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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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20. Dezember 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an M.... Dr....
Hallo Marc,


auf einer Garmin-Website gibt es den Satz:

"Add the GTX 330 Mode S transponder, and GNS 430W will also display Traffic Information Services (TIS) alerts that identify surrounding air traffic"

Das ist dann eine reine ADS-B-Funktion?

MfG,

Markus
20. Dezember 2012: Von Achim H. an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]
TIS (Traffic Uplink) gibt es nicht in Europa. Das ist wieder mal nur den Amis vorbehalten. Die Bodenstationen senden über ADS-B das Radarlagebild an den Transponder. Die Funktion war immer der Grund, warum ich mich mit in der G1000-Maschine in San Francisco immer so umzingelt gefühlt habe :-)

Zum Thema PowerFLARM und Garmin TIS (ungleich ADS-B TIS). Das funktioniert wunderbar mit einem Garmin Handheld. Ich habe es mit dem Garmin GPSMAP 695 verbunden und erhalte die Targets auf dem wesentlich größeren Garmin-Bildschirm. Seit kurzem hat die Firmware für 495/695/795 eine eigene Traffic-Seite.
21. Dezember 2012: Von Peter Schneider an Flieger Max L.oitfelder
Hallo Herr Loitfelder,
"Ein "Vollkreis am Final im Steigflug um Sicherheitshöhe zu gewinnen" (aber OHNE ein Durchstartmanöver darzustellen um Zeit zu sparen) "mit anschließender Landung"? Ist das ein Parabelflug oder eine Mikroplatzrunde?"


Weder noch, Karl Valentin hätte vielleicht geantwortet "Das ist ein Vrdlbrmpf" und es dann 10 Minuten lang eingehend beschrieben. Er vertrat aber auch die Auffassung, daß Metaphysik der Versuch ist, in einem verdunkelten Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die sich gar nicht darin befindet. So teile ich mit ihm heute noch die Freude, dass es mir gelungen ist, den heutigen Tag noch zu erleben....


"Strahlt jeder Mode S Transponder ein ADS-B Signal aus?"
Offenbar nicht, die am schnellsten verfügbare Quelle ist Wikipedia:
Wikipedia

Diese Antwort gebührt "Fliegerfreund Uwe", der den Tread eröffnet hat.
PS
25. Dezember 2012: Von Richard G. Müller an Achim H. Bewertung: +0.33 [5]

Eigentlich ist es mir egal ob ich ein Flugzeug sehe bzw. wie weit es genau entfernt ist, das sich in meiner Nähe befindet, wenn ich weis dass es für mich keine Gefahr ist. Dies ist der Fall, wenn wir nicht höhengleich sind bzw. ob es in meinen Bereich sinkt oder steigt ( im Straßenverkehr nicht höhengleiche Kreuzungen). Diese Forderung erfüllt das PowerFLARM gemäß Praxistest PundF 2012/07 nicht und stellt somit für mich eine sehr zweifelhafte Informationsquelle dar.

Flarm zeigt aber auch, wie einig sich die Fliegergemeinde ist. Die Segelfliegerlobby hat sich erfolgreich geben die Transponderpflicht mit dem Argument der Batteriekapazität gewehrt, die für mich heute kein Argument ist, insbesondere wenn mann sieht welche Stromverbraucher in manche Segelflugzeuge eingebaut sind.

Die Segelflieger haben in Summe viel Geld ausgegeben für ein System das nur ihnen nutzt, vielleicht auch mit dem Hintergedanken, die anderen müssen sowieso uns ausweichen und im schlimmsten Fall haben wir ja auch noch einen Fallschirm.

Welch einig Fliegergesellschaft.

Es gibt aber noch die Drachen- und Gleitschirmflieger. Ein Gleitschirmflieger hat mir vor einiger Zeit erklärt, die ganz Harten landen im Sommer mit Eis im Bart und an den Leinen. Seitdem meide ich bei IFR, insbesondere in den Alpen auch jede noch so kleine Quellwolke.

25. Dezember 2012: Von Lutz D. an Richard G. Müller Bewertung: +1.67 [2]
Die Segelflieger haben in Summe viel Geld ausgegeben für ein System das nur ihnen nutzt, vielleicht auch mit dem Hintergedanken, die anderen müssen sowieso uns ausweichen und im schlimmsten Fall haben wir ja auch noch einen Fallschirm.


Das ist ziemlicher BS. Segelflieger wollen genausowenig von Motorfliegern abgeschossen werden, wie umgekehrt. Nach einem Mid-air unter der Wolke steigt man auch nicht einfach aus. FLARM wurde konzipiert, um am Hang und in der Thermik den anderen zu "sehen". Genau hier liegen seine Stärken. Als Motorflieger jetzt auf die Segelflieger zu zeigen, weil die ein eigenes System entwickelt haben...excuse me? Es sind doch die Motorflieger, die seit 50 Jahren überhaupt nicht eine einzige Innovation in der Fliegerei hervorgebracht haben.
25. Dezember 2012: Von Sönke Springer an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Als ich vor 2 Jahren auf der Aero war, habe ich einen Vortrag von Flarm besucht.
So wie ich es damals verstanden habe, wurde Flarm von Segelfliegern für Segelflieger entwickelt, um in der Thermik mit einem Algorithmus zu berechnen, wann sich die Wege zweier Segelflugzeuge beim Kurbeln schneiden
- um dann Alarm zu geben.

Enroute-Kollisionsvermeidung stand dort nach meinem Verständnis nicht so im Vordergrund.

Schöne Weihnachten
26. Dezember 2012: Von Heiko L. an Sönke Springer Bewertung: +3.00 [3]
Nicht zu vergessen auch die integrierte Hindernisdatenbank des Flarm-Systems, die eine Warnung vor festen Hindernissen wie z.B. Sendemasten und Seilbahnen ermöglicht. Für das reliefnahe Fliegen in den Bergen ein weiterer hoher Sicherheitsgewinn. Und vermutlich auch ein Grund, warum die Schweizer REGA Rettungshubschrauber mit FLARM ausgerüstet sind.

@ Richard G. Müller: Flarm ist seit acht Jahren auf dem Markt. Hätte man warten sollen, bis vielleicht irgendwann einmal eine perfekte, allumfassende ADS-B Lösung verfügbar ist? Oder doch lieber eine pragmatische Lösung für den langsameren Teil der GA zügig einführen, die schon seit Jahren Leben rettet, während anderenorts nur diskutiert wird? Daraus eine Arroganz der Segelflieger ggü. der "richtigen" Luftfahrt abzuleiten, finde ich zynisch und kontraproduktiv.
29. Dezember 2012: Von Juergen Baumgart an Richard G. Müller Bewertung: +2.00 [2]
Ich sehe Flarm zwiespältig. Bin mit dem Segelflieger nach Einführung noch eine Zeitlang ohne geflogen und musste feststellen, daß manche Kollegen mit Flarm sich wohl ziemlich auf das Gerät verließen, da ich damals ein paarmal "aufs Korn genommen" wurde ohne die geringste Ausweichbewegung beim Kollegen festzustellen. Ich meinerseits sah ihn schon optisch kilometerweit daherkommen. Offenbar waren die Piloten mit ihrem Uhrenladen sehr beschäftigt und schauten nicht mehr raus. Habe mir dann eins eingebaut. Apropos Einbau: Habe meine Antenne vor den SR-Pedalen in der Rumpfspitze
eingebaut. Hat daher sehr gute Reichweite. Manch Anderer hat da beim Einbau wohl eine ungünstige Position erwischt,
manche sieht man auf der Anzeige erst wenn sie schon rel. nahe sind. Unangenehm ist, wenn man ein Signal hat - evtl. schon Ausweichwarnung - aber niemanden sieht, da spielen auch die Lichtverhältnisse eine grosse Rolle.
Bei Kollegen mit guter Antennenabstrahlung sieht man schon recht früh ne Anzeige. Solche Kollegen sieht man gut, vor allem nützlich im Gebirge, da weiß man ungefähr wohin man schauen muß.
Schlecht wiederum wenn einem ein ganzer Pulk entgegenkommt und jede Menge Signale da sind, denn wohin soll man jetzt ausweichen ?
Ich nutze es auch in erster Linie nur als Anhaltspunkt, sehe Rausschauen als primär wichtiger an.
Wir haben es auch in unseren Vereins-Motormaschinen eingebaut, wie gesagt, bei gutem Antenneneinbau auch Enroute sehr nützlich (gerade da wie ich finde). Es geht also nicht darum "Hauptsache wir Segelflieger haben eines" , und wir steigen bestimmt nur als wirklich letzte Option mit dem Schirm aus, zumal dieser nur ein Rettungsschirm ist und eine hohe Sinkrate hat, demzufolge bei der Landung Verletzungen auch nicht ausgeschlossen werden können. Ausstiege sind daher auch wirklich extrem selten
6. Januar 2013: Von Hubert Eckl an Lutz D.
Danke Lutz!

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