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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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19. September 2016: Von Peter Klant an T. Magin

<<<"Berufe im Transportwesen sind halt bei sinkenden Preisen eben nicht mehr lukrativ.">>>

Das kommt darauf an, wo man fliegen will:

Emirates zahlt z.T. für Erste Offiziere:

"Monthly Salary Dhs 29,700 (Basic Salary plus Hourly Flying Pay based on 85 block hours per month)."

https://www.emiratesgroupcareers.com/english/careers_overview/pilot_jobs/emp_benefits.aspx

Dhs 29,700 sind ca. 7.240 Euro.

Das Problem ist, dass die Europäischen Airlines noch nicht gemerkt haben, dass auf lange Sicht qualifizierte Piloten knapp werden. Wird schon noch werden, dann bekommen nur noch die Airlines problemlos Piloten, die angemessene Gehälter zahlen.

19. September 2016: Von Wolff E. an Peter Klant
19. September 2016: Von Peter Klant an Wolff E.

Wolff,

hier ging es um Pilotenjobs... Ich würde mich dort auch nicht als Stewardess bewerben.

19. September 2016: Von Carsten G. an Peter Klant

Schweinezyklus, der

"Bei hohen Marktpreisen kommt es zu verstärkten Investitionen, die sich wegen der Aufzuchtzeit erst mit einem Verzögerungseffekt („Time Lag“) auf das Angebot auswirken, dann aber zu einem Überangebot und Preisverfall führen. Infolgedessen kommt es zur Reduzierung der Produktion, die sich ebenfalls erst zeitverzögert auswirkt – und dann wiederum zu einem relativen Überschuss der Nachfrage (Angebotslücke) und dadurch steigenden Preisen führt."

Streiche Aufzuchtzeit, setze Ausbildungs- und Time Building Zeit

Streiche Preisverfall, setze prekäre Arbeitsverhältnisse der Piloten

... und warte auf Besserung. Was natürlich problematisch ist, wenn die aktuellen Massen-Ferkelchen gut bezahlte Cockpit-Jobs suchen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schweinezyklus

19. September 2016: Von Wolff E. an Peter Klant

Piloten werden bei Emirates ähnlich geknechtet. Die müssen 2 Stunden vorm flug da sein. Diese Zeit zählt aber nicht. Es gibt viele Fälle von Übermüdung. Wer sich wegen Übermüdung krank meldet bekommt eine Abmahnung.

19. September 2016: Von Erik N. an Carsten G.

Anfangen tut der Zyklus beim Duopol für narrow bodies, dem dadurch erzeugten Preiszyklus für Fligzeuge, getrieben durch die Transportmenge in Tourismus und Business Travel. Das treibt dann letztlich auch die Naxhfrage nach Piloten.

Alles in allem ein Zyklus mit einer Amplitude von ca 12-14 Jahren.

19. September 2016: Von Lutz D. an Peter Klant

Dass qualifizierte Piloten knapp werden, halte ich für wenig wahrscheinlich. Um qualifizierte F/Os zu erzeugen, brauche ich nur 2 Jahre. Das ist zu kurz, um echte Knappheit zu erzeugen.

Schwieriger ist es sicher bei erfahrenen Kapitänen.

19. September 2016: Von Lennart Mueller an Norbert S.

Ist Dir der Name Manfred Schell (GDL) ein Begriff - wohl nicht, schon zu lange her?

Was hat der wohl gemacht?

Mag sein, erzähl mal!

19. September 2016: Von Norbert S. an Lennart Mueller

Er hat die Spartengewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) als deren Boss gegenüber den DGB-Gewerkschaften und der Deutschen Bahn mittels sehr "harter" Streiks durchgesetzt.

Soviel ich weiß, hatte er sich tatsächlich von der VC (Vereinigung Cockpit), die jahrzehntelange Erfahrung im Umgang mit ÖTV/Verdi hat, beraten lassen.

20. September 2016: Von Johann Schwegler an Carsten G.

Habe den Schweine... äääh Ärztezyklus selbst erlebt. In den frühen 90ern gab's nach 6 Jahren Studium den "Arzt im Praktikum" mit 1200 DM monatlich. Kollegen mit Familie durften damals mit Sozialhilfe (Hartz 4 gab's noch nicht) aufstocken. Und in der Uniklinik hatten wir in einer einzigen Abteilung nicht weniger als 8 "Gastärzte", die gegen eine angemessene Spende an die hauseigene Stiftung für lau arbeiten durften. Parallelen zu Copiloten 2016 sind nicht zwingend zufällig.

25 Jahre später kriegt man einen Berufseinsteiger kaum mehr unter 6000 EUR, zumindest nicht einen mit mehr als rudimentären deutschen Spachkenntnissen. Unter der Voraussetzung, dass jetzt der Punkt der maximalen Knappheit erreicht bzw. überschritten ist, beträgt die Phasenlänge (nicht Amplitude, Erik :-) also 40-50 Jahre.

Piloten und Ärzte haben eben gemeinsam, dass es für viele Jungs und Mädels ein Traumberuf ist. Ist es (manchmal) ja auch ;-)

20. September 2016: Von Lennart Mueller an Norbert S.

Nun, also ein typischer Gewerkschafts-Hardliner. In seiner Berufsgruppe eine Spartengewerkschaft durchzusetzen, die deren Interessen besser vertritt, ist aber doch trotzdem etwas anderes, als für seine Kollegen keine persönliche Wertschätzung zu zeigen?

Zudem die GdL auch Interessen der Zugbegleiter vertritt. Werden denn Flugbegleiter durch die VC unterstützt?

7. Oktober 2016: Von Richard Georg an _D_J_PA D.

Wie ist das bei easyJet?

Sind die besser?


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