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Gabmann und Mikl-Leitner: Land NÖ unterstützt Flugzeughersteller Diamond AircraftUtl.: Diamond Aircraft erleidet hohen AuftragsrückgangSt. Pölten (NÖI) - Die Auftragslage beim Flugzeughersteller Diamond Aircraft ist massiv eingebrochen. Weiter verschärft wurden die Probleme durch den Konkurs des Motorenlieferanten Thielert. Wie in den letzten Tagen bekannt wurde soll die Auftragslage auf Grund der weltweiten Wirtschaftskrise 2009 um mehr als die Hälfte zurückgehen.
In Gesprächen mit der Firmenleitung haben VP-Wirtschaftslandesrat LH-Stv. Ernest Gabmann und die für den Arbeitsmarkt zuständige VP-Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner die volle Unterstützung des Landes Niederösterreich zugesagt: "Das Land NÖ steht Gewehr bei Fuß und wird alle zur Verfügung stehenden Mittel und Instrumentarien ausschöpfen um Diamond Aircraft und dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Krise zu unterstützen."
So wird gerade mit Hochdruck an einem wirtschaftlichen Unterstützungspaket für das Unternehmen gearbeitet. Auch eine Arbeitstiftung ist bereits in Vorbereitung.
"Das Land Niederösterreich will Diamond Aircraft mit geeigneten Unterstützungsmaßnahmen dabei helfen die durch die weltweite Wirtschaftskrise ausgelösten Probleme zu überstehen", so Gabmann und Mikl-Leitner.
Rückfragehinweis:###-MYBR-### Volkspartei Niederösterreich Öffentlichkeitsarbeit
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''Da braucht es wohl nicht einmal unbedingt ein Engine Failure, ein (zu) später Startabbruch reicht für einen Abstecher in die Botanik.''
1. Wahrscheinlich waren die Konditionen eh off-limit. (Graspiste, Winter, 3 PAX im Schlechtstarter DA42) Die Leute haben Schwein gehabt.
2. Die Maschine war wahrscheinlich versichert und ist nun verkauft. (Technischer Totalschaden nennt sich das versicherungstechnisch) Zwei Mal Schwein gehabt.
3. Der verantwortliche Pilot wird wahrscheinlich einsehen, dass er die Finger vom Fliegen lassen soll und somit vermutlich noch einige Jahre leben darf und nicht zum Killer wird. Drei Mal Schwein gehabt.
Was für ein Glückspilz!
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Natürlich ist es schön, wenn Geld verteilt wird. Das Problem der Fa. Diamond ist aber, dass kaum ein verkaufsfähiges Produkt gefertigt wird.
Die Einmots mit Kolbenmotor haben zuviel Konkurrenz - die Zweimot brauchen wir gar nicht mehr zu diskutierten und das Jet-Projekt ist tot.
PS. Nach meinen Infos sind die Verkaufszahlen (mindestens in den USA) noch viel schlechter - fast bei null.
Bad Times...
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Das sehe ich auch so - ich bin einer der Leidtragenden aus dieser Misere mit Thielert und Diamond im Schlepptau. Ich befürchte ich steuer auf die größte "Sonderabschreibung" meines bisherigen Lebens zu was die Flugzeuge betrifft. Aber ich befürchte das ist die Strafe aus meiner Fehleinschätzung beim Kauf.
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Na, ganz so schlimm ist es ja nicht. Ersatzteile gibt es zur Zeit genügend und auch der Austro Engine ist noch lange nicht vom Tisch. Der einzige Nachteil ist vielleicht, daß die Dieselklasse schön langsam exclusiv wird.
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Natürlich kann man vorläufig noch mit den Thielerts weitergurken. Das Problem ist, dass das Geld, das in den Kauf des Fliegers investiert wurde, vermutlich verloren ist.
Immerhin der Gegenwert eines hübschen Häuschens, nicht?!
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Ich weiss nicht welche Informationen Sie haben, die mir nicht zugänglich sind. Unsere DA42 flog letztes Jahr 600 Stunden, war nie gegrounded, Ersatzteile waren immer da, wenn auch teurer. Aber selbst wenn sich der Stundenpreis um ca. 50 erhöht, ist sie immer noch konkurrenzlos günstig. Die 2LiterThiellert Motoren sind auch wesentlich zuverlässiger als die alten (kein steigender Ölverbrauch schon ab etwa 300 Stunden). Warum soll die 1200 Stundenüberholung nicht durchgeführt werden? Dass wir jetzt keine neue kaufen würden ist auch klar. Diamond hat momentan Schwierigkeiten. Richtig. Aber so lange 2 Optionen offen bleiben, Thielert oder Umrüstung auf TAE, kann ich noch ganz gut schlafen. Lg Walter Streubel www.fcl.co.at
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Zitat: "1. Wahrscheinlich waren die Konditionen eh off-limit. (Graspiste, Winter, 3 PAX im Schlechtstarter DA42) Die Leute haben Schwein gehabt."
Eine DA42 hat "schlechte" Werte laut Handbuch, denn es gibt dort keinen beschriebenen Kurzstart, der diesen Namen auch verdient (kürzest mögliche Startrollstrecke). Das gilt übrigens für die DA20 genau so.
Wendet man eine Kurzstart-Technik ähnlich PA34 oder PA44 an, bekommt man das Flugzeug auf weniger als 70% der ausgewiesenen Startrollstrecke vom Boden frei.
Ich habe den Eindruck, Sie schreiben über ein Flugzeug, welches Sie noch nicht ausgiebig kennen gelernt haben.
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Ich glaube ja, dass TAE und Austro Engine nebeneinander existieren werden. Unter der neuen Führung wurden die Prios bei TAE bereits neu verteilt, die Hauptprobleme werden anscheinend aktiv angegangen. Wenn der Motor verbessert wurde, warum umrüsten?
Das TC für den AE300 ist eine Frage der Zeit, auch die TCs für die DA40/42 mit AE300 sind eine Frage der Zeit. Nur glaube ich nicht, dass dan sprunghaft die Verkaufszahlen wieder das Niveau von 2007 erreichen. Retrofit von TAE auf AE wird einfach Geld kosten und nicht jeder wird das ausgeben wollen.
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Das Problem ist, das ich befürchte Thielert wird sich aus dem GA - Markt spätestens dann ganz zurückziehen, wenn eine US - defence company einsteigt. Die haben überhaupt kein Interesse an der GA mit all ihren Zulassungshürden und claim - Problematiken (siehe Exxon JET A1 - Schreiben). Spätestens dann werden wir (Thielert Flieger) massiv Probleme bekommen, unsere Flieger in der Luft zu halten. Der austro - Motor (wenn er denn mal kommt oder überhaupt) dann als Alternative ist zwar nett - die Umrüstung eine DA42 wird aber aufwändiger sein (wenn überhaupt wirtschaftlich sinnvoll möglich), als es viele glauben (Triebwerke, Elektrik, Auflastung (anderes Fahrwerk), Anpassung Avionik, Anpassung Tanksysteme, Prüfung, Zulassung,...) und ich denke wenn überhaupt möglich nicht unter 150.000 Euro machbar sein. Eine solche Investition in den Umbau wieder mit der zweifelnden Sorge ob Austro Engine denn mehr als zwei Jahre überlebt und dann nicht erneut eine vergleichbare Thielert Situation auftritt will gut überlegt sein. Ich für meinen Teil denke eher den Flieger dann abzuschreiben und doch was zu kaufen, was eine PT6 inne hat...
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Richtig, dass ich die DA42 nicht fliege. Nun, die Leistungen sind ja bekannt und nur von dem reden wir hier.
In einem Bericht von PuF über den Landeplatz Chassagne im Burgund ist die DA42 auch als katastrophaler Schlechtstarter beschrieben worden.
Die DA42 ist in einigen Jahren sowas wie der GM-Hummer: Ein Relikt aus einer erst vergangenen Zeit, als man noch Fantasie hatte...
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Ohne etwas unterstellen zu wollen: Wir erleben immer wieder bei unseren Piloten, dass beim Erreichen der rotating speed zuwenig engagiert gezogen wird und dann rollt die Twinstar (anders als eine DA 40) noch sehr lange ohne Murren weiter. Da kann es dann bei einer nicht zu langen Piste schon mal eng werden. Man sollte keine Einzelbeobachtungen als Fakten betrachten. Die im Handbuch beschriebenen Werte sollten immer erreichbar sein. Dass, mit gesetzten Klappen, ein kürzerer Startlauf erreichbar sein würde, ist klar - aber, bei einem Ausfall einer der Motoren liegt der Durchschnittspilot dann mit ziemlicher Sicherheit auf dem Dach. Die Regressforderungen für missglückte Kurzstarts kämen Diamond wahrscheinlich zu teuer. Walter Struebel
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Interessant. Hatte nie darüber nachgedacht, warum es kein short-field procedure für die DA42 gibt, aber das macht Sinn: keine liability Forderungen bei Unfällen nach Motorausfall bei rotation vor Erreichen Vmc.
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Es wird noch nicht einmal der Steigflug mit Vx beschrieben, aber das ist auch so im Handbuch erklärt: man verzichtet aus Sicherheitsgründen.
Piper geht nicht ganz so weit, verzichtet aber mittlerweile auf die Graphen für die Accelerate-Stop-Distance (zumindest habe ich sie bei neuen PA34 und PA44 nicht mehr entdecken können). Ist ja auch Quatsch, es gibt so gesehen für diese Flugzeugkategorie keine Entscheidungsgeschwindigkeit, nach der man einmotorig noch vom Boden frei käme. Alleine an Bord mit halbvollen Tanks vielleicht.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Hallo Herr Streubel
sie schreiben: Die Regressforderungen für missglückte Kurzstarts kämen Diamond wahrscheinlich zu teuer...
So wie viele Hobbypiloten mit der Physik umgehen - und ein Profi fliegt solche Flugzeuge ja nicht - sind Regressforderungen wohl kaum angebracht.
Dass in den USA einige Witwen mit haarsträubenden Urteilen zu Millionen gekommen sind, ist nicht des Konstrukteurs Schuld, sondern der Verdienst der Anwälte. Regressprozesse sind dort ein Business wie Geldwäscherei in der Karibik. Schmutzig, aber lukrativ...
###-MYBR-###
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