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Events | Der Papiertiger und die ZÜP  
2. Januar 2006: Von Norbert V.H. Lange 
Der Papiertiger und die ZÜP
Ein Kommentar

Der von mir sonst sehr geschätzte Herr Brill hat in Sachen ZÜP seine Glaubwürdigkeit verloren.

Erst alle Leute heiß machen, (damit wir uns nicht mißverstehen, mit gutem Recht heiß machen) und dann, als es ihn selbst trifft, kneifen und die ZÜP beantragen.

Das ist sehr enttäuschend!

Ich habe erwartet, daß nach diesen vielen verbalen Rundumschlägen jetzt auch Taten folgen.

Ich habe erwartet, daß nach dieser medialen Offensive, er, seine Redaktionsmannschaft und alle Piloten der Leserreise die ZÜP verweigern und aus diesem Grunde, natürlich öffentlichkeitswirksam "vermarktet", alles abblasen, bis ein Gericht den Sofortvollzug ausgesetzt hätte.

Das wäre auch noch vor der Abflug nach Fernost möglich gewesen! Im Eilverfahren, wie man sieht, mit ein wenig mehr Mut.

Das wäre ein öffentlicher Paukenschlag gewesen, der durch alle Medien gegangen wäre!

Aber was macht dieser Papiertiger?
Er kneift!

In einem salbungsvollen Statement, (PuF-Online) bitten er und sein Redaktionsteam um Verständnis, daß man doch einsehen möge, daß die ach so teuren Lizenzen nicht aufs Spiel gesetzt werden könnten, beantragt die ZÜP, fliegt dann mit der Leserreise seelenruhig gen Fernost und überläßt das Schlachtfeld sich selbst.

Damit wir uns auch hier nicht mißverstehen: Die Fliegerreise war eine fliegerisch anspruchsvolle Meisterleistung. Sicherlich. Hut ab.

Aber in Sachen ZÜP sollte PuF still und bescheiden vermeiden sich weiter zu äußern. Oder in einer bundesweit angelegten medienwirksamen Aktion dafür sorgen, daß alle Piloten verweigern. Es stehen schließlich einiger unserer Grundrechte auf dem Spiel, wie die "Unschuldsvermutung"!

Da müssen erst ein Berufspilot der AOPA, bei dem seine berufliche Existenz auf dem Spiel steht, und ein Segelflieger (Maurice Konrad) kommen, sowie Michael Stock, Prof Vogeler und andere und der PuF-Mannschaft zeigen, was Zivilcourage ist.

Hut ab vor diesen mutigen Männern!

Norbert V.H. Lange
Freier Publizist
2. Januar 2006: Von Michael Stock an Norbert V.H. Lange
Hallo Herr Lange,

ich finde, dass Herr Brill keine so schlechte Begruendung fuer seine Vorgehensweise abgeliefert hat. Abgesehen davon ist es doch eine sehr persoenliche Entscheidung, ob man den "Totalverweigerer" gibt oder einen anderen Weg waehlt. Auch wenn Herr Brill und PuF eher im Licht er Oeffentlichkeit stehen, muss er deshalb doch nicht zwangsweise zum Maertyrer werden. Die Behoerden koennen im Fall von Herrn Brill aber wohl sicher sein, dass er im Falle der Verfassungswidrigkeit des LuftSiG noch sehr unangenehme Dinge einfordern wird ....

Ich habe schon mit Einigen gesprochen, die aus verschiedensten Gruenden ihre eigene ZUeP beantragt haben, und finde, wir sollten das einfach akzeptieren. Wichtig ist doch nur, dass es vielleicht 100 unbeugsame Einwohner in dem kleinen gallischen Dorf namens "Non a la ZUeP" gibt ;-)

Die Behoerden koennen ja schlecht nach dem Motto vorgehen: "ZUeP fuer alle, nur fuer die nicht, die aufmuepfig sind."

Viele Gruesse und nichts fuer ungut,

Michael Stock
3. Januar 2006: Von  an Michael Stock
Hallo,

bitte den Troll nicht füttern.

Grüße
3. Januar 2006: Von Konrad Vogeler an Michael Stock
Herr Stock,

"Der Papiertiger und die ZÜP"

Das klingt nach einem Selbstgespräch des freien Publizisten.

Wir sollten ihn dabei nicht stören.

Konrad
3. Januar 2006: Von  an Konrad Vogeler
Stimmt, solange wir auf diese Artikel des Herrn Publizisten eingehen, wird er weiter seinen (Un)Sinn verbreitet.

Ich habe übrigens eine ZÜP machen lassen, obwohl es mir gegen den Strich ging/geht. Aber bei dem Ärger/Stress, den ich täglich beruflich habe, habe ich keinen Nerv mehr, mich auch noch damit zu beschäftigen zu müssen. Geld verdienen geht nun mal vor. Ich denke, das es vielen ähnlich geht...

Es ist zwar auch nicht ganz korrekt und eher bequem, aber wenn ich dann zwar Recht bekomme, aber kein Geld mehr habe, um meinen Flieger zu bewegen, ist das auch witzlos.
4. Januar 2006: Von Edgard L. Fuß an 
Zu kurz gedacht, leider.
JAR-FCL: Mehr Geld für weniger Untersuchung.
ZÜP: Geld für "Überprüfungen"
LuftSiG: Flugplätze müssen für viel Geld umgebaut werden (Zäune, Schleusen für Fahrzeuge und Personen), "Sicherheitspersonal" muß eingestellt, ausgebildet und bezahlt werden
Das Personal auf den Flugplätzen - vom Flugleiter/Lotsen über die Wartungsmechaniker bis zu den Abfertigern muß sich bei jedem Betreten des "Sicherheitsbereichs" überprüfen lassen, sein benötigtes Werkzeug vorweisen, das kostet Zeit, die Sie mitbezahlen. Und immer weniger Piloten werden bereit sein, dies zu tun, ergo zahlen immer weniger Piloten und Passagiere immer mehr.

Noch entstehen mit der Verweigerung der ZÜP keine Kosten und werden auch nicht, wenn sich genügend Piloten ein Herz fassen.

Übrigens: Auch ich bin beruflich in der Luftfahrt tätig.

Edgard

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