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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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16. Dezember 2009: Von Oscar Bürgis an Max Sutter
Hallo Herr Sutter

Ich vermute, dass die ganze Angelegenheit einen politischen Hintergrund hat, nämlich: Herr Schwarzenbach - dem schon der grösste Teil des Flugplatzes gehört - wollte den Platz nun zu 100% kaufen und anschliessend ein Gebirgsflugplatz-Juwel erstellen. Dafür hat er ca. € 60 Mio. bereitgestellt. Nun haben aber irgendwelche Leute dies zu verhindern gewusst - jedenfalls hat der Bündner Regierungsrat kein grünes Licht zum Kauf gegeben. Folge:
Die ersten die unter diesen völlig überrissenen Tarifen leiden werden, sind die Hoteliers. Und diese werden nun den notwendigen Druck auf die Politik machen, damit der Handel eben doch noch zu Stande kommt! Dies findet relativ schnell statt, sodass ich damit rechne, dass man per Sommer 2010 zu wieder "vernünftigen" Tarifen nach SAMEDAN fliegen kann.
Am Stuss, betr. Minarett-Verbot beteilige ich mich nicht...
16. Dezember 2009: Von Max Sutter an Oscar Bürgis
In der Beziehung ist Graubünden sehr ähnlich zu Bayern - solche Dinge haben stets neben den politischen einen persönlich-pekuniären Hintergrund, und die Spielregeln begreifen bloß diejenigen nicht, welche sie nicht begreifen wollen.

Was aber die Preise betrifft, so ist wohl klar, dass es so nicht mehr weiter gehen kann, denn irgendwer muss die Kosten für eine umfassende Schneeräumung auch in einem starken Winter mit hartnäckig viel Schnee bezahlen, und wer sollte das nicht sein, wenn nicht die Nutzer des Platzes? Denn noch so einen Winter mit (schneebedingt) zwei Totalzerstörungen und zwei Toten wird man (und das BAZL) sich nicht mehr erlauben dürfen.

Ich habe noch die goldenen Zeiten erlebt, in denen man mit einer C-172 für unter 10 Franken landen, starten sowie den (im Prinzip für einen Tagesbesuch schon immer völlig überflüssigen) Zoll erledigen konnte. Mittelfristig wird sich für einen Flieger unter zwei Tonnen der Aufschlag in Pistenlängsrichtung wohl in die hundert-Franken-Gegend bewegen, da hilft wohl nichts dagegen.
17. Dezember 2009: Von M Schnell an Max Sutter
Kurze Abschweifung:woran merkt ein Piloten den Unterschied zwischen einer Regulären Landung und einer Außenlandung?(von ausgegangen das der Flieger heil bleibt und auch sonst nix kaputt geht) ???
18. Dezember 2009: Von Alexander Stöhr an M Schnell
An der Dicke der Geldbörse? u.U. ist die Außenlandung mit genehmigtem Wiederstart billiger als die Langung mit Handlingzwang?
19. Dezember 2009: Von M Schnell an Alexander Stöhr
jep...genau daran...wobei oft vergessen wird das eine Wiederstart genehmigung nicht in jedem Fall notwendig ist...
11. Februar 2010: Von Tim Harris an Gerhard Uhlhorn
Vor ein paar Tagen in Samedan gewesen (1200kg, Kolbensingle):

1. Landung:
Landetaxe Ausland CHF 64.00
AFIX Taxe CHF 38.40
Snow Fee CHF 25.60

weitere Landungen (Platzrunden am nächsten Tag):
Landetaxe Inland CHF 32.00 (für jede Platzrunde)
AFIS Taxe CHF 19.20 (für jede PLatzrunde)
Snow Fee CHF 12.80 (nur einmalig)

Dann noch 2% Bearbeitungsgebühr und auf alles noch MWSt.


Persönliche Beobachtung am Platz:
Die Kleinluftfahrt ist dort völlig irrelevant, da tummeln sich die Business-Jets und Commuter zu haufe (alles unter 4to wird auf die Gras/Schneeabstellfläche verwiesen, inkl. Mustang und Co.), die Einkommens-"verluste" durch die wegbleibende Kleinfliegerei geht da völlig unter.
Im Sommer ists zwar etwas ruhiger, aber im Grossen und ganzen gilts das gesagte dann auch.


T
11. Februar 2010: Von Philipp Tiemann an Tim Harris
Eben.

Das Wegfallen des Geschäfts mit dem Kleingemüse juckt die gar nicht. Im Gegenteil, es schafft Platz und entlastet das Personal. Und genauso sieht es bei vielen anderen Kleinflughäfen vom Typ Samedan in Europa aus.

Genau das ist die Gefahr für die "kleine" AL. Hier müssten m.E. in Zukunft die Behörden regulierend eingreifen, denn wenn man die Gebührengestaltung dem "Markt" überlässt, werden wir von alleine verdrängt.

Aber zu einem Eingreifen fehlt meist wiederum der politische Wille.
15. Februar 2010: Von Oscar Bürgis an Philipp Tiemann
Der politische Wille hängt immer von den Chefs der zuständigen Behörden ab. Jetzt haben wir im BAZL einen Juristen der letztes Jahr noch Schweizer Botschafter in Lima war. Ob das das gelbe vom Ei ist? Wir werden sehen, wie lange es dauert, bis ein Kommentar oder eine Handlung von seinem Büro aus geht.
Das letzte Mal als ein Flugplatzbesitzer ins Staunen versetzt wurde, war Anfang der 60-er Jahre. Da hat Herr
Müller-Wipperfürth "seinen" Flugplatz Lugano-Agno wegen eines Streites mit der Stadt Lugano, kurzerhand für andere Benützer gesperrt. Worauf das damalige Amt in Bern den Platz ebenso zackig ganz schloss. Nach wenigen Monaten konnte dann wieder "normal" geflogen werden.

Es ist allerdings klar, dass die Gebühren steigen werden, da die Kosten für die Schneeräumung gewaltig gestiegen sind.
Ich bin gespannt, wie sich das Problem im Falle von Samedan nun lösen lässt. Bis dann lautet die Devise: Der Kluge fährt im Zuge...
17. Februar 2010: Von  an Oscar Bürgis
wozu braucht die schweiz einen botschafter in peru? nur weil da auch berge sind?

mfg
ingo fuhrmeister
19. Februar 2010: Von  an 
Auch in Peru gibt es Steuerzahler.

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