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Mal in Hinblick auf die Praxis gesprochen: wenn ich es richtig sehe, so scheint sich der Pipedream vieler Piloten, künftig Plätze außerhalb der Betriebsleiterzeiten auch ohne PPR-Vorgang anfliegen zu können (so wie in es z.B. in Frankreich ist) in keinster Weise zu verwirklichen. Heißt: es gibt zwar schon ein paar Plätze, wo nun auch Platzfremde außerhalb der Betriebsleiterzeiten starten oder landen können, aber alle diese Plätze sind dafür PPR. Es gibt bisher keinen Platz, der sinngemäß schreibt: "Öffnungszeiten: xy. Betriebsleiterzeiten: yz." Wohl aber auch, weil das Format des Abschnitts AD es gar nicht zulässt. Oder?
Nicht falsch verstehen, es ist schon mal ein guter Schritt nach vorne, dass man wohl künftig gewisse Plätze auch ohne Betriebsleiteranwesenheit anfliegen kann. Dies scheint aber eben stets PPR, sprich es muss wohl jedes Mal ein irgendwie gearteter PPR-Vorgang vorausgehen, z.B. wegen Briefing der Gegebenheiten vor Ort. Das werden so ein bisschen britische Verhältnisse also.
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Die eingefahrenen Gepflogenheiten von 90 Jahren real existierender Flugleiterpflicht verschwinden eben nicht von heute auf morgen. Das RFFS not available öffnet jetzt aber genau die Möglichkeit zur flexiblen Nutzung der Betriebszeiten,auch wenn kein Betriebsleiter da ist.
Durch PPR gibt es bei Bedarf nützliche Tipps rund um den Aufenthalt am Platz. Im einfachsten Fall "dann kommt mal, schönen Flug und gute Landung". Bei uns am Platz funktioniert das schon genau in dieser Art.
Jedenfalls 1000x besser als früher "da muss jetzt aber extra ein Flugleiter rauskommen". Mit der Zeit wird sich das alles noch weiter entspannen. Es braucht eben nur ein bisschen Zeit.
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Solange die Flugplätze für ihre Daten ein "Hauptflugbuch" meinen führen zu müssen, ob selbst auferlegt oder Profilneurose oder durch eine der diversen Behörden, wird man mit einer PPR Systematik leben müssen und auch können. Alle anderen Systeme sollten erst einmal ihre Anwendbarkeit beweisen und da gibt es ja mit den automatisierten Lösungen schon erste Feldversuche.
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Nun, da hilft PPR auch nicht. Schließlich weiß man vor dem Flug die genauen Flugdaten noch nicht. Und PPR zu machen, nur um zu sagen "denk aber dran, nach dem Flug die Daten dort und dort einzutragen" erscheint mir jetzt nicht so effizient.
Aber gut, dass man hier lieber kleine Schritte geht, ist irgendwo verständlich.
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So schlimm ist PPR (zumindest in der Anfangszeit bis sich alle daran gewöhnt haben) ja auch nicht. Das muss ja kein riesen Verfahren sein, sondern im Zweifellsfall ein kurzer Anruf (wie der PPR auf Norderney für die Stellplätze).
Da kann man dann schon noch mal auf Besonderheiten hingewiesen werden, die man sonst übersehen hätte oder nicht wissen konnte ("der Boden rechts vom Taxiway ist sehr weich - da nicht rein fahren ...") oder auch nochmal die Betriebszeiten bestätigt bekommen - trotz entfall der Betriebsleiterpflicht sind die Betriebszeiten ja weiterhin verbindlich ...
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Ich rufe immer noch in aller Regel vorher beim Zielflugplatz an, das hat mir schon manches lange Gesicht erspart. So groß ist der Unterschied da nicht.
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(Antwort an den Letzten)
Seit gestern in Borkenberge/EDLB. Es geht also :-)
https://borkenberge.com/fliegen-ohne-betriebsleiter/
Zwar mit PPR und wegen der Anwohner bitte keine Platzrunden nach 2000L, aber damit kann man ja leben...
Daraufhin ein Anruf in der Verwaltung der Homebase mit der Frage, wann es denn "bei uns" los geht. Das ist <20 Flugminuten von EDLB entfernt, aber von der Einstellung (noch?) sehr viel weiter weg. Nach ein paar Erlebnissen sei man zu dem Schluss gekommen, dass man die Leute nicht "unbeaufsichtigt" lassen könne etc...
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....und sollte man nicht mit dem Flieger (sondern bsplw. als Fussgänger) nach Worms kommen, ist mittlerweile eine vorherige Kontaktaufnahme obligatorisch, weil vom GF des Flugplatzes verlangt.
Ich habe es auch schriftlich: befugt, den Wormser Flugplatz zu betreten sei nur, wer entweder per Flugzeug in Worms startet oder landet, oder wer sich zuvor vom Betreiber (dem Prokuristen? Dem GF?) eine explizite Befugnis hat zuteilen lassen. Wer dennoch in Worms umherläuft, dem drohe eine Anzeige wegen Hausfriedensbruches. Und ja, ich habe das schriftlich.
Gibt es irgendwo (in Deutschland? Sonstwo auf diesem Globus?) andere Flugplätze mit derart merkwürdigem Verhalten der leitenden Verantwortlichen?
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Andreas, bei uns darf grundsätzlich auch nur jemand aufs Grundstück vom Flugplatz, der entweder einen Mietvertrag hat oder ein Appointment (Unterricht oder zum Fliegen).
Alles andere wäre nicht mit der benötigten Flugsicherheit zu vereinbaren. Ich habe schon öfter irgendwelche Leute vom Platz gescheucht, die einfach durch das Tor gefahren sind um "mal zu kucken".
Falls du etwas anderes meinst habe ich es nicht verstanden.
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Najaaa... ich habe meinen PPL 1980 in Worms gemacht und seit 1983 ununterbrochen eigene Flugzeuge stationiert gehabt, seit 2005 immer das größte Flugzeug am Platz (= Landegebühr, Sprit-Umsatz) . Ich habe immer meine Züp brav gemacht und wenn das Gras zwischen den Betonplatten vor dem Hangar zu unschier wurde, weggekratzt... jetzt hat der neu eingestellte Prokurist das Kriegsbeil ausgegraben.
Ansonsten stehen in diesem und jenem Wormser Hangar Flugzeugheber, auch ein Gewicht (für den Tail zum heben), und andere Werkzeuge und Equipment, die ich verliehen habe.
Nachtrag: Udo, Worms ist ein Verkehrslandeplatz, da kann man nicht einfach jemandem Hausverbot erteilen, weil mir dessen Näslein nicht gefällt oder weil seine Schühchen nicht poliert sind - das geht am Sonderlandeplatz, aber eben nicht dort, wo ein Flugplatz Teil der Infrastruktur ist und eine Betriebspflicht hat.
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Worms kann man ohne Probleme anfliegen und damit ist die Betriebspflicht erfüllt. Nirgendwo steht vermutlich, daß Worms auch 'fussgänger' ungefragt reinlassen muss. Da hat Udo völlig recht. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass der Prokurist dank einiger weniger "netten Menschen " von seinem Hausrecht Gebrauch macht und den Zutritt beschränkt bzw nicht per Flugzeug gekommene den Zutritt einschränken möchte bzw wissen möchte, wer wann wo auf dem Flugplatz rum läuft. Man stelle sich vor, es rennt ein Fußgänger in einen Prop und verletzt sich. Dann kommen "schlaue Anwälte " und fragen zu recht, wie konnte der unüberwacht überhaupt aufs Vorfeld. Und schon geht's los. Und wer dich kennt, kann sich leicht vorstellen, warum das in Worms soweit kam. Wird dir nicht gefallen und du willst (wie immer?) das letzte Wort haben. Tu dir keinen Zwang an. Wie sagt eine Volksweisheit? Es gehören immer zwei dazu. Aber auch das siehst natürlich ganz anders. Wer dich k... ach was sollst, bringt eh nix. Es sind ja immer die anderen Schuld.....
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Ich kenne sowohl Worms ganz gut (habe dort mal meinen PPL gemacht) als auch Wolffs und meinen Heimatplatz, wo ich jetzt seit 28 Jahren Mitglied bin. Beides sind Verkehrslandeplätze.
Worms hat mehrere Vereine und einen davon getrennten Platzbetreiber, der wiederum auch Hallen vermietet. Das ist nicht gerade übersichtlich - und nicht ganz so persönlich. Ich würde den Platzzugang auch stark reglementieren, wenn ich der Platzbetreiber wäre.
wir sind ein Verein, dem auch der Platz gehört. Es ist eigentlich immer jemand da, der weiß was am Platz läuft. Da kann man prinzipiell etwas entspannter handeln. Trotzdem ist auch bei uns der Zugang klar reglementiert. Fußgänger kommen nur in Begleitung einer eingewiesenen Person aufs Betriebsgelände.
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wolff...wie kannst du sowas schreiben...andi ist liberalzartbesaitet....und wählt halt mal schlimme wörter...aber wir leben in eurer demokratie - und jeder hat angeblich das recht, seine meinung zu äußern...auch wenn sie manchmal schwer erträglich ist, lt bundesverarschungsgericht...also sehe es nicht so schlimm - wenn sich über andis kopf mal ein mentales gewitter zusammenbraut und er mit gelben blitzen rum wirft....
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Vielleicht habe ich mich nicht deutlich genug formuliert.
Es geht dem Prokuristen nicht um Dackelführer, Gelangweilte, Schaulustige, die einfach und ahnungslos in Flugplätze hereinschneien und die dortigen Gefahren unterschätzen oder gar ignorieren.
Es geht dem Prokuristen um Leute, die - wie ich - Am Flugplatz ihr Flugzeug betrieben oder betreiben, Menschen, die oft seit Jahrzehnten nicht nur die Taschen voller Pilotenlizenzen haben, die sehr sehr genau wissen, welche Gefahren auf Flugplätzen bestehen und zu beachten sind, die sich dort zu bewegen wissen, die oft Flugzeuge in ihrem Leben auf der ganzen Welt zu bewegen wussten.
Udo, wenn wir Deinen Heimatflugplatz mit Worms versuchen zu vergleichen, dann ist ganz klar: Euer Verein macht alles richtig. Wer zu seinem Hangar fahren mag, nimmt den Schlüssel und bedient das Rolltor, niemand muss irgendwen anbetteln, jeder respektiert jeden. Worms ist grundsätzlich klar übersichtlicher als Euer Platz. Vom Turm ist in Worms sofort einzusehen, wenn Leute umherschleichen, die da nicht hingehören. Und das sogar über die minütlich akualisierende Wettercam am Turm (kann sich das Wetter innerhalb einer Minute derart verändern? Der Prokurist veränderte die Aktualisierungsperiode von 5 auf 1 Minute: wohl damit er jederzeit allen auf die Finger schauen kann, und wenn sich nur jemand mit diesen Fingern am Popo kratzt :-))
Im besten Falle träumt der Prokurist davon, Worms in einen Triwo-ähnlichen "Geschmack-der-großen-weiten-Welt-Flugplatz" a la Oberpfaffenhofen oder Egelsbach zu verwandeln. Nur: Worms hat weder das Publikum noch die Besucher, die auf sowas Wert legen. Da laufen keine Nasenlöchler umher. Insofern wäre das das ein untauglicher Versuch.
Den Segelfliegern (es sind wohl 3 Segelflieger-vereine in Worms) wurde die Grasbahn genommen: durch unfachmännisches Quer-zur-Bahn-walzen hat er diese wohl erstmal zerstört. Seit Monaten deshalb nur noch gelegentliche F-Schlepps auf der Asphaltbahn. Es ist eine Frage der Zeit, wann das erste Flugzeug auf der auch nicht mehr gemähten Grasbahn landet und mit verbogenen Gräten dort liegen wird, denn per Notam gesperrt hat der Prokurist sie nicht. Ich betreibe keinen Segelflug, deshalb kann ich kaum mehr dazu sagen, ausser dass die Segelflieger es präferieren, unterm Teppich zu laufen, anstelle aufrecht dem Prokuristen die Stirn zu bieten. Und nein, wenn diese erste Landung auf der Wellen-Holperpiste passiert, ist es vielleicht eine Sicherheitslandung ausserhalb der Betriebszeiten, nein, niemand würde über Funk den sich in Sicherheit wähnenden Ploten zu warnen...
Ach so, der Wolff ... keine Ahnung, was er hat, ich respektierte ihn viele Jahre, und er mich wohl auch, aber in den letzten Jahren schnappt er immer mal wieder und immer öfter nach mir, obwohl ich ihm nie einen Anlass dazu gab. Auch er wurde bereits bei mir im Hangar mit Speis' und Trank bewirtet :-))
NACHTRAG vom 30.07.:
Der Prokurist hat die Aktualisierungsrate der Wettercam nun auf 30 sec gestellt, hab' gerade geschaut und das festgetellt. Wer sich also unbemerkt am Popo kratzen möchte, dem bleiben nur noch unter 30 sec, um dies unbemerkt zu tun :-)))
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Etwas mehr Hintergrund-Infos zu Worms:
Die Stadt Worms möchte die den Flugplatz betreibende "Flugplatz GmbH Worms" gern los werden. Angeblich wegen finanzieller Unterdeckung. Im Netz findet man ca. 10.000 Euro Jahresfehlbetrag für 2021. Nun gab es eine "The Pilot Factory GmbH", jetzt umbenannt in "Skyport Equity GmbH", die die "Flugplatz GmbH Worms" übernehmen soll. Gerüchten zufolge eher zu einem symbolischen Preis.
Eigentümer der "The Pilot Factory GmbH" waren oder sind H.J. Seibert, u.a. der Betreiber der Fernschule CAT sowie Thomas Dräger, Betreiber der Heli Seven in Mannheim und Sohn von Stefan Dräger, Dräger-Werke Lübeck (Sauerstoff-Equipment) zu je 50%.
Gerüchte sagen, dass es angedacht sei, einen grossen Teil der derzeit in Mannheim im Freien abgestellten Heli-7-Helicopter (und da sind viele in allen möglichen Größen) nach Worms zu holen und dorthin auch Teile von deren Schulbetrieb zu verlegen. In der Wormser Zeitung wurde dies von Thomas Dräger zwar dementiert, aber ... who knows ....
Der Wormser Prokurist ist gleichzeitig GF der "Skyport Equity GmbH und war es auch einige Zeit bei der "Heli Seven Group GmbH".
Natürlich stellen sich da viele Fragen, besonders unter dem Aspekt, wie der Prokurist zu versuchen scheint, Nutzer und Anlieger vom Wormser Flugplatz "zu entfernen": Platz zu schaffen ... Hangar-Platz, für all die schwarzen Helis!
Es gibt noch ne ganze Reihe weiterer "begrabene Hunde, die es erforderlich machen könnte, ausgegraben zu werden": Jan (falls Du mitliest): don't worry, ein Artikel lohnt sich noch immer!
NACHTRAG @Jan Brill:
Sogar die Kripo darf mitspielen im Prokuristendrama, sie rührt den Topf nochmal gründlich um �� und Bilder habe ich auch zur genüge !
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@andi und wolff...stimmt ich hab das mit der bewirtung mitbekommen...die gurmeh-freuden waren exorbitant...hinterher das show programm vom feinsten....
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