Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Antworten sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

10. August 2008: Von  an Alexander Stöhr
Ich bin schon wach. Ich fliege ja schon innerhalb der Woche
ohne FL und dies seit 1988. Dieses unser Verfahren beruht ja nicht auf Eigenbrödelei - sondern ist Bundesgesetz, bzw. kann daraus beantragt werden. Warum ist es dann bei anderen Plätzen nicht möglich - weil man sich nicht intensiv darum gekümmert hat? Es sieht danach aus.

Wenn der Entscheidungsträger ablehnt, dann versucht man es ein paar Jahre später noch einmal, in der Hoffnung, daß sein Stuhl neu besetzt wurde. So war es jedenfalls bei uns. Wir leben in einer Demokratie und nach einer jeden Wahl spielt auch das jeweilige neue/andere Parteibuch da oben eine Rolle - also erneut ran.

Ein (wichtiger) Kommentar ist doch auf meiner Seite, am Wochenende mit FL, innerhalb der Woche ohne. Nur womit beschäftigt sich dann die FL innerhalb der Woche? Wenn wir es schon nicht geschafft haben, des Kaisers Sektsteuer abzuschaffen - und da soll es noch eine andere geben, um die kaiserliche Marine aus Steuergeld zu unterstützen - dann schaffen wir diese Hürde auch nicht - jedenfalls nicht ohne unter Hinzuziehung des DAeC - der ja nun - wie ich vermute - 95% aller Flugvereine vertritt.

Einfach mal eine Forderung in den Raum stellen, ohne vorher mehrheitliche Verhältnisse geschaffen zu haben - so geht es ja nun auch nicht.

Sicherlich sind wir mehr als alle andere an Reglementierungen gewöhnt - aber wir sollten uns auch fragen, welches Fehlverhalten unserer fliegerischen Ahnen zu dieser FL-Pflicht geführt hat. Ich fühle mich irgendwie abgesichert, bzw. gut aufgehoben, wenn mich die FL fragt, wohin ich will und ob zurück and wann. SAR is behind me.

Plätze in usa überraschen jeden mit einem Meer an Privatmaschinen, ein Vereinsleben gibt es da so gut wie kaum.
Man sitzt abends schon locker zusammen und hält seinen Schnack - aber ansonsten pocht doch jeder auf seine Cowboy-Mentalität - seine absolute Freiheit - Verein nee.
Einen Verein bezeichnen sie eher als nit picky - heißt soviel wie Kleingeistig, Krümelsucher.

Bei uns haben die Vereine unsere Plätze seit Kriegsende
unter mühseliger Kleinarbeit erschaffen - unsere Privatflieger sind da eher ein Anhängsel dieser Vereine/Plätze.

Nun gut, sie haben sich etabliert und teilweise abgesondert -bei uns am Platz haben wir z.B. drei Segelflugvereine und drei Motorflugvereine. Ich bin Mitglied in zwei Vereinen, einem Segelflugverein - da besteht der Vorstand aus Leuten, die, so nach dem Motto, was sie in ihrem Berufsleben nicht erreicht haben, sie im Vorstand nachholen müssen. Der andere Verein wird von einem Lehrer geführt - der im Umgang mit Menschen ausgebildet wurde, nie Knatsch - das Allerfeinste was ich in einem Verein je erlebt habe. So scheiden sich also die Geister.

Nein, daß hier vorgetragene Begehren kann nur über die Mehrheit erreicht werden - dem DAeC, sorry for you.

Oder von Brüssel kommt etwas in dieser Richtung - man weiß ja nie.



###-MYBR-###



###-MYBR-###







###-MYBR-###



###-MYBR-###
11. August 2008: Von Christian Kück an 
Komme auch gerade aus den USA. Dort werden selbst mittelgroße Plätze ohne Tower per Unicom geregelt. Geht alles wunderbar. Viele kleinere Plätze haben ein AWOS (automatisches Ansagesystem fürs Platzwetter mit Windrichtung etc.). So kann man die Landerichtung und Platzrunde schon einteilen, ohne den Platz überflogen zu haben. Selbst nach Dunkelheit ist mit 5 clicks auf der Unicomfrequenz die Platzbeleuchtung an. Beleuchtung haben wir in D trotz Flugleiter nicht. Aber der Platz ist ja auch nach Sunset zu... Undenkbar in den USA. Selbst im letzten Kaff kannst du allein mit der Kreditkarte den Flieger mit AVGAS volltanken. Landegebühren sind bis auf eine Handvoll Großflughäfen unbekannt. Als ich den Piloten dort erzählt habe, das wir in D selbst für Platzrundenschrubben zum Üben für jede Landung zahlen, ungläubiges Staunen. Überall habe ich freundliche und hilfsbereite Menschen getroffen. Wenn der Platzservice so richtig erster Klasse ist, zahlt man durch einen erträglichen Aufschlag aufs AVGAS. Beispiel Wiseman Aviation in Flagstaff. Die bringen dich mit dem Golfcart quer über den Platz zum Mietwagencenter. Vertäuen die Maschine etc. Man fühlt sich wie ein VIP der aus dem Learjet steigt, auch wenn man eher etwas verschwitzt aus der 172er krabbelt. Die GA dürfte in den USA ca. das 20 fache an Flugbewegungen zu D ausmachen. Ist mir völlig unverständlich, was an Fliegen ohne Flugleiter so schwierig oder unsicher sein soll. Man soll es jedem Platzbetreiber doch selbst überlassen, ob er an Wochenenden mit schönen Wetter einen Flugleiter beschäftigen will, wenn z.B starker Segelflug Motorflugmischbetrieb auf mehreren Bahnen herrscht, dafür an normalen Tagen den Flugbetrieb ohne Flugleiter mit Unicom laufen lässt. Wofür soll sich ein Flugleiter den Hintern platt sitzen, wenn zwei Maschinen in der Platzrunde schon Hochbetrieb sind. Und ohne Flugleiter geht selbst dann noch, wenn 6-7 Maschinen in der Platzrunde sind, oder du sie mit einer 4-Mot oder Jets im long Final teilst... Ich kann mir nicht vorstellen, warum wir das in D nicht auch hinbekommen sollten.
11. August 2008: Von T. Pott an 
Herr Duske,

vergessen Sie den DaeC als Interessenwahrer, der vertritt die Allgemeine Luftfahrt bis sie nicht mehr aufsteht.

"Einfach mal eine Forderung in den Raum stellen, ohne vorher mehrheitliche Verhältnisse geschaffen zu haben - so geht es ja nun auch nicht."

Mensch Duske, genau so geht es und wir fordern nur zurueck was vorher schon da war.

"Plätze in usa überraschen jeden mit einem Meer an Privatmaschinen, ein Vereinsleben gibt es da so gut wie kaum.
Man sitzt abends schon locker zusammen und hält seinen Schnack - aber ansonsten pocht doch jeder auf seine Cowboy-Mentalität - seine absolute Freiheit - Verein nee."

Oooch Moensch, kein richtiger Verein, wie kommen die blos OHNE aus? Ich frage auch, was Sie immer mit Ihren "Cowboys" haben und warum haben Sie etwas gegen Freiheit?

"Einen Verein bezeichnen sie eher als nit picky - heißt soviel wie Kleingeistig, Krümelsucher."

Das haben Sie schoen gesagt, dem stimme ich zu: wer will schon so ein typisch deutsches Vereinsleben und mit "nit picky" treffen Sie den Nagel auf den Kopf: Kleingeistig, Kruemelsucher" Now we're talking - genau so! Vielen Dank

Sie sind doch ein alter Hase, dann haben Sie doch ueber die Jahre die allmaehlich sich in die GA einschleichenden Beschraenkungen sicher registriert. Was ist denn nun der richtige Weg in die Zukunft?
11. August 2008: Von Alexander Stöhr an 
"Wenn der Entscheidungsträger ablehnt, dann versucht man es ein paar Jahre später noch einmal, in der Hoffnung, daß sein Stuhl neu besetzt wurde. So war es jedenfalls bei uns. Wir leben in einer Demokratie und nach einer jeden Wahl spielt auch das jeweilige neue/andere Parteibuch da oben eine Rolle - also erneut ran."

DAS, mein lieber Herr Duske, ist eben KEIN zeichen von Demokratie. Das ist ein klassisches Zeichen von Diktatur. So ein Verhalten des Staates kenne ich aus Chile ('81-'86) und Pakistan ('86-'89).

Sie wollen offenbar nicht verstehen, wo wir anscheinend unterschiedlicher Meinung sind, daher nochmal:
Der Staat hat keinen Flugleiter pauschal einzusetzen und den Betrieb ohne nur aufgrund von Ausnahmegenehmigungen zu bewilligen! Der Staat kann meinetwegen, bei erkannter erhöhter Gefährdung (Unfallhäufung) bestimmte Maßnahmen fordern (Beleuchtung, Bahnbefestigung, Beschränkung der Flugbewegungen und meinetwegen auch Flugleiterzwang zu bestimmten Zeiten).

Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) fordert mittlerweile für Betriebe allgemein, daß die verantwortliche Person eine sicherheitstechnische Bewertung anstellt, um so die Gefährdung durch einzelne Bestandteile des Betriebes und deren Wechselwirkungen untereinander sowie mit evtl. externen Faktoren einschätzen zu können. Aufgrund dieser Bewertung werden dann geeignete Maßnahmen eingeleitet, die Sicherheit zu erhöhen. Per Dekret Dinge zu verordnen, ohne Rücksicht auf die tatsächlichen Begebenheiten vor Ort Rücksicht zu nehmen, ist schlicht altmodisch und nicht mehr zeitgemäß. Es entspricht nicht heutigem Sicherheitsdenken.

Verstehen Sie den Unterschied nicht? Und warum der derzeitige Zustand schlecht ist? Und Ihr Lösungsansatz keiner ist?
11. August 2008: Von Thomas Borchert an Alexander Stöhr
Und weil Herr Duske die (hier schon beantwortete, aber egal) Frage stellte, womit denn unserer fliegerischen Ahnen die FL-Pflicht "verdient" hatten, hier die Antwort: Mit der mehrheitlichen Unterstützung eines Herrn namens Adolf Hitler. Auf diese ruhmreiche Vergangenenheit beruft man sich dann doch gern, wenn man heute für die Flugleiter-Pflicht eintritt, nicht wahr, Herr Duske?

Wenn Sie der Flugleiter fragt, wohin Sie wollen, hat das im übrigen mit SAR rein gar nichts zu tun, sondern mit einem ordnungsgemäßen Eintrag im (Reichs)Hauptflugbuch. Ob Sie tatsächlich dort ankommen, wo Sie hinwollen, wird vom FL in keiner Weise überprüft. SAR steht mit dem FL nicht mehr oder weniger hinter Ihnen als der Weihnachtsmann.

Die von Ihnen aufgestellte These, dass die Existenz des deutschen Vereinswesens wesentlich auf die Flugleiter-Pflicht zurückzuführen wäre, ist mehr als absurd.

Und die Einsortierung von deutschen Vereinen als "kleingeistig" finde ich im Sinne eines ganz normalen Vorurteils (es gibt auch andere, aber die Mehrheit...) nun wirklich alles andere als realitätsfern. Wer "USA=Cowboy-Mentalität" austeilt, muss "deutscher Verein=pingelige Kleingeister" allemal einstecken.

Im übrigen hat vielleicht jemand ein paar Zahlen parat, welcher Prozentsatz der deutschen Plätze (nicht Sonderlandeplätze) von Vereinen betrieben wird bzw. welcher Prozentsatz von Starts und Landungen auf solchen statt findet. Es wird, so meine Vermutung, die überwiegende Minderheit sein.
11. August 2008: Von  an 
Das Problam am DAEC ist nur das man dort oft den Eindruck bekommt,das man sich selbst nicht bewußt ist,was man da zu wege bringt.
Oder um es anders auszudrücken(da wären wir zb beim Thema Segelflugsektoren).Wenn man sich in Dinge einmischt ohne sie selbst in der Ganzheit zu verstehen,kann nix gutes bei rum kommen...und der DAEC ist genau wie unsere Ministerien und Ämter,alles was ausserhalb der eigenen 2-3 Pharagraphen liegt existiert erstmal nicht.
Wers nicht glaubt kann ja gerne mal dort anrufen....
(ich habs selbst erlebt)
11. August 2008: Von  an Thomas Borchert
Eine wahre Flugleitergeschichte:
17.05.1969 Porta Westfalica
Ich hatte mein erstes Segelflugzeug, eine K8b.
Heimatverein LSV Hameln. In der Woche zog ich meine K8b
nach Porta zum Hangflug, SW. F-Schlepp. Am Wesergebirge entlang, landete ich nach 5 h bei meinem Heimatverein in Pötzen/Hameln. Wohlweislich nahm ich einen Zeugen mit runter ins Dorf, um Porta meine Außenlandung tel. zu melden.

Am nächsten Morgen steht die Polizei vor unserer Tür
und fragt meine Eltern - ob sie wüßten, wo ich wäre. Sie sagten, daß ich gestern abend nach Hause gekommen sei und wohl noch schlafe - so war es auch.

Was war passiert? Flugleiter Rügge/Porta alarmierte 30 min nach sunset SAR. Eine Hubschrauberstaffel vom nahe gelegenen
Platz Achum stieg auf und suchte mit Suchscheinwerfern die ganze Nacht lang das Wiehen- und Wesergebirge nach mir ab.
Die Polizei holte Rügge zwei Mal nachts aus dem Bett und zum Turm.

Fazit: Rügge hatte meine Landemeldung in die Motorflugkladde eingetragen. In der Segelflugkladde fehlte ihm darum abends ein Segelflugzeug.

Als ich ihn zwei Tage später anrief, sagte er, daß er mich erst wieder starten lassen würde, wenn ich ihm die Spritkosten für sein Auto - für die zweimalige nächtliche Fahrt zum Turm bezahle - er wollte DM 20 von mir.

Heute ist er wohlverdienter Pensionär - ob er die einige tausend Liter Kerosen bezahlen mußte, ist mir nicht bekannt -
mit Sicherheit wohl nicht.

Ich habe mal gehört, daß bei einer selbst verschuldeten Bergrettung, der Schuldige richtig zur Kasse gebeten wird?



###-MYBR-###


###-MYBR-###
12. August 2008: Von T. Pott an 
Das war also genau am 17.5.1969?
12. August 2008: Von Stefan Jaudas an 
... und diese Geschichte soll FÜR vollkompetente Flugleiter und Reichsicherheitshauptflugbuch sprechen???
###-MYBR-###MfG

StefanJ
12. August 2008: Von Thomas Borchert an 
Und was sagt uns das: Ein Flugleiter hat weit über seine Kompetenzen und Befugnisse eigenmächtig gehandelt und den Steuerzahler richtig viel Geld gekostet. Tolle Sache, das!
12. August 2008: Von  an T. Pott
17.05.1969 . . der Platz hieß damals noch Vennebeck - heute Porta-Westfalica.

Wär nett wenn Sie das finden würden, dann sehe ich den Bericht nach 40 Jahren zum ersten Mal.
12. August 2008: Von  an T. Pott
Kennzeichen: D-5693 Segelflugzeugtyp: K8b
12. August 2008: Von  an Thomas Borchert
würde Behaupten das ist der Ultimative Beweis dafür das Flugleiter schon seit Jahrzehnten nur unötigen Ärger Verursachen.
13. August 2008: Von  an 
Nun, nun wurde lange genug herum lamentiert - alle sind gegen
den FL - einschließlich eines Jan Brill.

Nur, zu einem journalistischen Anstoß eines Problemes gehört auch das Resultat - oder zumindest die Zuweisung dahin?

Ich sehe kein Resultat - ich sehe nur eine Aversion gegen
den DAeC und ein Hinblick auf die AOPA.

Die ständige Zerlegung eines jeglichen Kommentares interessiert mich nicht - mich interessiert das "wie kommen wir dahin?".

Meine Meinung darüber zählt nicht, so wie die Meinung einiger Anderer. Wenn etwas durchgesetzt werden soll, dann
zählt nur die Geschlossenheit aller.

Es war die Rede davon, daß die US-AOPA reich ist und darum drüben viel bewirkt - die AOPA-Germany sich eher kläglich
darstellt. Eine Dependance derselben beinhaltet nicht
gleichzeitig die volle Wirkungskraft hierzulande.

Nur unsere Musik wird hier gespielt und nicht da drüben - und darum ist der DAeC unsere Musik. Ich vermute, daß der DAeC
sehr viel reicher als die US-AOPA ist - im Verhältnis zur Mitgliederzahl. Der DAeC vertritt alle Sparten des Luftsportes - hat demnach ca. 1 Million Mitglieder, bei einem
Monatsbeitrag von in Höhe ca. € 4

Diese Hochrechnung kann jeder selber vornehmen.

Gut, nicht alle Vereine nennen dem DAeC all ihre Mitglieder,
sie sacken den DAeC-Mitgliedbeitrag gerne selber ein - weiß
ich definitiv about.

Der DAeC verfügt über kein Großraumbüro, da sitzen nur einige Nasen rum, je nach Sparte - und wenn dann dort
ein absolut vorbereiteter Profi anruft und dort auf einen
newcomer trifft, dann kann man hier natürlich gerne herumkrakehlen - daß die keine Ahnung haben.

Fakt ist, daß wenn wir den FL abschaffen wollen, dies nur über die Mehrheit geht, also nur über den DAeC. Und wenn die angeblich keine Ahnung haben, dann müssen wir ihnen Beine machen.
13. August 2008: Von M. Koepfer an 
Hallo Herr Duske,

es wäre schön wenn der DAeC so stark wäre - leider verfügt er lediglich über 99.535 Mitglieder. Wenn man davon die Mitglieder abzieht, denen ein Flugleiter sowieso egal ist, bleiben noch 45.514. Darin sind 30.792 Segelflieger, 10.987 Motorflieger und 1.833 UL-Piloten enthalten. IMHO kann man hier die Segelflieger auch noch rausrechnen, da diese - korrigieren Sie mich falls ich falsch liege - meist am WE fliegen und sowieso einen erhöhten Personalaufwand haben. Ob hier noch einer den FL macht fällt nicht ins Gewicht. Also reden wir von max. 12.820 Mitglieder die wirklich ein Interesse am Fliegen ohne FL haben. Die AOPA Germany vertritt rd. 18.000 Berufs- und Privatpiloten. Um also wirklich was verändern zu wollen kann dies nur gemeinsam geschehen. Ob eine Zusammenarbeit möglich ist steht auf einem anderen Blatt.
Quellen: DAeC, Zahlen-Daten-Fakten 2008, https://www.daec.de/pr/downfiles/zahlen_daten_fakten_2008_web1.pdf
AOPA Germany, https://www.aopa.de/wir-ueber-uns/
###-MYBR-###Gruß,

Magnus Köpfer
13. August 2008: Von Andreas Heinzgen an 
Anscheinend wollen Sie es nicht verstehen - niemand hier ist "gegen den FL". Nur gegen den staatlichen Zwang zum FL.

Der Unterschied sollte doch im Rahmen des Begreifbaren sein...
13. August 2008: Von  an Andreas Heinzgen
Dann begreifen Sie doch, daß wenn überhaupt, wie hier gefordert - wir diesen staatlichen Zwang abschaffen können.

Meine hier genannten Zahlen über den DAeC sind nur fiktiv -
weil aus der Schnelle hervor geholt - weil so gehört und vernommen. Wir können ja jederzeit die genauen Zahlen bekommen. Mir war es nur wichtig, zu betonen, daß sich
unter der Vornehmensweise einer derartigen Prämisse eine gehörige Portion an Allgemeinheit verstecken muß.

Dann packen wir uns doch zusammen und verzetteln uns nicht in eine Zugehörigkeit zum AOPA-Germany und sonstewo.
13. August 2008: Von  an 
Guten Abend Herr Duske,

nun verfolge ich Ihre Aktivitäten hier schon geraume Zeit. Bis heute haben Sie nun schon 177 häufig sehr ausführliche Statements abgegeben. Das schafft in dieser kurzen Zeit nicht einmal ein Gregor Fischer... Es verfestigt sich nun mehr bei mir der Eindruck, dass Sie sich in einem Segelfliegerforum, am besten eines, welches vom DAeC moderiert wird, vielleicht wohler fühlen. Sollte ich falsch liegen, freue ich mich, auch weiterhin Ihre streitbaren Texte zu lesen.
Schönen Abend noch

Jochen Koblowsky
13. August 2008: Von  an 
Sehr nett formuliert - thank`s.
Aber wenn man bedenkt, daß das Segelflugzeug das erste Flugzeug überhaupt war - und ihr nur heute davon profitiert,
daß an unsere Segelflugzeuge damals ein Motor gehängt wurde, dann liege ich schon richtig auf dieser Seite.

Sehen Sie, daß macht eben den Unterschied unter uns aus.
Die Motorflieger kapseln sich ab und fühlen sich eher der AOPA verwandt - und dann beschweren sie sich über noch vorhandene FL-Privilegien in unserer Republik - obwohl sie mit der AOPA-Germany nichts bestellen können.
14. August 2008: Von  an 
Sie liegen falsch !
Solange es noch Motorflieger gibt, die noch nicht einmal wissen, daß sie eigentlich auch ein Segelflugzeug unterm Hintern haben, liege ich hier schon richtig.

It happened somewhere in the past:
Don`t nail me down to the point

Unterwegs mit meiner KESTREL D-0038 über Norddeutschland, weil es so gut lief und ich lange Weile hatte, spielte ich am Funk - und hörte einem ersten Alleinflieger zu, dem der Sprit ausging, weil er seine Position nicht mehr bestimmen konnte.

Am nächsten Tag in der Zeitung, er fiel runter wie ein Stein.

Sehen Sie, so kann man sich ergänzen.
Wenn ich heute jemanden erzähle, daß ein jeder neue Jumbo,
nachdem er in 20000 ft die Triebwerke in den Leerlauf stellt - um die Segelflugeigenschaften bis kurz vor der Landung zu protokollieren - dann werde ich ganz doof angesehen.
14. August 2008: Von RotorHead an 
"Wenn ich heute jemanden erzähle, daß ein jeder neue Jumbo,
nachdem er in 20000 ft die Triebwerke in den Leerlauf stellt - um die Segelflugeigenschaften bis kurz vor der Landung zu protokollieren - dann werde ich ganz doof angesehen."

Auch wenn ich mich wiederhole: ???

Dieser - und viele andere Ihrer Beiträge - ergeben keinen Sinn. Verfassen Sie doch bitte Ihre Aussage in verständlichem Deutsch...

... doch auch dann dürfte sich die Frage nach dem Sinn stellen.
14. August 2008: Von  an RotorHead
Wenn alle anderen einen guten Geschmack hätten - dann würden Sie doch nicht auffallen - oder ?
14. August 2008: Von Stefan Jaudas an 
Hi,

> [...] dass Sie sich in einem Segelfliegerforum,
> am besten eines, welches vom DAeC moderiert wird,

Gibts nicht mehr. Der DAeC konnte in seinem extrem hochfrequentierten Forum mit den durchschnittlich 3 Posts im Monat nicht umgehen, da einer davon i.d.R. DAeC-kritisch war.

Also hat man den nächstbesten SPAM-Angriff als Vorwand benutzt, das DAeC-Forum ersatzlos abzuschalten, "aus rein technischen Gründen" natürlich, und natürlich nur, bis man eine Lösung des "technischen Problems" gefunden hat.

Und schon muß man sich mit Kritik nicht mehr auseinandersetzen. Daß das DAeC-Forum selbst zu seinen besten Zeiten weniger als 1% der Aktivitäten in dem Bereich produziert hat (z.B., sogar ein österreichisches Segelfliegerforum wurde und wird wesentlich stärker von deutschen Segelfliegern frequentiert), wurde wohl nie als ein Problem angesehen.

So sieht erfolgreiche Mitgliederkommunikation aus ... *LOL*

> vielleicht wohler fühlen. [...]

Neee, lieber nicht. Da dürfte Hr. Duske deutlich schlechter wegkommen ...

MfG

StefanJ
14. August 2008: Von Otto Karlig an Stefan Jaudas
Jetzt wurde 91 Beiträge darüber debattiert, was schon seit dem 1. Posting klar ist: Ein Flugplatz muss auch ohne unnütz vorgehaltenes Personal benutzbar sein.

Ich bekomme Ausschlag, wenn ich daran denke, dass ein 300 k$ Flugzeug in der Halle steht, mit welchem ich um 08:59 bzw. 19:01 Uhr nicht starten/landen darf (von unnötigen, teuren PPR abgesehen), weil es einigen dumpfbackigen, parasitären Lebensformen so in dem Kram passt.


Bzgl. FoF schreibt die AOPA folgendes:

"Der Bund-Länder-Fachausschuss hat in diesem Jahr vom BMVBS die Maßgabe erhalten, sich strikt an den ICAO Annex 14 zu halten, der an allen Flugplätzen die Bereitstellung von Rescue Services vorsieht. Die werden üblicherweise vom Flugleiter mit abgedeckt, da Feuerwehrleute an kleinen Flugplätzen zumeist nicht tätig sind. Es geht also um Rescue Service der vorgehalten werden muß, die Flugleiteraktivität erkennt man zu verkehrsarmen Zeiten bundesweit gar nicht mehr als besonders dringlich. Siehe hierzu die Brandschutz NfL I 72/83 https://www.dfs.de/dfs/internet/deutsch/inhalt/aviation_services_business/primaernavigation/richtlinien/rilis_bund/07283/07283_feuer_landeplaetze.pdf.###-MYBR-###
Das BMVBS will aus grundsätzlichen Erwägungen nicht von ICAO-Normen abweichen, im Gegensatz zu vielen anderen Ländern in Europa und Overseas, und hält deshalb an dieser NfL fest.
Was tun wir? Wir sind mit unseren IAOPA-Kollegen, Flugplatzbetreibern und Länderbehörden im Kontakt, um entweder beim BMVBS oder bei der ICAO ein Umdenken zu erreichen. Das wird wohl etwas langwieriger, wir bleiben aber an diesem Thema, das uns schon seit vielen Jahren beschäftigt, weiter dran."

Demnach scheint sich genau gegenteilig zu verhalten wie gedacht: Nur Deutschland hält sich an ICAO-Normen? Faszinierend, jene haben die deutschen Luftfahrtbürokraten doch selten gekümmert.

Wer ist bzgl. FoF die richtige Ansprechperson? Präsident des LBA?
Ich denke, ich werde ihm einen sachlichen Brief schreiben, auch wenn dies mit hoher Wahrscheinlichkeit fruchtlos bleiben wird. Aber vielleicht tut es mir trotzdem jemand gleich. Je mehr Anfragen, desto besser.
14. August 2008: Von  an Stefan Jaudas
Außerdem hat der DAEC in Vergangenheit alle größeren Behinderungen für die GA verschlafen bzw. Veränderungen als "Erfolg" verkauft (aber Staubfänger an Politiker verteilt).
Sowas vertritt keine Interessen der GA!!!!
Über ZÜP brauche ich gar nicht zu reden, ebenso das Airportwatch-Programm der US-aopa welches wesentlich effektiver mit weniger Aufwand ist. Unsere Sta ähhh Innenminister wollen doch sowieso ein lagezentrum einführen, dann kann man das Programm hier genausogut ohne große Kosten verwirklichen und die bl*de Züp wieder abschaffen.
MfG
K-H

42 Beiträge Seite 1 von 2

 1 2 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang