Motiviert durch einen Luftfahrtartikel, der die militärischen Radarfrequenzen mit Bereitwilligkeit zur Unterstützung anpries oder auch mal einen GCA auf die Piste anregen wollte. Zur Auflockerung eines Stundensammelns mal beim Tower auf 122.1 angefragt, ob ein GCA möglich ist. Negativ, da Ausrüstung INOP, aber man könne ein IFR Approach-Training mit Radarführung zum ILS anbieten. Das hat die Radarführung auf der dafür genannten Frequenz auch gerne gemacht, alles bei schönstem Wetter im Luftraum Echo und durch die Kontrollzone.

8 Tage später kam ne Rechnung über 12 Euro vom Flugbetrieb Niederstetten GmbH, mit der wir nicht gerechnet hatten. Na gut, der Spaß ist auch eine Wiederholung wert, aber von Kosten war im besagten Artikel eines Luftfahrtmagazins nichts erwähnt. Für dasselbe erhebt die DFS in Nürnberg 6,20 an Gebühren.

Von reinen Militärflugplätzen (wo man auch nicht einfach so landen darf) dürfte keine Rechnung kommen.

In diesem Fall ist der Flugplatz dummerweise privatisiert, mit entsprechenden Mechanismen zur Rechnungsstellung. Irgendwann muss man noch nach jeder Funkanfrage "costa quanta" einfügen, um Überraschungen zu vermeiden. Fehlt nur noch ein "Serviceentgelt" für RMZ-Anmeldungen o.ä.

Woher bekommen die Firmen eigentlich die Halterdaten?

Mein Flieger ist auf dem zivilen Turm bekannt. Ansonsten wüßte ich auch nicht, auf welchem Weg der Halter übermittelt wird.

Richtig, das ist wohl so, denn die Militärs wollen nicht in Konkurrenz zu zivilen IR Approaches treten.

GCA Approaches für VFR seien kostenfrei, nicht dagegen Instrumentenanflüge von zivilen Flugzeugen für Übungszwecke. So erläuterte mir das ein OTL aus ETSN vor einiger Zeit.