Bei mir war es ein langsamer Prozess von Papier zu iPad. Zunächst kaufte ich jedes Jahr noch die benötigten ICAO-Papierkarten und nutze sie zur Flugvorbereitung und während des Fluges zum Abgleich mit der Magentaline. Auch die Anflug- und Flugplatzkarten habe ich meistens in ausgedruckter Form mitgeführt. Irgendwan bin ich von ICAO- zu Air Million-Karten umgestiegen. Letztere fand ich bei der Planung für längere Strecken ganz hilfreich.
Mittlerweile spare ich mir die Papierkarten komplett und nutze ausschließlich das iPad mit SkyDemon. Da mein altes iPad schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, war vor kurzem ein neues iPad fällig. Das alte iPad fliegt als Backup mit. Sollten beide iPads aussteigen, hätte ich als letzte Option noch SkyDemon auf dem iPhone zur Verfügung.
Ganz am Anfang hatte ich noch ein Android Tablet, das hin und wieder ausgstiegen ist. Bis dato hat mich das iPad noch nie im Stich gelassen.
Anflug- und Flugplatzkarten drucke ich manchmal noch aus, wenn es weiter weg geht, zu Plätzen, die ich nicht kenne. Ich fühle mich damit wohler.
Die Vorbehalte gegenüber digitalen Karten gibt es noch immer, aber meine subjektive Einschätzung ist, dass sie in den letzten 10 Jahren kontinuierlich abgenommen haben. M. E. sprechen die Vorteile für sich.
P.S. In meiner Flugausbildung ist mir beim Abflug aus Paderborn einmal die Tür der C150 aufgegangen. Dabei sind alle Papierkarten, die ich links zwischen Tür und Bein eingeklemmt hatte "fliegen" gegangen. In diesem Fall hatte ich kein Backup, auf das ich zurückgreifen konnte.