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Sonstiges | Chayenne und Fly & Help  
31. Januar 2010: Von Martin Schmucker 
Hallo,

von meiner Seite erstmal Gratulation zum Kauf dieses tollen Flugzeugs. Auch der Bericht des Kaufs und der Überführung ist wirklich sehr spannend und interessant geschrieben und regt trotz der Schwierigkeiten sofort zur Nachahmung an.

Ich freue mich darüber hinaus natürlich auch sehr für PuF, dass gleich ein Abnehmer für die ersten paar hundert Stunden gefunden wurde, bzw. hiermit überhaupt erst der Kauf angeregt wurde. Nämlich die Stiftung von Herrn Meutsch.

Allerdings stellt sich mir die Frage, was es mit dieser Stiftung eigentlich auf sich hat. Ich lasse mich hier gerne belehren, sollte ich total falsch liegen, aber für mich sieht das ganze sehr stark nach einem privaten Vergnügen aus, welches medienwirksam und als Stiftung verpackt dazu dient, den lang gehegten Traum eines Piloten zu verwirklichen. Auf der Webpage der Stiftung findet man eigentlich keinen konkreten Zweck, lediglich ein paar Ankündigungen. Es werden namentlich keine Projekte genannt, welche unterstützt werden/werden sollen und von gesammelten Geldbeträgen habe ich bisher auch nichts gelesen. Auch ist mir der ganze Sinn dieser Tour nicht klar, es wird wohl ein Schwerpunkt bei der Unterstützung auf 5 Länder gelegt, da frage ich mich schon, warum dann die ganze Welt abgeflogen werden muss. Und warum das ganze per eigenem Flugzeug? Wenn man wirklich helfen will, dann ists den Leuten sicherlich auch Recht, wenn man nur mit dem Fahrrad vorbei kommt. Ich gebe zu, die Geschichten auf der Webpage sind spannend gechrieben und die Flugziele klingen für uns Piloten natürlich interessant und exotisch, sicher ein Traum den jeder träumt, aber wer sich ein wenig mit Fliegen in z.B. afrikaischen Ländern auskennt, der weiss z.B. auch, dass man sehr viel Zeit mit Flugplanung, Behörden, Re-Fueling, Zoll, etc. verbringt, hinzu kommt dann noch die Zeit in der Luft. Und dann werden noch seitenlange Berichte fürs Internet verfasst, Radiointerviews gegeben, Bilder geschossen, etc. Da frag ich mich, wo dann noch die Zeit bleibt, sich vor Ort mit den diversen Projekten tatsächlich auseinander zu setzen, als Normalsterblicher!? Vorallem da sich die Besichtigung der Projekte am Boden bei oft schlechter Infrastruktur ebenfalls als schwierig und zeitintensiv erweisen dürfte. Und dann noch die Kosten für Jetfuel, Charter, Hotels etc. Werden diese eigentlich von der Stiftung getragen?

Ich bin selbst durchaus auch sozial eingestellt und sofort bereit hier etwas zu spenden, sollte ich falsch liegen. Herr Meutsch macht eigentlich einen recht sympatischen Eindruck auf mich und ich hoffe, dass die entstehenden Kosten von ihm selbst getragen werden und jeder zusätzliche Cent in die Projekte fliesst, aber auch hier muss man sich nach dem Sinn fragen...der entstehende Gesamtbetrag wäre wohl auch hier besser direkt in den Projekten investiert gewesen. Jedenfalls wünsche ich alle Beteiligten eine gesunde und erfolgreiche Heimkehr und hoffe den Menschen vor Ort wird durch diese Stiftung tatsächlich geholfen und nicht nur Hoffnung gemacht!!!

Martin
1. Februar 2010: Von  an Martin Schmucker
Hauptziel der Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP ist die Förderung von Bildung und Erziehung. Mit der Hilfe der Spender errichtet die Stiftung neue Schulen, Kindergärten und Waisenhäuser weltweit. Die fünf Projekte während der Weltumrundung von Reiner Meutsch werden erst der Anfang einer langfristig angelegten Bildungskampagne der Stiftung sein. Bis 2025 sollen insgesamt 100 Projekte rund um den Globus mit Spendengeldern initiiert, gefördert und betreut werden.
1. Februar 2010: Von Jan Brill an Martin Schmucker
Hallo Herr Schmucker,

habe mir erlaubt den Thread in die Rubrik "Sonstiges" zu verlegen, da unter Leserflugzeug wirklich nur Themen gehören, die mit Lisa in Verbindung stehen.


Herr Kammer hat ja den Stiftungszweck bereits angeführt, wichtig scheint mir aber noch anzumerken, dass natürlich kein Cent der Stiftung in die Flug-Aktivitäten geht. Mit dem RTW-Flug erfüllt sich Reiner Meutsch – so wie ich das mitbekommen habe - einen langehegten Traum. Er bezahlt dies ausschliesslich und zu 100% aus eigener Tasche, nutzt aber die Aufmerksamkeit der Presse um Gelder für die Stiftung zu sammeln.

Das ist soweit nichts ungewöhnliches, zahlreiche Flug-, Sport- und Kunst-Projekte machen sich den selben Mechanismus zunutze.

MfG
Jan Brill
2. Februar 2010: Von Manfred Zeller an Martin Schmucker
Beitrag vom Autor gelöscht
2. Februar 2010: Von  an Manfred Zeller
Wir Menschen lassen uns immer noch massiv von den Meinungen anderer beinflussen; sind naiv unbewusst ueber die Tatsache (bitte Psychologen und Hirnwissenschaftler als Beleg fragen) dass Meinungen immer Interpretationen sind, und immer gepraegt sind durch die unbewussten Voreingenommenheiten desjenigen.

Dass eine Meinung dann schnell zur “Wahrheit” wird, ist Leid und Last all derjenigen, die mit negativen Meinungen belegt worden sind.
2. Februar 2010: Von Martin Schmucker an 
Tja, die Menschen wird man so schnell wohl nicht mehr ändern können, und auch ohne Befragung eines Gehirnwissenschaftlers oder Psychologen, ist mir dieses Phänomen durchaus bewusst und bekannt. Die Welt funktioniert nunmal so, sonst hätte es schliesslich kein "Drittes Reich" oder andere Fehlentscheidungen in der Geschichte gegeben. Auch das Thema Werbung fällt übrigens in dieses Resort, allerdings findet diese Art der Beeinflussung in der Regel hauptsächlich Anwendung, um eine Masse vom eigenen Konzept zu überzeugen. So ähnlich macht das ja auch Herr Meutsch, indem er Emotionen erzeugt!

Ich wollte jedoch lediglich eine Diskussion hierzu anregen, indem ich meine Gedanken und die Gespräche des letzten Fliegerstammtischs in einem fachkundigen Forum verfasst habe. Meiner Meinung nach wird hier niemand negativ beeinflusst, sondern findet eventuell seine eigenen Gedanken wieder (oder eben das Gegenteil) und wird angeregt ebenfalls etwas dazu beizutragen. Und vielleicht erlangen wir hierdurch alle etwas mehr Sicherheit, was dieses zweifelhafte Unternehmen angeht, denn das Ziel ist es ja, etwas zu spenden! Und aus Sicht eines Spenders hätte ich eben gerne etwas detailiertere Informationen zu den einzelnen Projekten und warum man dafür geschätzte 300 Std. für geschätzte 700-1000 EUR pro Std um die Welt fliegen muss!

Ich bleibe dabei, auch wenn die Unkosten zu 100% vom Initiator selbst getragen werden, ist mir der Sinn dieser überflüssigen Weltumrundung leider ein Rätsel. Ökologisch und wirtschaftlich ein absolutes Desaster ohne tieferen Sinn.
3. Februar 2010: Von Max Sutter an Martin Schmucker
Es geht auch anders ;-)

Vergleiche letzten Satz. Es ist schlussendlich alles nur eine Frage des nötigen Grades an Hirnverbranntheit ...
3. Februar 2010: Von  an Martin Schmucker
Der Stammtisch. Ein altes Wort ist wieder da, eine unbekannte Macht, fast schon vergessen.

Wer am Stammtisch sitzt, schaut über den Rand des Bierkruges doch nicht hinaus.

Unter www.charitywatch.de werden alle Hilfsorganisationen von einem bekannten und ausgezeichneten Finanz-Journalisten unter die Lupe genommen. Stefan Loipfinger ist unabhängig und hinterfragt die Bilanzen der Spendenorganisationen, damit alle Spender über die Machenschaften der einzelnen Hilfsorganisationen informiert sind.
4. Februar 2010: Von Fliegerfreund Uwe an 
Als Siegerländer Pilot und Organisator unser Fly & Help Party am 31.08.09, im Hangar des Siegerlandflughafen haben wir alle Mittel und Möglichkeiten in Bewegung gesetzt um die Stifung von Reiner Meutsch mit seinen beschriebenen Hilfsprojekten zu unterstützen, hierfür ist auch durch ortsansässige Piloten und Unternehmer ein großer Betrag gespendet worden.
Dieser Betrag fließt ausschließlich den beschriebenen Projekten zu. Alle Kosten rund um den Flug werden selbstverständlich von Herrn Meutsch selbst getragen.
Die Verwendung der Spenden und Einahmen werden selbstverständlich aus Transparenzgründen durch die Fly & Help Stifung veröffentlicht.
Ich persönlich habe bei der Angelegenheit als Pilot, Spender und Fliegerfreund ein sehr gutes Gefühl das meine Gelder zweckmäßig, direkt und ohne Abzug von Kosten eingesetzt werden, die Kinder in der Welt werden es uns danken!
An dieser Stelle einen Herzlichen Dank an Reiner Meutsch für seinen besonderen Einsatz!

UK

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