Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Juni
EASA-Produkte und verwaiste Flugzeuge
VFR-Tour durch den Osten Frankreichs
Dick Rutan 1938 - 2024
Cessna T303 Crusader
Tankdeckel-Restauration
Beinahe-Kollision trotz Fluginformationsdienst
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Antworten sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

15. Juni 2023 19:25 Uhr: Von Wolff E. an Charlie_ 22 Bewertung: +3.00 [5]
Zum Glück benötige ich kein Google um mir eine Meinung zu bilden. Tagesschau, heute und Spiegel & Focus reichen mir .

Aber noch mal. Kompensierst du dein AVGAS und was du (wir alle) so raus hauen.....
15. Juni 2023 19:38 Uhr: Von Wolff E. an Wolff E. Bewertung: +0.00 [2]
Für alle. Ich kompensiere hier seit Jahren ungefähr das Doppelte von dem, das ich pro Jahr an CO2 privat und geschäftlich freisetze. Ist natürlich auch etwas Ablasshandel, aber die Alternative (nicht mehr fliegen oder Autofahren, nicht reisen) liegen bei mir nicht so hoch im Kurs. Und das ist besser als gar nic
https://fairfuel.atmosfair.de/de/hauptseite-deutsch/
15. Juni 2023 21:03 Uhr: Von Sven Walter an Wolff E.
Nicht mal Ablasshandel, es wird ja tatsächlich woanders eingespart.
16. Juni 2023 07:48 Uhr: Von F. S. an Sven Walter Bewertung: +3.00 [3]

Nicht mal Ablasshandel, es wird ja tatsächlich woanders eingespart.

Ganz so einfach ist das ja (leider nicht). Es ist ja nicht so, dass dafür, dass ich heute x kg CO2 rausblase, der "Kompensator" dafür sorgt, dass auch heute jemand anders x kg CO2 einspart.

Typische Projekte (wenn sie zu den sehr guten gehören) ersetzen z.B. in einem ländlichen Gebiet in Afrika einen Holzofen durch einen Solarofen und rechnen mir dann das über die nächsten 20 Jahre dadurch eingesparte CO2 gut. Oder sie Pflanzen einen Baum dessen eingespartes CO2 gutgerechnet wird.

Das hat gleich 3 Probleme:
- Es basiert auf der Annahme, dass in den nächsten 20 Jahren ohne mein Geld der Ofen genau so geblieben wäre wie heute bzw. an der Stelle nichts gewachsen wäre. Kann sein, muss nicht.

- Es wird eine große Emission heute durch eine kleine Reduktion über einen langen Zeitraum "kompensiert". Es gibt kein einziges wissenschaftliches Modell, dass belegt, dass diese Kompensation überhaupt funktioniert. Ganz im Gegenteil: Wenn das Modell der "Kipppunkte" stimmt, dass einige Klimamodelle indizieren, dann ist es völlig unnütz, irgendwas in 20 Jahren einzusparen, wenn die tatsächliche Emission davor das System schon über so einen Kipppunkt bringt.

- Der Klimasünder ist dann jemand anders. Es ist ja heute schon so, dass die Isländer mit den "dreckigsten" Strom in Europa haben, obwohl der tatsächlich produzierte Strom physikalisch zu 100% aus erneuerbaren kommt. Sie haben sich nur das CO2 von woanders als Kompensationspartner dazu gekauft. Oder Tesla-Fahrer, die teilweise heute noch der Überzeugung sind, dass sie der Umwelt etwas gutes tun, weil sie ja E-Auto fahren, obwohl Tesla genau dieses gute schon lange an jemand anderen Verkauft hat, so dass ein Tesla-Fahrer die ganze Lebenszeit des Autos mit einer (rechnerischen) Dreckschleuder rumfährt und dagegen nicht mal was machen kann, wenn er selbst Ökostrom lädt.


4 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang