekommt, vielliecht so lange, bis alle Interessenten abgesprungen sind. Maisach zockt also weiter.

Übrigens: Die FFB GmbH hatte ohne finanzielle Zuschüsse von Landkreis oder Gemeinde geplant, allerdings unter Verwendung der gegebenen Infrastruktur zu einem gutachterlich festgestellten fairen Preis.
2. Februar 2011: Von Hubert Eckl an Klaus-P. Sternemann
Beitrag vom Autor gelöscht
2. Februar 2011: Von Hubert Eckl an Klaus-P. Sternemann
Stimmt. Fürsty ist ein bisschen anders, aber im Wesentlichen schon das Gleiche, denn Gewerbesteuer ist kaum zu erwarten. NEin, in Maisach und Umgebung kommen die Grundstückswerte dazu. In den Bewertungskatalogen der Hypotheken- Gutachter für Markt- und Beleihungswerte gibt es bis fette Minuspunkte bei echtem - oder vermeintlichem - Fluglärm.
Ich wette es gibt dort Bauentwickler, welche Reklame mit " KEin Fluglärm mehr!". Ich bin aus der Branche und kann ihnen sagen, es gibt Spekulanten, welche preiswerte Grundstücke MIT Fluglärm ( wie viel auch immer) kaufen, warten bis der Platz zu ist, dann fett aufschlagen..Aber das ist in der Tat nur ein Nebenkriegsschauplatz. Umgekehrt, nehmen wir an ein Häuslebauer hat eine Beleihung von sagen wir 80% vor, und tappert zur Bank, plötzlich kommt ein Fluglärmabschlag im Wert von sagen wir 30%, ist der Traum vom Haus aus...

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