Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Antworten sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

2. August 2005: Von Stefan Jaudas an Norbert V.H. Lange
> Wie wäre es in Tampa gewesen, wenn das ganze Flugzeug
> voll hochexplosivem Sprit gewesen wäre. Beim 11.9. sind
> die Gebäude ja durch die Strukturschwächung der
> Brandeinwirkung zusammengestürzt.

"Hochexplosiver Sprit"? Oh mein Gott! Womit fährt denn ein Auto? Mit Wasser?

Und zu Tampa habe ich noch keine Quelle gefunden, wo drinstand, daß das Flugzeug leer gewesen wäre. Nicht jeder Absturz endet mit einem Brand, egal, wie viel Sprit drin ist.

Und beim 11.9. sind Flugzeuge mit tonnenweise Sprit verwendet worde.

Boeing 757-200: 43.490 Liter (Quelle: Boeing.com)
Boeing 767-400: 90.770 Liter (Quelle: Boeing.com)
Cessna 172: 212 Liter (cessna.com)
Piper Warrior: 182 Liter (newpiper.com)
UL, VLA, Motorsegler: 55-80 Liter

MfG

StefanJ
2. August 2005: Von Andreas Heinzgen an Stefan Jaudas
Ganz unterschätzen sollte man die Wirkung einer vollgetankten C-172 nicht. Beim (wenn ich mich recht erinnere ebenfalls in Suizidabsicht herbeigeführten) Einschlag einer solchen Maschine in den "Pirellino" in Mailand im April 2002 recht erheblichen Schaden auf drei Etagen angerichtet (siehe z.B. unter https://www.frank66furt.de/urlaub/mailand/mai05.jpg). Gleichzeitig beweist dieser Fall aber auch, daß eine Gefährdung kompletter Gebäude mit solchen Maschinen kaum herbeigeführt werden kann.

Allerdings sehe ich die gern genommenen Vergleiche mit Kleinwagen ebenfalls kritisch, da man Gebäude gegen diese recht gut durch physische Sperren absichern kann, gegen Flugzeuge aber nicht. Ein mit Sprengstoff vollgeladener Kleinlaster würde die Wand des Reichstages wegen der Betonsperren vermutlich nicht erreichen (wenngleich die Explosion erheblichen Schaden anrichten dürfte), wohingegen kein Kleinflugzeug daran gehindert werden könnte, in die Kuppel zu fliegen.

Das aber gehört nunml zu den Risiken, wenn man Luftfahrt erlaubt - wir alle leben damit, daß uns ein Flugzeug auf den Kopf fallen könnte. Was mich aufregt ist, wie die Politiker mit Maßnahmen wie dem ED-R so tun, als könnte man sich dagegen schützen. Als nächstes werden sie vermutlich Hagelschauer und schwere Stürme verbieten...
2. August 2005: Von Stefan Jaudas an Andreas Heinzgen
Hallo Hr. Heinzgen,

das mit den physischen Sperren ist irrelevant

- für die Passanten, die dem Fahrzeug im Weg stehen, sowie
- bei Verwendung einer Autobombe.

Der gelbe Ryder Truck stand auch "nur" neben dem Murrah Federal Building.

Auch für Hagelschauer und schwere Stürme gab es mal "Schuldige", die dann auch entsprechend bestraft wurden ... vom Spätmittelalter bis 1782 ...

Gruß

StefanJ

3 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang