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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Kollisions Warngeräte, ein Muss aus traurigem Anlass!
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18. Dezember 2012: Von Peter Schneider an Heiko L. Bewertung: +1.00 [1]
Die Polizei hätte mir helfen können, die Personalien festzustellen. Der Kerl hat sich beharrlich geweigert, mir seinen Namen zu nennen.

Scheint in diesem Forum so usus zu sein, daß immer alle alles besser wissen. Der Käptn an Bord bin immer noch ich und entscheide in einer brenzlichen Millisekunde was ich zu tun gedenke, wie auch z.B. der Cirrus-Kollege (siehe tread CAPS). Damit bin ich bislang gut gefahren, äh geflogen.
18. Dezember 2012: Von Lutz D. an Peter Schneider
;)
18. Dezember 2012: Von Viktor Molnar an Lutz D. Bewertung: -1.00 [1]
Auch für den Fall eines UL- oder Segelflugzeugs gibt es für mich keinerlei Entschuldigung, keinen Funk an Bord zu haben oder noch schlimmer: Keine zuverlässigen Positionsmeldungen im Platzanflug zu machen. Für ~ € 300.- gibts von Icom, Vertex etc. die Handquatsche, die mit dem Kopfhörer verbunden wird und für den Platzrundenfunk völlig ausreichend ist. Es ist mir sch....egal, ob das Ding zertifiziert ist, original-Amerika-Festeinbau-Schrott funktioniert oft genug schlechter als das. Hauptsache, andere können sich zusätzlich zum unverzichtbaren Rausschauen, das auch nicht unter allen Umständen unfehlbar sein kann, noch mittels Sprechfunk ein Bild von der Verkehrslage am Platz machen. Solange für mich gemeldeter Verkehr spätestens vor dem Endanflug immer noch nicht sichtbar geworden ist, bleibt nur das Durchstarten in die Richtung, die ich sicher einsehen kann. Zu bedenken ist, daß während eines steilen Steigflugs das eigene Flugzeug für andere besser sichtbar wird, die eigene Luftbeobachtung eher suboptimal sein kann.
Jedenfalls sind Gewichtsnachteile bei Segelflugzeugen und ULs nur faule vorgeschobene Gründe, keine Funke einzubauen. Segler sollen sogar Wassertanks haben für Wettbewerbszwecke. Es sollte schon längstens raus sein aus den Köpfen der UL und Segler-Piloten, daß man ja nicht verpflichtet sei, zu Funken. Es geht hier um Sicherheit in der Luft und Jeder sollte das Seinige dazutun, um Probleme zu vermeiden. Und konsequenter Sprechfunk muß zur unabdingbaren Selbstverständlichkeit werden, die Türmer - und auch Kollegen - könnten da im Weigerungsfall Druck ausüben bei Uneinsichtigen. Komme Keiner damit, daß die Funke oft genug streikt, dafür hat man immer noch als Backup die Handquatsche dabei , so, wie man auch besser noch eine zweite Moving Map als hand held zum Einbau-Gar... dabei hat.

Grüße
Vic
18. Dezember 2012: Von Peter Schneider an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +0.00 [2]
Hallo Herr Loitfelder,
hier geht es ja nicht um einen Airbus, sondern um ein äußerst agiles Flugzeug, Vollkreisradius bei 65kn keine 100 Meter. In einer solchen Situation entscheide ich als der Käptn und nicht ein Stück Papier mit dem ich mir den Hintern wischen könnte, wenn es nicht so glatt wäre. Alternative wäre gewesen (subjektiv) bei dem Motorsegler auf dem Dach aufzusetzen, es war wirklich knapp und nur durch abdrehen zu meistern. Und - eine 60 Grad bank-Kurve drehe ich mit diesem Flieger bei +800fpm, um die Leistung mal zu charakterisieren, das sind halt mal momentan ein paar g (jetzt kommen wieder die Nachrechner...). Da staunt sogar der CFI beim Checkride Bauklötze.


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Abschwung.JPG

18. Dezember 2012: Von Heiko L. an Viktor Molnar Bewertung: +1.00 [1]

Ich kenne kein Segelflugzeug ohne Funk. Wenn es das überhaupt noch gibt, dann ist das eine riesengroße Ausnahme. Du musst nur mal am Wochenende in die einschlägigen Frequenzen hineinhorchen ;) Ich frage mich schon, warum nach wie vor so viele Piloten keine Toleranz den anderen GA-Teilnehmern gegenüber haben, sich nicht interessieren und dementsprechend schlecht informiert sind. Aber das gehört nicht in diesen Thread, sorry dafür!

Was Kollisionswarngeräte angeht, ist der Segelflug ohne Zweifel ganz vorne dabei und hat sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Fast alle deutschen Segelflugzeuge sind mit Flarm ausgerüstet. Da wurden Diskussionen wie diese hier eigentlich gar nicht geführt. Man hat ganz schnell erkannt, dass das eine sehr, sehr sinnvolle Investition ist und hat reagiert. Leider ist Flarm eben ein proprietäres System. Mit den seit einiger Zeit erhältlichen, bereits genannten Kombigeräten ist man auf dem richtigen Weg. Einfach machen und einbauen! Transponder wurden übrigens bislang vor allem aus Gründen der begrenzten Kapazität der Bordbatterien nicht in Segelflugzeuge eingebaut.

18. Dezember 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an Peter Schneider Bewertung: +1.00 [1]
"In einer solchen Situation entscheide ich als der Käptn und nicht ein Stück Papier mit dem ich mir den Hintern wischen könnte, wenn es nicht so glatt wäre. Alternative wäre gewesen (subjektiv) bei dem Motorsegler auf dem Dach aufzusetzen, es war wirklich knapp und nur durch abdrehen zu meistern. Und - eine 60 Grad bank-Kurve drehe ich mit diesem Flieger bei +800fpm, um die Leistung mal zu charakterisieren, das sind halt mal momentan ein paar g (jetzt kommen wieder die Nachrechner...). "


Und wenn Sie den Namen des anderen Piloten bekommen hätten - was dann?
Ermittlungen durch die Polizei mit dem gar nicht so unwahrscheinlichen Ergebnis dass Ihr "Zombie" gemäß LuftVO Vorrang gegenüber Ihnen gehabt hätte (die "Vorgeschichte" spielt für den Endanflug keine Rolle)?
Duell im Morgengrauen?

Dass Sie als Käptn die Alternative "Durchstarten" nach wie vor nicht akzeptieren wollen erscheint mir eigenartig.
Wenngleich die Angaben 20m / 100m vor der Schwelle vermutlich übertrieben sind da Sie kaum auf einem 20%-Gleitpfad einschweben halte ich nach wie vor Kurven in derartigen Höhen für sinnlos riskant und es wird sicherlich nirgends so unterrichtet.

Der Kurvenradius ist übrigens typenunabhängig.
18. Dezember 2012: Von Lutz D. an Flieger Max L.oitfelder
Ich kenne die Situation nicht, weiß aber aus Erfahrung, dass es an Plätzen mit Springern in der Luft manchmal nicht die beste Lösung ist, durchzustarten und der "normalen" Prozedur zu folgen. An vielen Sprungplätzen sind deshalb Landungen bis zur Landung des letzten Springers ausgeschlossen, was für mich in gewisser Weise Sinn macht, an einigen Plätzen aber de facto an einigen Sommertagen zur Schließung des Flugbetriebes führen würde.

Was NORDO angeht - mir sind keine Statistiken bekannt, dass NORDO in den USA oder UK, wo es wohl noch am häufigsten praktiziert wird, zu höheren Unfallzahlen geführt hätte. Ich fliege aber immer mit Funk, bin diszipliniert und halte das für richtig und wichtig. Man darf im Kopf nur nicht den Hebel umlegen und denken: "wo keiner funkt, ist auch keiner".
18. Dezember 2012: Von Norbert S. an Flieger Max L.oitfelder
a propos Platzrunde - 1500ft AGL und 45 Grad Bank im Simulator geübt - aktuell wurden daraus 1000ft AGL
und 60 Grad Bank im Baseturn, später dann abgeheftet in der Akte "Overconfidence" ...

watch https://www.youtube.com/watch?v=XiId0z5EKtk

mfG
18. Dezember 2012: Von Peter Schneider an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +0.67 [2]
mit dem gar nicht so unwahrscheinlichen Ergebnis dass Ihr "Zombie" gemäß LuftVO Vorrang gegenüber Ihnen gehabt hätte (die "Vorgeschichte" spielt für den Endanflug keine Rolle)?

Das wäre nach der LuftVO sehr zu überprüfen gewesen. Über den Ausgang habe ICH keine Zweifel, da der Türmer Zeuge war. Wir haben allerdings an die Unbill des Ermittlungsverfahrens gedacht.
Übrigens bin ich kein Engel, sondern habe mich mal am Anfang meiner Karriere beim Debriefing von einem befreundeten F4-Piloten derartig in den Senkel stellen lassen, weil ich dem im Endanflug zu sehr auf die Pelle gerückt bin.


Dass Sie als Käptn die Alternative "Durchstarten" nach wie vor nicht akzeptieren wollen erscheint mir eigenartig.

Mal selber in die Situation kommen und nachmachen, dann Schema eff diskutieren...geht ganz easy und safe. Durchstarten macht 6 Minuten Platzrunde, ein Kreis mit Präzisionslandung keine 60 Sekunden. Dieses Flugzeug kann es. Nach 1000 Stunden sollte man es kennen, wenn nicht, dann läßt man es bleiben. Mit einer 182er fliege ich dageben nur Procedures und sonst nix.

Wenngleich die Angaben 20m / 100m vor der Schwelle vermutlich übertrieben sind da Sie kaum auf einem 20%-Gleitpfad einschweben halte ich nach wie vor Kurven in derartigen Höhen für sinnlos riskant

Ihr Privileg. Ich fliege auch keinen Airbus. Habe gerade in Google nachgemessen. Ich gebe zu, es ereignete sich ungefähr über der MITTE der westlichen Anflugbefeuerung, also noch 125 Meter bis zur Schwelle !! Vielleicht klärt das die Situationsbeschreibung. Aus einem normalen Gleitwinkel und dem etwas steileren, den ich fliege, (etwa 5-6 Grad) bis zum Aufsetzpunkt können Sie berechnen, wie der "Bruder" mich unterflogen hat und ich hier kein Jägerlatein fabriziere. Dazu noch Tiefdecker, während meins ein Hochdecker ist. Mehrere Nächte habe ich übrigens schlecht deswegen geschlafen und kam finally zu dem Schluß, daß man eigentlich nicht einen Pilotenkollegen angehen sollte, auch wenn er offensichtlich einen gravierenden Fehler gemacht hat und ganz offensichtlich am Boden einen DESORIENTIERTEN Eindruck. Als Arzt kam mir das verdächtig vor.
In Anbetracht der auf dieser Plattform diskutierten Themen und Ereignisse war ich mir später nicht mehr sicher, ob ich weiterhin so denken soll.
Einem Clubmitglied, der mich mal im Endanflug links überholt hat,
hatte ich mit Rausschmiß aus dem Verein gedroht. Leider hat er seinen Kompetenzmangel in den Alpen mit dem Leben bezahlt und zwei seiner Passagiere dabei mitgenommen, indem er nach dem Start in den Berg flog.

Ich empfehle Ihnen mal einen schönen Kitfox-Clip vom Flug 10 Meter über den Snake River in Idaho anzuschaun oder das Bild hier, abgesprochen mit dem Ihnen wohlbekannten Tower an Weihnachten 20xx. Tiefflug kann schon Spaß machen. Geht mit dem Airbus nicht, was? Aber mit der 737. Kann Ihnen ein Beispiel von einem Käptn-Freund aus Norwegen erzählen...seine Passagiere waren begeistert!

Der Kurvenradius ist übrigens typenunabhängig.

Yes Sir, und die G's von der Winkelgeschindigkeit.

Nun ist aber dieses Thema für mich erschöpft. Ich wünsche allen ein Frohes Weihnachtsfest.


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EDDFTower.JPG

Tower: cleared for low pass rwy 25L, after tower left turn, heading Lima
DExxx: How close to the tower?
Tower: at your discretion
DExxx: roger, we'll passby at 50 meters
18. Dezember 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an Peter Schneider Bewertung: +0.67 [2]
Was mit der 737 "geht" geht mit dem Airbus mindestens genauso gut...
Nicht alles technisch/fliegerisch Machbare ist legal oder macht auch Sinn, aber es hat wohl keinen Sinn weiter über Präzisionslandungen nach 1000 Stunden zu diskutieren obwohl ich derer um Einige mehr vorweisen könnte-die sind in diesem Zusammenhang nämlich völlig irrelevant.
Anders ausgedrückt: Was nützt einem Geisterfahrer jahrelange Fahrpraxis?
19. Dezember 2012: Von Sebastian Willing an Flieger Max L.oitfelder

...viel interessanter wäre hier für mich die Frage (tut mir leid, wenn ich damit zum eigentlichen Thema des Threads zurückkehre), ob es eine realistische Chance gibt, Airbus & Co. mit (Hochleistungs-)FLARM-Sendern auszustatten, bei 250 kt. dürften Empfänger recht wenig hilfreich sein und - bei aller Agilität des 380 - ob ein solcher Riese einem kurzfristig kreuzenden Segler ausweichen könnte (auch wenn er es theoretisch müsste), möchte ich bezweifeln.

Zum Near-Miss (wenn auch nicht so nah und nicht so kritisch wie die anderen Beispiele): Magdeburg, gerade ins Final gedreht - plötzlich schiebt sich unter uns ein anderes Flugzeug Richtung Schwelle. Klar, er war tiefer und hatte damit Vorflugrecht, gefährlich war's trotzdem die Platzrunde zu ignorieren und ohne jeglichen Funkkontakt in vollem Luftraum landen zu wollen. Ob FLARM, TAS & Co. hier etwas gebracht hätten? Sofern sie den Flugweg der anderen Luftfahrzeuge berücksichtigen ja, wenn sie nur Flieger in der Nähe anzeigen, rein gar nichts, denn die Platzrunde war voll.

19. Dezember 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +2.00 [2]
@peterschneider:

Lieber Herr Schneider,

Sie sollten bei Gelegenheit nachlesen wofür das Bewertungssystem erdacht wurde; "beleidigte Leberwurst" kommt darin nicht vor, Ihre "Strafbenotung wegen Widerspruchs" ergibt aber ein abgerundetes Bild Ihrer "airmanship". :-)


@sebastian:

Das TCAS zeigt (mit Ausnahme des "TA only"-Modus ("traffic advisory") in Bodennähe sowie manuell geschaltet bei Triebwerksausfall) sehr wohl nicht nur die Anwesenheit anderer Lfz (und Berge..*) an sondern empfiehlt das Ausweichen aufgrund des errechneten Flugweges der beteiligten Lfz ("RA-resolution advisory").
Ich kenne das FLARM/Powerflarm System nicht, aber laut Homepage wird auch dort nicht nur die Anwesenheit angezeigt sondern laut Homepage:

"Die Warnungen sind so optimiert, dass der Pilot nur bei akuter Kollisionsgefahr gewarnt wird. Er soll nicht unnötig abgelenkt werden. Die Motion Prediction wurde mit vielen echten Flugdaten optimiert."

Vielleicht wäre in manchen Regionen (Anflug Zürich, Salzburg, Sarajevo..) so ein PowerFlarm auch in Großflugzeugen nicht fehl am Platze, man hat vielleicht ein vorgefertigtes Bild von der Schwerfälligkeit eines Verkehrsflugzeugs vor Augen das nicht stimmt.


*Berge: Nicht wundern wenn südwestlich von LOWS, westlich von LOGO und südöstlich von LWSK TCAS-targets angezeigt werden die so überhaupt nicht ausweichen wollen - der Untersberg, der Dachstein und die Fernsehantenne bei Skopje könnten das gar nicht...
19. Dezember 2012: Von Pelle Goran an Sebastian Willing
Zum Near-Miss (wenn auch nicht so nah und nicht so kritisch wie die anderen Beispiele): Magdeburg, gerade ins Final gedreht - plötzlich schiebt sich unter uns ein anderes Flugzeug Richtung Schwelle. Klar, er war tiefer und hatte damit Vorflugrecht, gefährlich war's trotzdem die Platzrunde zu ignorieren und ohne jeglichen Funkkontakt in vollem Luftraum landen zu wollen.

Das sehe ich aber ganz anders. In meiner LuftVO §13 steht als letzter Satz unter (5) ganz unzweideutig: Ein tiefer fliegendes Luftfahrzeug darf ein anderes Luftfahrzeug, das sich im Endteil des Landeanflugs befindet, nicht unterschneiden oder überholen. Gerade weil das so gefährlich ist, hat es der Gesetzgeber eindeutig verboten.
19. Dezember 2012: Von Achim H. an Sebastian Willing Bewertung: +0.33 [1]
es eine realistische Chance gibt, Airbus & Co. mit (Hochleistungs-)FLARM-Sendern auszustatten, bei 250 kt. dürften Empfänger recht wenig hilfreich sein

FLARM operiert im lizenzfreien ISM-Band und dort ist die maximal erlaubte Sendeleistung sehr gering, daher die geringe Reichweite. Die Lösung der Zukunft ist ADS-B. Jedes Flugzeug schickt seine GPS-Position und einen Vektor über den Transponder raus und schon genügt ein billiger Dekoder (ab 50 € im Hobbybedarf) um eine genaue Position zu bekommen und man benötigt keine sündhaft teure Peileinrichtung (z.B. Avidyne TAS 605 für > 10 000 €).

Alle Transportflugzeuge > 5,7t haben bereits verbindlich ADS-B und werden z.B. auf dem PowerFLARM als Targets angezeigt.
19. Dezember 2012: Von Peter Schneider an Pelle Goran Bewertung: -2.33 [3]
Danke für Ihre eindeutige Klarstellung bezogen auf die Meinung der anderen Besserwisser!
19. Dezember 2012: Von Peter Schneider an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: -2.00 [2]
Ich gehe mal davon aus, lieber Herr Loitfelder, daß Sie sich überhaupt kein Bild davon machen können, in welche Kategorie Airmanship ich gehöre. Dagegen ist dies von Ihnen ein weiterer subtiler Anflug, innerhalb des Forums persönlich zu werden, falls ich Sie nicht mißverstehe. Von diesem Benotungssystem vertehe ich allerdings nichts, trotzdem mißbillige ich sportlich Ihren diesbezüglichen Kommentar, weil dieser Stil einen Unterton mit persönlichen Charakter hat: " Anders ausgedrückt: Was nützt einem Geisterfahrer jahrelange Fahrpraxis?" und " ergibt aber ein abgerundetes Bild Ihrer "airmanship".
Vielleicht verstehe ich das aber falsch :-).
19. Dezember 2012: Von Lutz D. an Peter Schneider
OT: Wie kann ich sehen WER mich bewertet hat?
19. Dezember 2012: Von Sebastian Willing an Lutz D.

@Lutz: Rechts unter Deinen (bewerteten) Posts ist ein "Bewertungen anzeigen"-Link.

@Pelle: Danke für die Klarstellung, die Regel kannte ich tatsächlich nicht. Für mich ist es allerdings selbstverständlich, mich von anderen LFZ im Final fernzuhalten.

@Markus: Trotz aller Motorlosigkeit sollte es einem Segler leichter fallen, einem Airbus aus dem Weg zu gehen als umgekehrt, geringfügig billiger ist es vermutlich auch noch. Du kennst die Möglichkeiten dieser Flugzeuge wohl besser als alle anderen hier, trotzdem wünsche ich Dir, dass Du nie in die Situation kommst, es auszuprobieren.

@Achim: Hört sich so an, als müsste man ADS-B und FLARM dringend zusammenlegen und ADS-B für alle verpflichtend machen (jetzt bitte der Aufschrei wegen den Kosten).

19. Dezember 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an Peter Schneider Bewertung: +3.00 [4]
Lieber Herr Schneider,

mit dem "Geisterfahrer" waren nicht Sie gemeint sondern es dient als Gleichnis um Ihnen eventuell aufzuzeigen daß auch noch so gute Fahrpraxis in bestimmten Situationen keinen Vorteil bringt.

Zum Thema "airmanship":
Ich würde mir nicht zutrauen, in Sekundenbruchteilen zu erfassen ob sich jemand im Endanflug unter mich hineingeschummelt hat oder ob nicht vielleicht doch ich selbst den Luftraum nicht ausreichend beobachtet habe und der andere Traffic womöglich doch im Vorrang gewesen wäre.
Diese Möglichkeit ist Ihnen laut Ihrer Schilderung aber nicht in den Sinn gekommen, Sie lassen auch nicht den kleinsten Zweifel daran aufkommen, daß Sie selbstverständlich keinen Fehler gemacht haben sonst hätten Sie ja nicht die Polizei rufen wollen. Auch in der Diskussion darüber ist Ihr Vollkreis in Bodennähe um Zeit zu sparen noch immer für Sie die einzige Alternative, nicht ohne den Zusatz "Präzisionslandung" dank großer Flugerfahrung zu erwähnen.
Auch die "Besserwisser im Forum" werden nicht nur einmal zitiert, womit ich sicherlich auch gemeint sein dürfte.

Nun, ich bin nicht nur in diesem, sondern diversen anderen Foren weil ich gern dazulerne und auch hier oftmals Neues erfahre. Ich erlaube mir aber auch, mein Wissen und Erfahrung einzubringen wenn ich es für nützlich halte. Wer das nicht verträgt sollte eher einen Blog führen als an einem Meinungsforum teilzunehmen.

Der Umgang mit Fehlern und das Wissen um die eigene Fehlbarkeit ist ein wichtiger Faktor zur Erhöhung der Sicherheit, wenn wir nicht bereit sind aus Fehlern zu lernen dann erübrigt sich jede Flugunfalluntersuchung.

Das bezieht sich übrigens nicht nur auf die Luftfahrt sondern wird zum Beispiel interessanterweise in mehreren Projekten direkt von der Luftfahrt auf die Medizin übertragen, Stichwort "Checklisten im OP".


Es ist verständlich, wenn Sie auf Ihre Kitfox stolz sind, ich hatte auch Freude mit meinem UL.
Guten Flug weiterhin, und vielleicht versuchen Sie auch andere Standpunkte zu betrachten.
19. Dezember 2012: Von M.... Dr.... an Achim H.
habe mir letzte Woche ein Powerflarm gekauft und natürlich gleich ausprobiert. Seltsamerweise hatte ich 2 Airberlin Dash 400 vor der Nase, die anscheinend "nur" Mode-S hatten. Wie es aussieht sind also noch nicht alle Maschinen über 5,7T mit ADS-B ausgestattet.

Trotzdem nach kurzem ausprobieren ein absolut sinnvolles Teil.
19. Dezember 2012: Von Sebastian Willing an M.... Dr....
Um so richtiger und wichtiger, dass die Dinger jetzt in Echos fest installiert werden dürfen - inkl. Antennen.
20. Dezember 2012: Von Peter Schneider an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]
Sehr geehrter Herr Loitfelder,

Ihre Spekulation kann ich nun so doch nicht im Raum stehen lassen. Ich hatte eindeutige Fakten genannt, die mit anderen Standpunkten nicht im Einklang stehen können .

Im Falle des Motorseglers hatte diese Person in einem Luftraum Foxtrott mit aktivem Springerbetrieb keinerlei Funkkontakt aufgenommen, weil dessen Funkgerät kaputt war, wie er nach der Landung einräumte und vom Turm bestätigt wurde.
Als Profi kennen Sie sicher die Verfahrensweise, wenn man ohne Funk an einem Platz landen will. Nehmen Sie bitte mein Befremden zur Kenntnis, wenn Sie mir hier öffentlich den möglichen Vorrang des anderen Traffics suggerieren wollen. Eine Regel hatten Sie schon falsch zitiert.

Sie werden auch einräumen, daß man nach unten und hinten nicht aus einem Flieger heraus den Luftraum beobachten kann, es sei denn man fliegt in Rückenfluglage an. Uns sicherlich werden Sie einräumen, daß man in short final eigentlich nicht mit einem unterfliegenden Geisterfahrer zu rechnen hat.

Wenn ich meine Meinung äußere, dann beruht diese auf Fakten und nicht auf Spekulation entgegen von Fakten, die da zu lesen stehen. Vom Vollkreis in Bodennähe sprachen Sie. De facto ist ein Kreis im Steigflug zurück zum final etwas anderes, nämlich Sicherheitshöhe gewinnen.
Das Wissen um eigene Fehlbarkeit habe ich mir nicht zuletzt in der Testphase meines Eigenbauflugzeuges als Erbauer und Testpilot bis zur Zulassung und hinterher täglich vor Augen geführt, dabei sehr gut überlebt. Dieses Wissen teile ich mit vielen anderen Freunden, die Profis aus der Militär- und Verkehrsluftfahrt und sind, die hin und wieder auch mal gerne mit ihren Experimentals mehr machen (müssen), als nur "Vollkreise in Bodennähe". Fliegen muß Spaß machen und Risiken lassen sich auf unterschiedliche Weise minimieren und beurteilen. Diese Leute haben über meine Reaktion zu DIESEM Ereignis geschmunzelt, während Sie es kritisch zu zerlegen versuchen. Das ist Ihr Privileg und deshalb ziehe ich auch nicht in einen Blog um.

Wo ist denn eigentlich nach Ihrer Meinung der Unterschied, ob ich von einer Hawaii-Insel zur anderen 100 Meilen über den Pazifik Einmot fliege, 50 Meilen im Experimental über die Ostsee oder im Steigflug aus 60 Fuß nach 500 Fuß über unbewohntem Gelände zurück in einen Endanflug? Der Motor weiß ja in diesen Fällen nichts davon. Mir ist dabei über dem Pazifik zwar etwas unwohler, aber welcher Aspekt der Sicherheit wiegt objektiv in einem der Fälle für Pilot und 0-3 Mitflieger schwerer, welche Wahrscheinlichkeit einer technischen Störung?

Sollten Sie deutsche Radiosender hören, dann werden Sie auch feststellen, daß die Geisterfahrergefahr auf unseren Straßen zum tödlichen Alltag wurde (auch heute früh auf meiner Strecke), während mein Geisterfliegererlebnis vor vielen Jahren zum Glück sehr selten ist.

Im Übrigen stand am Anfang des Treads die Frage zu Kollisionswarngeräten:
Strahlt jeder Mode S Transponder ein ADS-B Signal aus?
Davon ist man nun, wie immer, weit entfernt.

Frohes Fest!
20. Dezember 2012: Von Urs Wildermuth an Sebastian Willing
Ich seh grad auf deren Webseite, dass es Power Flarm als ein sogenanntes "Core" Teil gibt, also ne "Blackbox" die dann andere Displays verwenden kann.

Ich habe ein GNS430 bei mir eingebaut und das Panel ist derart voll, dass keinerlei Platz herrscht, ein eigenes Display aufzubauen... dazu besteht so gut wie kein Glareshield (Mooney M20C mit Originalwindshield). Daher überlege ich mir, ob ich mir das "Core" kaufen und das GNS430 als Indicator verwenden kann?

Weiss das einer hier? Geht das? Anfrage an den Hersteller ist raus, aber noch keine Antwort.
20. Dezember 2012: Von M.... Dr.... an Urs Wildermuth Bewertung: +2.00 [2]
Hallo Urs,

das CORE kann man leider nicht an das 430 anbinden. Es hat zwar eine GARMIN TIS Schnittstelle, das 430 ist aber nicht in der Liste anbindbarer Geräte aufgeführt. Soweit ich weis werden nur tragbare Geräte unterstützt.

Auch falls es technisch gehen sollte, ein nicht zertifiziertes Gerät mit einem zertifizierten zu verbinden erfordert wohl den üblichen Papierkram.

Das portable Teil ist jedoch ziemlich klein. Ich hatte mir da am Anfang auch Sorgen gemacht, ob man das ohne Sichteinschränkung auf dem Glareshield platzieren kann. Auch waren die Bewertungen im Internet was die Ablesbarkeit des Displays angeht eher schlecht. Meine bisherige Erfahrung: weder ein Problem es "hinzustellen", noch ein Problem es abzulesen. Jedoch sollte man es mit etwas Tape oder einem festangebrachten Klett-Tape fixieren.

20. Dezember 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an Peter Schneider
Lieber Herr Schneider,


ich will es nicht zu lang machen.
"Eine Regel hatten Sie schon falsch zitiert."
Ich denke nicht, der vollständige §13 (5) lautet:
"Von mehreren einen Flugplatz gleichzeitig zur Landung anfliegenden Luftfahrzeugen, die schwerer als Luft sind, hat das höher fliegende dem tiefer fliegenden Luftfahrzeug auszuweichen. Jedoch haben motorgetriebene Luftfahrzeuge, die schwerer als Luft sind, anderen Luftfahrzeugen in jedem Falle auszuweichen. Ein tiefer fliegendes Luftfahrzeug darf ein anderes Luftfahrzeug, das sich im Endteil des Landeanflugs befindet, nicht unterschneiden oder überholen."
Dass man das Vorflugrecht auch im Endanflug nicht ERZWINGEN darf ändert ja nichts an der Gültigkeit der Regel selbst.
"Vom Vollkreis in Bodennähe sprachen Sie."
Wenn ich Sie zitieren darf :"Ich mache in 20 Metern Höhe 100 Meter von der Schwelle entfernt einen Vollkreis."

"De facto ist ein Kreis im Steigflug zurück zum final etwas anderes, nämlich Sicherheitshöhe gewinnen."
Ein "Vollkreis am Final im Steigflug um Sicherheitshöhe zu gewinnen" (aber OHNE ein Durchstartmanöver darzustellen um Zeit zu sparen) "mit anschließender Landung"? Ist das ein Parabelflug oder eine Mikroplatzrunde?

"Strahlt jeder Mode S Transponder ein ADS-B Signal aus?"
Offenbar nicht, die am schnellsten verfügbare Quelle ist Wikipedia:
Wikipedia

Schönen Abend

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