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Ersatz von Papierkarten durch iPad in der GA zulässig?
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19. April 2021: Von Hubert Eckl an T Rund

es gibt solche und solche.. in der Tat sieht man sehr schnell die Prestigeaffen, im sonstigen Leben Versager, oder die leidenschaftlichen Piloten. Wenn mir mein Checker beim Einfahren der Klappem auf der Runway mit Knoblauchmundgeruck ins Ohr brüllt: "No Action on runway!", weiß ich welche Kategorie ich neben mir sitzen habe.. " Denk dran, dieses Vernachlässigen der Vergaservorwärmung im Sommer kann in anderen Jahreszeiten Streß bringen. Machs lieber grundsätzlich.." ist die sympathischere Variante... Menschen halt.

19. April 2021: Von Achim H. an T Rund
Die sicherste und professionellste Fliegerei ist die Linienfliegerei, somit würde ich mich als Schüler daran orientieren, zumal der PPL ein Modul zum ATPL sein kann.

Der PPL Examiner ist übrigens höchstwahrscheinlich auch ein Linienpilot.
19. April 2021: Von Tobias Schnell an Nicolas Ludwig

Reicht dann für den Nachweis der "reliability" die persönliche Zusicherung, dass das eigene iPad bisher immer zuverlässig funktionert hat (außer im Sommer wenn es zu warm wurde) und ein Ersatz-iPad in der Tasche liegt?

Die Regeln (ist in dem Fall allerdings nur "Guidance Material") sagen genau das, was da steht - aber mit zwei iPads bist Du sicher besser ausgerüstet als der Durchschnitts-GA-Pilot. Elektronisches Kartenmaterial ist absoluter Standard heute, auch in der Klein-GA. Das wird bei keinem Rampcheck ein Problem machen.

20. April 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an T Rund Bewertung: +4.00 [4]
Ich halte nichts davon, während des roll-outs irgendwelche Aktionen vorzunehmen, das hat Zeit bis man von der Piste runter und auf Rollgeschwindigkeit ist. Die Landung ist nicht beim Aufsetzen vorbei.
Was die Sinnhaftigkeit des Klappen-Einfahrens betrifft: wenn es darauf wirklich ankommen sollte hat man schon davor Fehler gemacht, insbesondere bei der Auswahl der Piste für den jeweiligen Flugzeugtyp. Im Beispiel "Buschflugzeug" denke ich dass der höhere Widerstand der Klappen im Vergleich zu Radbremsen gerade auf unbefestigten Pisten nicht viel längere Landestrecken bewirken wird bei geringerem Risiko von Fehlbedienung und weniger Verschleiß.
20. April 2021: Von Chris Schu an Flieger Max L.oitfelder

Dein Buschflugzeug Beispiel muss ich leider korrigieren da man das nicht alles in einen Pott werfen kann. Wenn Du Scheunentorklappen hast die bis 40Grad gefahren werden koennen, moechtest Du die moeglichst gleich nach dem Aufsetzen einfahren ansonsten fehlt massiv die Bodenhaftung um sinnvoll bremsen zu koennen - wie am Maule Beispiel. Aber auch bei der Lancair Landung mit Klappen hoert man beim Bremsen nach dem Aufsetzen das leise aber feine Singen der beiden kleinen Raedchen die ueber den Boden quietschen, hier ist auch angeraten bei naechster Gelegenheit die Klappen einzufahren um endlich satte Bremswirkung zu erzielen.

All das ist natuerlich auf dem Wille einer moeglichst kurzen Landung basiert. Wenn ewig Platz ist kann man das natuerlich auch nach dem Abrollen machen, aber das kann ja jeder machen wie er/sie es braucht und benoetigt..

Zum Thema - ich fliege ausschliesslich mit den Skydemon Karten auf meinem iPhone, das ist mir noch nie ausgestiegen. In der Sitztasche hinterm Pax ist alternativ noch die jeweilige (meistens aktuelle) AirMillion Karte die eine Menge Papier spart und mir als backup genuegt. Die ist auch praktisch um - da wo noch der Weg das Ziel ist - unterm Fluegel die grobe naechste Richtung zu ueberblicken.

Alles eine Frage der Mission - die Klappen als auch die Karten...

20. April 2021: Von Oliver Kaa an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +3.00 [3]

Zu den Klappen: Auch hier kommt es immer auf den Flieger an. Man kann das nicht generalisieren. Ein Taildragger -Buschflugzeug mit großen Reifen steht am Boden schon mit einem hohen Angle of Attack. Wenn man eine 2 Punkt Landung macht und man das Heck zu schnell nach dem Aufsetzen absenken läßt, kann sich bei den üblichen STOL Profilen der AoA so erhöhen das der Flieger wieder aufsteigt. Das noch bei einem Seitenwind (eventuell noch pulsierend) und schon ist der Ringelpitz da. Also werden die Klappen beim Rollen (bei mir sogar wenn der Tail noch oben ist) eingefahren (stall speed 32 Knoten). Das gilt auch bei 3 Punkt Landungen (nur ist das nicht ganz so kritisch). Grundsätzlich werden daher die Klappen beim Rollen eingefahren und das auch schon auf der RW.
Bei anderen Flugzeugtypen kann ein anderes Verfahren die sinnvollere Methode sein (siehe Checkliste für den Typ).

20. April 2021: Von T Rund an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +3.00 [3]
Es scheint es wurde nicht durchgängig verstanden, was ich sagen wollte: Ob A oder B „Recht“ hat war eine rhetorische Frage. Beide liegen falsch, wenn sie bei der Lehre nicht vermitteln, WARUM etwas so getan werden soll. Genau das stellt ihr ja gerade selber fest, man muss wissen was die Argumente sind, sonst tut man irgendwann das falsche, weil man nur kopiert und nicht selber anwendet. Und nur dann kann man auch nachprüfen, ob die Aussage generell richtig ist, nur für die aktuelle Situation, oder evtl. sogar falsch.
Deshalb Max natürlich sollte man keine Actions on Runway haben, aber nicht weil es der Fluglehrer sagt, sondern weil es wie von dir geschildert das Ablenkungsrisiko (Spurhaltung) und das Risiko der Fehlbedienung gibt.
Und Chris ich habe ja geschrieben, ich bin kein Experte für solche Operations, aber auch du bestätigst, man muss wissen, was man tut, sonst macht man evtl. das Falsche. Denn es gibt eben keinen Allgemeinen Ansatz bei dem ein Fluglehrer einfach sagen kann: „Do it as I tell you and shut up!“
q.e.d.
20. April 2021: Von Udo R. an Nicolas Ludwig Bewertung: +2.00 [2]

Hallo Nicolas,

legal ist es, die Karten auf iPad dabei zu haben. VFR hatte ich vor Kurzem einen Ramp Check, und das war kein Problem, im Gegenteil! Im Zweifelsfall hat man nämlich das FlightLog auf dem iPad dabei und kann kurz und direkt zeigen, was geflogen wurde oder wie die Flugplanung für den Abflug aussieht.

Allerdings muss man bei einem iPad genau überlegen, wo es im Flug hinkommt. Ich hatte es auch schon, dass das iPad wegen Überhitzung runterfährt. Das fährt dann erst nach langer Abkühlzeit wieder hoch. Klar, ein zweites iPad liegt bei mir auch in der Fliegertasche, und das sollte einfach zugänglich sein.

Dennoch habe ich - so wie du - die nötigsten Charts auf Papier dabei.

20. April 2021: Von Martin M. an Nicolas Ludwig Bewertung: +5.00 [5]

Bei mir war es ein langsamer Prozess von Papier zu iPad. Zunächst kaufte ich jedes Jahr noch die benötigten ICAO-Papierkarten und nutze sie zur Flugvorbereitung und während des Fluges zum Abgleich mit der Magentaline. Auch die Anflug- und Flugplatzkarten habe ich meistens in ausgedruckter Form mitgeführt. Irgendwan bin ich von ICAO- zu Air Million-Karten umgestiegen. Letztere fand ich bei der Planung für längere Strecken ganz hilfreich.

Mittlerweile spare ich mir die Papierkarten komplett und nutze ausschließlich das iPad mit SkyDemon. Da mein altes iPad schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, war vor kurzem ein neues iPad fällig. Das alte iPad fliegt als Backup mit. Sollten beide iPads aussteigen, hätte ich als letzte Option noch SkyDemon auf dem iPhone zur Verfügung.

Ganz am Anfang hatte ich noch ein Android Tablet, das hin und wieder ausgstiegen ist. Bis dato hat mich das iPad noch nie im Stich gelassen.

Anflug- und Flugplatzkarten drucke ich manchmal noch aus, wenn es weiter weg geht, zu Plätzen, die ich nicht kenne. Ich fühle mich damit wohler.

Die Vorbehalte gegenüber digitalen Karten gibt es noch immer, aber meine subjektive Einschätzung ist, dass sie in den letzten 10 Jahren kontinuierlich abgenommen haben. M. E. sprechen die Vorteile für sich.

P.S. In meiner Flugausbildung ist mir beim Abflug aus Paderborn einmal die Tür der C150 aufgegangen. Dabei sind alle Papierkarten, die ich links zwischen Tür und Bein eingeklemmt hatte "fliegen" gegangen. In diesem Fall hatte ich kein Backup, auf das ich zurückgreifen konnte.


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