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Traffic 12 o'clock same altitude
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30. Oktober 2022: Von Sebastian Ruffer an Sebastian Ruffer
Beitrag vom Autor gelöscht
30. Oktober 2022: Von Wolfgang Lamminger an Sebastian Ruffer Bewertung: +2.00 [2]

Sebastioan Ruffer:

Das am Altimeter eingestellte QNH spielt keine Rolle, weil die Verkehrsinfo basierend auf dem Mode C gegeben wurde.

Jochen Wilhe als Eröffner dieses Beitrags

auf dem traffic dysplay war der Verkehr sichtbar 500 feet tiefer.

Also: beide Systeme (ATC und TIS/TAS/TCAS) basieren immer auf Standard 1013 hPa. Sofern das Pitot-Static-System und der Tranponder keinen Fehler haben, sollte der tatsächliche vertikale Abstand auch sein wie angezeigt (hier: 500 ft).

Auch wenn 500 ft nicht viel sind: das ist der per Definition geforderte vertikale Staffelungs-Abstand zwischen IFR- und VFR-Verkehr. Keine Staffelungsunterschreitung, sodern wie in SERA (Anlage 3) festgelegt. (500 ft. ist auch die Mindestflughöhe für VFR ;-)

Natürlich ist es so, dass bei der Annäherungsgeschwindigkeit der optische Eindruck "überraschend" und "nah" ist, das geht mir auch bei Gegenverkehr mit 1.000 ft Abstand und dann ggf. jenseits der 250 kt TAS so, dass man sich fast wegducken möchte. Ist aber der geforderte Mindestabstand in allen Lufträumen, auch RVSM (bis FL 410).

Bei IFR-VFR-Mischverkehr in Luftraum E scheint mir einzig sinnvoll (sofern KEIN TCAS, keine ATC-separation-instruction) ggf. 5 - 10 Grad das Heading vom Verkehr wegzudrehen, sofern man meint, tatsächlich auf gleichem Level zu sein UND den Traffic auf dem Display UND visuell im Auge zu halten. Natürlich mit unmittelbarer Information an ATC.

Insbesondere das Einschalten (!) des Transponders, eines zuverlässigen Pitot-Static-Systems und Transponder, möglichst ADS-B in/out mit Traffic-Anzeige sind wichtig zum Erkennen und Vermeiden potentieller "near-miss". Natürlich neben dem "konventionellen Rausgucken". Aber aus eigener Erfahrung sind Ziele auf dem TAS-Display mit über 2 - 3 NM Entfernung optisch "draußen" kaum zu erkennen.

30. Oktober 2022: Von Sebastian Ruffer an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]
Der variable Transition Level ist notwendig, damit der Transition Layer nie weniger als 1000ft beträgt. Dabei geht es rein um die Staffelung zwischen Fliegern in der Transition Altitude und jenen im Transition Level.
Oberhalb der Transition Altitude ist der Höhenmesser auf Standard einzustellen, unabhängig von der Flugregel.

Auf dem Radar werden Du und dein Gegner bei "same level" immer in der gleichen Höhe/FL angezeigt, ganz egal wie weit die Höhenmessereinstellungen auseinander liegen. Problematisch wird das nur, wenn Du mit der falschen Höhenmessereinstellung fliegst und die Traffic Info mit "xxxxft" bekommst. Dann ist die Information aufgrund der fehlerhaften Referenz für dich nutzlos.

Wenn ich eine "opposite, same level" traffic Info habe und den Gegner nicht sehr, gehe ich vom worst case, der Annäherung genau von vorne, aus. Die minimale Zeit vom Erkennen des Gegners bis zum Wirksamwerden einer Ausweichbewegung beträgt 12,5 Sekunden (Quelle: FAA). Bei einer Eigengeschwindigkeit von jeweils 100 Knoten sind beide Luftfahrzeuge dabei gerade noch 1380 Meter voneinander entfernt. Da halte ich eine frühe Ausweichbewegung aufgrund vorhandener Informationen (Traffic Info von ATC, ADS-B, FLARM, TCAS) eher für zielführend als einfach nur abzuwarten. Aber dazu gibt es wahrscheinlich so viele Meinungen wie Piloten und wer Recht hatte steht dann im Unfallbericht.
30. Oktober 2022: Von Jochen Wilhe an Lutz D.

Wie ist es denn rechtlich - wenn ich IFR in Luftraum Echo fliege und wegen Verkehr steigen möchte, kann ich dass dann einfach an ATC kommunizieren oder muss ich ATC vorher um Erlaubnis bitten ?

Ich dachte immer, dass ich als IFR Flieger in Echo meine Flughöhe nicht eigenständig ändern darf, sondern eine ATC Erlaubnis benötige.

30. Oktober 2022: Von Achim H. an Jochen Wilhe Bewertung: +4.00 [4]
In E ist VFR von IFR nicht gestaffelt. Wenn ich als IFR eine Gefahr sehe, darf ich selbst entscheiden. Aviate, navigate, communicate.
30. Oktober 2022: Von Wolfgang Lamminger an Jochen Wilhe Bewertung: +2.00 [2]

um eine Gefahr abzuwenden, musst Du nie um Erlaubnis bitten. Aber eine anschließende Information an ATC würde sicher helfen...

30. Oktober 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Sebastian Ruffer
"wenn Du mit der falschen Höhenmessereinstellung fliegst und die Traffic Info mit "xxxxft" bekommst. Dann ist die Information aufgrund der fehlerhaften Referenz für dich nutzlos. "

Genau deshalb habe ich den Threadersteller nach dem QNH gefragt. Davon abgesehen bin ich nach wie vor der Meinung dass man die relative Höhe eines Traffic sehr schwer abschätzen kann, ich sehe das auch regelmäßig bei CBs und der Standardfrage an meine FOs: "ist der höher als wir oder nicht?" Und mit Hilfe des Wetterradars kommt das große "Aha".
31. Oktober 2022: Von Peter Schneider an Jochen Wilhe Bewertung: +2.00 [2]

Moin,

hier ein eindrucksvolles Beispiel. Auf dem ADS-B-Schirm nähert sich uns in FL260 ein Flieger, irgendwo zwischen Narsarsuaq und Goose vor 10 Tagen. Wir genau auf Gegenkurs in FL250. Das Auge sucht angestrengt --- und findet nichts, erst die Durchsicht der iPhone-Aufnahme zeigte das Objekt ab der Sekunde sechs. Erst beim Überflug war das Objekt für 0,4 Sekunden ab Sekunde 20 mit bloßem Auge zu sehen, Begegnungsgeschwindigkeit ca 825 km/h, Höhendifferenz 1000 Fuß (+/-).

Da hilft nur Vetrauen in die Technik...




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