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19. November 2005: Von Holger Klemt an Markus Engelmoser
Nach einigen fast erträglichen Beiträgen des
Herrn Aviators gibt er langsam wieder Vollgas.

den zu fressenden Besen würde ich gerne spenden.

Man bekommt sicherlich die Infos von Herrn
Hagensieker, wann der denn fällig ist.

Zum Thema:

Welche Maschine ist denn auf dem Markt als
Turboprop bezahlbar, sinnvoll einsetzbar
und hat so unglaubliche Vorteile, das die
Duke keinen echten Nutzen hätte?

TBM700?

Bei ca 250 kt schnüffelt die sich ca 190 Liter
pro Stunde weg, also ca 100% mehr als die Diesel
Duke mit 2 Triebwerken , ist aber damit gerade
mal 10 % schneller. Bei max Cruise geht
sicherlich noch mehr durch die Leitung.
Zuladung mit vollen Tanks ist lächerlich,
Range bei voller Zuladung ebenso, beides liegt
sich unterhalb eine c172, man ist zwar schneller,
aber was hat man davon.

Wenn wir dabei mal ansetzen, das so eine Maschine
mindestens 300 Stunden pro jahr in der Luft sein
sollte, bleibt beim Sprit schon mal ca 30000 Liter
unterschied, also ca 45000-60000 Euro pro Jahr bei
heutigen JET-A1 Preisen, wenn man hier in Zentraleuropa
unterwegs ist. Das ist kein Kleingeld. Und reale Wartungskosten einer Turbine mit 3000(oder 3500?)
Stunden TBO sind nicht zu unterschätzen, gegen
2400 Stunden TBO beim Diesel.

(für ständige Trips nach Übersee sind beide
ungeeignet und zum Tanken mal eben ins Ausland
rechnet sich auch immer seltener)

Und auch eine Turboprop Engine kann ausfallen.
2 Engines auch in Kolbenbauweise sind da sicherlich
nicht nachteilig.

Vom Preis einer TMB700 reden wir mal gar nicht erst,
eine Malibu ist aber ähnlich einzuschätzen aus meiner
Sicht, über Maschinen mit 2 Turboprop Antrieben
brauchen wir uns hier gar nicht unterhalten, dann
lieber gleich Düse, wenn Geld keine Rolle spielt.

Fazit:

Eine Diesel Duke wird auch eine interessante Alternative
für mittlere geschäftliche Ansprüche. Wenn man eine
preiswert bekommen kann, kann die Restlaufzeit noch
genutzt werden, aber ein Umstieg auf den Diesel ist
sehr sinnvoll (nicht nur wegen der schlechten
Verfügbarkeit des Originalmotors).

Eine sparsame 2-mot mit Druckkabine, einer brauchbaren
Zuladung und Kabinengröße gibt es sonst nicht.

Vielleicht kommen die großen Hersteller ja
durch diesen Schritt endlich mal dazu, einen Diesel
in die etablierten 2-mots einzubauen, wenn die sich
in diesem Muster bewähren.

Aufgrund der gerade mal gebauten ca 600 Dukes ist
der Markt für Hagensieker begrenzt, aber vielleicht
überrascht ja ein Hersteller demnächst mit einer
neuentwickelten Maschine mit 2 Diesel an Bord.

Holger

p.s.: Alle Daten zur TBM 700 von www.socata.de
19. November 2005: Von Florian Guthardt an Holger Klemt
Ich kann dem nur zustimmen! Trotz der hohen Anfangsinvestition rechnen sich die Diesel extrem schnell! Nach meiner Rechnung mit 5% Zins Und 50% Restwert des Flugzeugs nach 10 Jahren kommt man auf einen Break - Even von etwa 65 Stunden im Jahr.....
Die sollte man als ein Besitzer einer solchen Maschine wohl locker zusammen bringen - und wenn nicht ist man eh liebhaber und das Geld spielt keine so große Rolle!

2 Beiträge Seite 1 von 1

 

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