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9. Juni 2005: Von  an Armin Mueller
Hallo,dem ist nichts hinzuzufügen. Gerade was die berühmt- berüchtigten F-104 waren.In anderen Streitkräften flogen die Dinger sehr viel länger und mit sehr viel geringeren Unfallraten.Die Ursache der Unfälle in D ist wohl mehr darin zu suchen,daß mal wieder eine deutsche Ministerialbürokratie aus einem Schönwetter-Mach2-Interceptor eine Allwetter-Alleskönnenabernichtsrichtig Wollmilchsau machen wollte und das bei einem Erfahrungslevel der damals vorhandenen Piloten welches weitestgehend auf F-86 Sabre und Fiat G-91 basierte.Die Krönung waren Tests,als man F 104 von Lkw Ladeflächen mittels Startschiene und Feststoffzusatzrakete gestartet hat.Seinerzeit hat man Leute,welche genau diese Folgen(Unfälle aufgrund mangelnder Erfahrung) kaltgestellt(unter anderem Oberst E.Hartmann).Unterhält man sich mit einem Phantompiloten was er so letztes Jahr an Stunden abgerissen hat,hört man meißtens so Zahlen zwischen 120 und 150 Stunden,das meisste davon unter VFR.
@ ATCler Ich stimme ihnen eigentlich in fast allen Punkten zu außer was die Verhältnismäßigkeit der Mittel betrifft.
Ich habe den Eindruck,man hat eigentlich nur nach einer Krücke(Vorfall,wie auch immer) gesucht um mal sein System zu testen.Zumindestens wird man den Eindruck nicht los,sorry.
Ach so,das mit 125 kts MinSpeed der Phantom gegen Cessna Caravan stimmt;bei 100%,Nachbrenner,ausgefahrenen Landeklappen und den anderen auftriebserhöhenden Kram...schon mal druntergestanden?Dürften so um die 140dB sein...in niedriger Höhe und man kann sich gut vorstellen wie mal eben Stuttgart flächig beschallt wurde;sehr zur Freude dortiger Fluglärminitiativen.
Für alle Zweifler es ist das souveräne Recht eines jeden Saates,ein Luftfahrzeug welches UNANGEMELDET oder UNIDENDIFIZERT in seinen Luftraum eindringt eben zu idendifizieren,abzudrängen,zur Landung zu zwingen oder als LETZTE Konsequenz eben auch abzuschiessen.
Nur das es eben für diesen Flug einen Flugplan gab.Gabs kein Telefon nach Polen?
10. Juni 2005: Von Norbert V.H. Lange an 
Guten Abend fw190d13,

die Eintrichterung des Standesdünkel bei der Lw kann ich tatsächlich bestätigen. Obwohl nicht bei der fliegenden Truppe gedient, sondern bei den bodengebundenen Fernmeldern, hat man uns schon in der Grundausbildung beigebracht:

"Damit das klar ist, meine Herren, von wegen des Auftretens in der Öffentlichkeit! In der Bundeswehr gilt:
Die Soldaten des Heeres, die Männer der Marine und die Herren der Luftwaffe."

Die Aussagen des A-Mueller-Freundes von der Unfalluntersuchung lassen darauf schließen, daß dies einer dieser "Herren" war. Den Piloten die Schuld in die Schuhe zu schieben, ist schon ein starkes Stück!

Wir hatten auch hin und wieder mit den echten Fliegern zu tun. Ein Offizier wurde zu uns strafversetzt, wegen "Trunkenheit am Steuerknüppel".

Dieser EX-F104 Pilot berichtete, daß dieses Muster, wie Sie richtig sagen, wirklich eine "Allwetter-Alleskönnenabernichtsrichtig Wollmilchsau" war. Seinen Angaben zufolgen wären in andern Ländern die F-104 entweder nur als Aufklärer, oder nur als Jäger, oder nur als Bomber eingesetzt worden. (Hab´ich was vergssen?)
Dadurch die niedrigen Unfallraten. In D hätte man daraus ein Vielzweckflugzeug gemacht. Jeder Flug sei ein Todekommando gewesen. Deshalb habe er angefangen zu trinken und er sei froh über seine neue Verwendung.

Aber das ist jetzt, laß mal rechnen...

... Mensch tatsächlich, schon über 30 Jahre her.

Kinder wie die Zeit vergeht.

Mittlerweile sind die Flugzeuge doch sicherer geworden, die Piloten werden zunächst mal an Simulatoren vorgebildet, das kann man doch nicht mehr mit früher vergleichen und deshalb lassen wir doch am besten mal die ollen Kamellen weg. Oder?

Bezüglich Ihrer Fragen nach den Fakten, wie z.B.
Zitat
"Nur das es eben für diesen Flug einen Flugplan gab .Gabs kein Telefon nach Polen? "
Zitatende
empfehle ich Lektüre meiner Antwort an Stefan vom 10.6.2005.

Gruß aus dem Taunus
Ihr###-MYBR-###Henry.
###-MYBR-###

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