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Avionik | Warum kein WAAS in Europa?  
2. August 2009: Von B. S.chnappinger 
Nachdem in USA bereits hunderte WAAS gestützte L/VNAV und LPV Anflüge existieren frage ich mich, warum dies in Europa nicht möglich ist. Mir scheint, man protegiert politisch die Einführung von EGNOS (basierend auf den Galileo Satelliten), obwohl mit WAAS ziemlich kurzfristig eine Lösung zur Verfügung stehen könnte - technisch dürfte der Aufwand nicht zu groß sein...

Hier noch eine Art offizielle Pressemeldung, wobei man nicht wirklich versteht, ob wir Piloten das System ab 2009 oder erst ab 2013 nutzen können:
Between the technical and political obstacles, the Galileo system is now not expected to be fully operational before 2013 — five years after its original target date of 2008. Commercial operation of the European Geostationary Navigation Overlay Service (EGNOS), a satellite-based augmentation system similar to the U.S. Wide Area Augmentation System (WAAS), would be put back a year until 2009 “due to ongoing prequalification work.”
3. August 2009: Von Intrepid an B. S.chnappinger
Münster (EDDG) hat jetzt VNAV-Anflüge, wobei man rund 30 Fuß näher an den Boden kommt als bei LNAV. Wer da wen wie zertifiziert, ab wann man das mit seinem Flugzeug fliegen darf, habe ich allerdings noch nicht so ganz verstanden. Ich habe mir aber auch noch nicht alles Greifbare dazu durchgelesen.
3. August 2009: Von Markus Landgraf an B. S.chnappinger
Hallo,

EGNOS hat nichts mit Galileo zu tun, sondern ist die "Europaeische Variante des WAAS", also der Einsatz von geostationaeren Satelliten zur Komplettierung des GPS Signals (kann dann spaeter auch zur Komplettierung des Galileo Signals verwendet werden). Wenn ich mich nicht irre, steht das Signal bereits zur Verfuegung. Lediglich an Empfangsgeraeten und zugelassenen Anfluegen fehlt es.

blue skys
9. November 2009: Von Kristin Pröger an Markus Landgraf
Habe mit etwas Verspätung diesen Thread gesehen...

EGNOS funktioniert. Es fehlt wie Sie sagen an zugelassenen Anflügen und Geräten, was wiederum an den nicht vorhandenen zugelassenen Anflugverfahren liegt.

Das Moving Terrain VisionAir kann das EGNOS Signal bestens verarbeiten, was vor ca. einem Jahr zur Lancierung des Moving-Terrain EFIS führte. Dieses EFIS basiert ausschliesslich auf dem EGNOS Signal und benutzt keinerlei externe Sensoren.

Wen´s interessiert: https://www.moving-terrain.de/lang-de/produkte/module/mt-efis-kuenstlicher-horizont.html

Dort finden Sie auch einen Film der den "normalen" künstlichen Horizont und das MT-EFIS gleichzeitig zeigt.

Moving-Terrain PR
2. Dezember 2009: Von Alexander Stöhr an Kristin Pröger
Was ist eigentlich aus der Möglichkeit geworden, das Signal lokal zu "verfeinern", d.h. die Genauigkeit durch terrestrische Sender für einen bestimmten Raum zu erhöhen (terrestrisches DGPS)?
7. Dezember 2009: Von J Stroede an Kristin Pröger
Nicht ganz richtig. EGNOS funktioniert, aber die meiste Zeit ist ein sogenanntes Test-flag eingeschaltet. Dies wird sich möglicherweise in 2010 ändern. Aber bis dahin kann es laut Auskunft von Garmin legal nicht von IFR-GPS Empfängern (panel-mount) verwendet werden. Die Benutzer eines Garmin 496 können bestätigen, daß EGNOS empfangen und auch ausgewertet wird. Aber dies ist eben kein IFR zugelassenes GPS. Ein Garmin 430W (oder ähnliche Geräte) müssen EGNOS ignorieren solange das Test-Flag eingeschaltet ist und EGNOS damit als nicht "operational" indiziert bleibt.
28. November 2011: Von E. Jung an J Stroede

Auszug aus einem Rundschreiben der MFGZ:

Bern, 17.11.2011 - Die Regionalflugplätze St. Gallen-Altenrhein und La Chaux-de-Fonds-Les Eplatures erhalten
satellitengestützte Anflüge. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat die Gesuche der Flugplätze für ein
entsprechendes Verfahren genehmigt. Die Flugwege der neuen Anflüge bleiben identisch mit den bestehenden
Verfahren.Bern, 17.11.2011 - Die Regionalflugplätze St. Gallen-Altenrhein und La Chaux-de-Fonds-Les Eplatures erhalten
satellitengestützte Anflüge. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat die Gesuche der Flugplätze für ein
entsprechendes Verfahren genehmigt. Die Flugwege der neuen Anflüge bleiben identisch mit den bestehenden
Verfahren.

Soviel ich weiß, gibt es ein Testanflugverfahren auch in EDVE - anscheinend sogar mit simulierten Parallelbahnen. Handelt es sich bei den Signalen um die LPV VNAV Anflüge, d. h. kann das G1000 die Signale analog USA aufnehmen? Oder muss Hardware nachgerüstet werden? Ansonsten sollte es sich beim eim JEPP UPDATE getan haben?

Edgar Jung


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