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Das ist genau das Problem. Erst ab einem gewissen Alter verstehen die Kinder warum das headset eine gute Sache ist. Davor ist es einfach eine Frage, ob sie es von sich aus interessant finden oder nicht. Wenn Papa das macht ... könnte funktionieren.
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Hui, offenbar bin ich da unter den Glückseligen, hier wird sich zur Zeit nur reklamiert, wenn Motor abgesrellt oder das Headset ausgezogen werden muss.
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So bei 2h liegt die Grenze meiner Erfahrung nach. Zu Beginn ist es interessant, dann einschläfernd aber danach ist man wach und immer noch festgeschnallt und es nervt. Irgendwann fliegen dann Headset, Schnuller und Trinkflasche durchs Cockpit. Was dann noch hilft ist losschnallen und vorne auf den Schoß nehmen und Knöpfe drücken lassen und mit dem Steuerhorn spielen. Allerdings gab es in Russland einmal einen Absturz einer Linienmaschine weil der der Kapitän seinen kleinen Sohn mit den Knöpfen hat spielen lassen...
Wenn ich es richtig recherchiert habe, dann sind die Vorschriften bezüglich Anschnallen und Kindersitz in der StVO und gelten somit nicht im Privatflugzeug.
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Ich denke so etwas nie von den Vorschriften her. Ich selbst fliege NIE legs >2h. Weiss noch genau, mein 5h Flug im Segelflugzeug - mein Hintern hat mich umgebracht! Fahre auch mit Kid nie länger als 2h Auto am Stück. Richtig gut ist hier nur der Nachtzug oder ein alter Abteilwagen und die First bei Thai oder Emirates. Alles andere ist nicht reisen, sondern Beförderung.
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Moin,
sehe ich genauso, Legs über 2h sind für meine beiden Jüngsten (4&8Jahre) Kinder auch nix. Beide haben den passiven Gehörschutz in neongelb von Peltor, der wurde gerne getragen. "Wurde" deshalb, weil inzwischen ein Headset (ganz normales Sennheiser HME100) viiieeel interessanter ist. Das passt beiden und wird auch gerne die ganze Zeit getragen. Die Peltor Kapselgehörschützer werden jetzt vor allem dann dringend gebraucht, wenn ich zu Hause Staubsauger oder Bohrhammer auspacke.....
Viele Grüße
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Ich selbst fliege NIE legs >2h.
Ja, das hat die Akzeptanz der neuen, schnelleren Maschine bei meiner Frau enorm gesteigert. Um die 2h halten zu können, muss man eben ab und an das Beförderungsmittel upgraden :-)
In meiner Kindheit ist man noch 12h mit dem Auto nach Jugoslawien gefahren und das hat auch funktioniert ("Papa, wann sind wir da?"). An so etwas würde ich gar nicht denken, mir ist bereits 1h zu lange. Zeiten ändern sich.
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... und die 12 Stunden nach Jugoslawien waren bestimmt ohne Klimaanlage.
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... und die 12 Stunden nach Jugoslawien waren bestimmt ohne Klimaanlage.
Wir hatten einen Ford Sierra 2.3D und den größten einachsigen Wohnwagen der zulässig war. Das Auto kam im heißen Sommer nur über die Berge, wenn man die Heizung auf volle Leistung geschaltet hat, da die Kühlung des Motors nicht ausreichend war. Soviel zum Thema Klimaanlage ;-)
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Mein Vater war Lokführer. In weiten Teilen Europas fuhren wir (im Sitzwagen) mit internationalen Freifahrtscheinen. Die Fahrt nach Jugoslawien dauerte 2 Tage, die nach Algeciras in Südspanien drei. Mit Bahnhofswechsel in Paris und Madrid und Spurwechsel in Hendaye/Irun. Unvergesslich. Man erlebte noch was.
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"Man erlebte noch was."
Das gilt in der Privatfliegerei glücklicherweise heute noch, auch wenn man nicht gleich mit einer Cessna nach Ägypten fliegt ;-)
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Ja bravo, jetzt weiß ich weniger als vorher ;)
Danke für die vielen hilfreichen Tipps. Im September gehts nach Korsika, 2:45 Flugzeit. Unsere ganz Kleine (4 Monate im Moment) schläft eigtl. die kompletten Flüge durch und die Große hat bisher 1:30 ohne Probleme durchgehalten. Insofern hätte ich schon geplant, den Flug auf einem Rutsch durchzuführen.
Thema Headset: Ich bin am überlegen, ob wir nicht noch irgendwo einen Riemen am Headset befestigen, so dass man es unter dem Kinn "spannen" kann.
Aktive Headsets für Kinder sind mir noch gar nicht über den Weg gelaufen, aber wenn die Kinderheadsets so schlecht sitzen, kann sie auch gleich das Zulu auflassen.
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Es gibt sicher kein Patentrezept für Kinder und Head-Sets. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht das, wenn das Head-Set ein Audio Eignang hat und dieser an ein Gerät zum Spielen oder Filme schauen angeschlossen ist, die Bereitschaft es aufzusetzten sehr groß ist (ich frage mich nur wieso?). Kinngurt ist sicher keine schlechte Idee, bei Mädchen kann man das mit einem Kopftuch versuchen zu fixieren?
Die Interkom Pilot Isolation ist sicher gut gedacht, nur mein Sohn erhöht dann einfach so weit seine Lautstärke (von laut auf sehr laut) das mein Micro aufgeht und ich ihn dadruch höre! Soweit zur Theroie :-)
Flugzeiten: Denke das ist eine Frage der "Gewöhnung", wie so vieles im Leben. Kommentar beim ersten Flug über 3,5 Stunden "ich glaube ich sterbe", heute "oh schon da" und das nach 4,5 Stunen inkl. Applaus. Erster Flug teilweise in IMC "möchte ich nicht", heute "wir waren in den Wolken?, habe ich gar nicht mitbekommen".
Wie man hier sieht hat der eine oder andere ja auch 13 Stunden im Auto oder 2 Tage im Zug überstanden und das ohne IPad oder ähnliches!
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