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EASA Fliegen doppelt so gefährlich wie FAA Fliegen?
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6. Mai 2012: Von Sönke Springer an Michael Stock
Wenn die Hürden für die Weiterbildung geringer sind, mache ich die auch und fliege insgesamt sicherer. So einfach ist das.

Genau
7. Mai 2012: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Sönke Springer
Moin zusammen. Den beiden letzten Postern ist zuzustimmen, ich habe auch bislang kein IR, insbesondere wegen des irrsinnigen Zeitaufwandes, der eine nebenberufliche Ausbildung kaum zulässt.
Dennoch bleibt festzuhalten, dass die gelieferten Zahlen in keiner Weise den Schluss zulassen, das FAA-System sei produziere nur halb so viele Unfälle. Nach der gleichen Logik müssten wir, um den demographischen Wandel auzfzuhalten, mehr Störche im Land ansiedeln, schließlich gibt es einen retrospektiv belegten Zusammenhang zwischen der Zahl der Störche und der Geburtenrate (s.a. hier). Die prospektive UNtersuchung würde den Fehlschluss allerdings aufdecken.
Thore, bezüglich der Vorteile der FAA-Ausbildung sind wir ja inhaltlich einer Meinung, nur die Art der Schlussfolgerung ist m. E. nicht sauber.
Grüße
7. Mai 2012: Von Thore L. an Hofrat Jürgen Hinrichs
Moin Jürgen,

also ich verstehe das so: du siehst die Zahlen, aber willst sie nicht gelten lassen. Warum? Weil sie in Bereichen liegen würden, die eine statistische Unschärfe durchaus erklären könnte. Könnte Hätte Sollte. Nach der Argumentation musst Du auch sagen: Wir haben 40 Millionen Autos im Land, da sind 4000 Verkehrstote gleich null.

Und das erklär bitte den Kindern der Motorradfahrer, die es in der letzten Woche erwischt hat.

Ich bleibe dabei: nach den vorliegenden Zahlen würden jährlich 139 Menschen gesund und munter leben, wenn wir einfach nur täten, was die FAA tut und GA günstig und unbürokratisch ermöglichen.


7. Mai 2012: Von Lutz D. an Thore L.
Moin Thore,

Du bist doch sonst so ein scharfer Analytiker!
Natürlich spricht einiges für Deine These, vor allem der gesunde Menschenverstand - aber es ist eben kein kausaler Zusammenhang NACHWEISBAR. Es ist darüber hinaus eine Milchmädchenrechnung, mal mit absoluten Zahlen zu argumentieren, mal mit fatality rate. Wenn Du das FAA System hier einführst - mit allen Konsequenzen, inkl. mehr Flugstunden - wirst Du nach Deinen Zahlen und Deiner Kausalthese keine 139 Leute retten, sondern weitere umbringen - und gleichzeitig die fatality rate senken.

Jürgen hat vollkommen recht, wenn wir uns nicht vor Leuten die sich damit auskennen, lächerlich machen wollen, dürfen wir nicht Stammtischstatistik betreiben! Alles was Jürgen meint steht übrigens hier drin: https://www.amazon.de/Methoden-empirischen-Sozialforschung-Rainer-Schnell/dp/3486576844

Spannendes Werk, hat schon hunderttausende zuverlässig am Bestehen des Vordiploms gehindert.

Aber noch mal - von den Vorteilen des FAA-Systems sind wir so wie Du überzeugt (einzig das angesprochene Seaplane-Rating habe ich in D in nur 2 Tagen erwerben können, nicht in 4).

Schönen Wochenstart

Lutz

7. Mai 2012: Von Thore L. an Lutz D.
Ich habe für mein Seaplane Rating in Winter Haven, FL auch nur 5 Flugstunden in 2 Tagen gebraucht. Unvergessen der Alligator vor mir im See bei der Prüfung: "you better do it right, man" war der einzige Kommentar des Prüfers kurz vor der Wasserlandung, als wir ihn sahen.

Einfach in einem See landen, in dem Alligatoren schwimmen?? Ich kann sie beim LBA grade krampfend umfallen hören - bis hier hin! Vermutlich bekomme ich per Sofort-ZÜP gleich meinen Pass entzogen, auf dass ich nie wieder einen solchen Frevel erleben - sorry - veranstalten darf.
7. Mai 2012: Von Max Sutter an Thore L.

Wenn man bei seiner Vorbereitung auf das Single Engine Sea bezüglich der Alligatoren sicher gehen will, dann meidet man halt die Südstaaten und übt besser in New England oder in Washington (ohne D.C.). Es gibt doch bestimmt einen Grund, warum in Florida oder Louisiana die Seaplane-Stunden etwas teurer sind und einem schon vor dem Flug die Kreditkarte abgezogen wird. ;-)

7. Mai 2012: Von Lutz D. an Max Sutter
...bei Seaplane ratings ist das ja auch umgekehrt - man will eigentlich nicht, dass es aufhört.
10. Mai 2012: Von Michael Stock an Lutz D.
Die NTSB in den USA beschäftigt sich mit dem Problem von Unfällen in der GA allerdings professionell:

https://www.avweb.com/avwebflash/news/NTSBToExploreGASafety_206654-1.html

Die EASA wird das wohlweislich nicht tun, weil dann die Probleme des europäischen Lizensierungssystems offen zutage treten würden.
10. Mai 2012: Von Thore L. an Michael Stock
Die EASA wird das wohlweislich nicht tun, weil dann die Probleme des europäischen Lizensierungssystems offen zutage treten würden.

Als ich den Satz grade las, habe ich genickt, und wollte grade weiter surfen, bis mir im letzten Moment auffiel, was für ein ungeheuerlicher Satz das eigentlich ist. Ohne mit der Wimper zu zucken habe ich mit unterstellt, dass da in Köln Leute sitzen, die bar jeder Ahnung Luftfahrt kaputt machen, uns alle unsicherer unterwegs sein lassen, und dann hoffen, dass ihnen keine "Experten" vorrechnen können, wie schlimm deren Ergüsse sind.

So weit wollen wir nicht wirklich gehen, oder? Aber ich finde es sehr bezeichnend, dass ich echt in Erwägung gezogen habe, es könne so sein.
11. Mai 2012: Von Achim Beck an Thore L.
> So weit wollen wir nicht wirklich gehen, oder? Aber ich finde es sehr bezeichnend, dass ich echt in Erwägung gezogen habe, es könne so sein.

Warum bezweifelst Du das? Es ist doch so! Genauso, wie es Michael Stock geschrieben hat. Unabhängig auch davon, ob Du das glauben magst oder nicht.

Fragt sich nur, warum sind die Amerikaner profesioneller in der Luftfahrt? Übrigens nicht erst seit es die EASA gibt. Das waren die auch schon im letzten Jahrtausend. Ist doch alles längst bekannt. Dr. Schwahn hat das doch alles in seinem Buch "Fliegen im Amerika" dargelegt. Steht alles detailliert drin. Man muß es nur lesen!


11. Mai 2012: Von Sebastian Willing an Achim Beck
Fliegerärzte müssen einen aktiven PPL haben, vielleicht sollte man für alle entscheidungsbefugten Positionen die gleiche Voraussetzung einführen.
12. Mai 2012: Von Achim Beck an Sebastian Willing
Das ist der Kernpunkt!! In den USA ist es üblich, in der Verwaltung/Regierung Positionen mit Leuten zu besetzen, die praktische Erfahrung in der Materie (vor allem bei der FAA) haben. Die Amerikaner sind pragmatisch und -im Gegensatz zu uns- nicht bei allem so ideologisch. Das macht den Unterscheid zu Europa, nicht weil sie grundsätzlich besser oder klüger wären.

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