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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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1. Januar 2008 Jan Brill

Magazin: Happy New Year


Happy New Year!

Pilot und Flugzeug wünscht allen Lesern, Kunden, Freunden und Kritikern ein erfolgreiches und unfallfreies Jahr 2008! Wir blicken mit 2007 auf ein spannendes und sehr erfolgreiches Jahr zurück. Ein deutlich gewachsener Leserkreis und eine sicher absolvierte Mega-Leserreise sowie unzählige spannende Themen im Magazin sind die wichtigsten Ergebnisse der zurückliegenden zwölf Monate. Das Jahr 2008 verspricht noch mehr Zeit für das Magazin und die GA-Praxis in Europa. Diese Themen sehen wir für das kommende Jahr auf uns zukommen:

Schengen:

Die 10. große Leserreise nach Südamerika war einer der Schwerpunkte des zurückliegendesn Jahres. 2008 bleiben wir deutlich näher an der Homebase!
Zahlreiche Länder östlich von uns haben zum Jahreswechsel das Schengener Abkommen umgesetzt. Das bedeutet, dass Tschechien, Polen und die drei baltischen Staaten nun mit dem Flugzeug noch deutlich attraktiver werden. Wir werden recherchieren, ob die Schengen-Praxis hier auch wirklich zu Erleichterungen für die allgemeine Luftfahrt führt. Im bisherigen Schengen-Raum zeigt sich nämlich, dass die europäische Grenzenlosigkeit sehr schnell am deutschen Zoll endet. Es laufen zurzeit zahlreiche Verfahren gegen Piloten, die von Norwegen (Schengen) ohne Einreisekontrolle nach Deutschland geflogen sind. Hier stellt sich der Zoll bislang auf den Standpunkt, dass dies grenzpolizeilich zwar in Ordnung sein mag, zollrechtlich aber nicht (da Norwegen kein EU-Staat ist), und hat saftige Bußgelder verteilt. Wir werden über einen dieser Fälle in der Februarausgabe von Pilot und Flugzeug berichten. Aero-Expo Prague: GA-Buyer, der Veranstalter der bekannten Aero-Expo in London macht sich die offenen Grenzen zunutze und veranstaltet vom 25. bis zum 27. April in der Nähe von Prag auf dem Flugplatz Pribam (LKPM) die Aero-Expo Prague. Hier sollen insbesondere die vielfältigen Produkte der tschechischen und osteuropäischen Luftfahrtindustrie einem westlichen GA-Publikum näher gebracht werden. Pilot und Flugzeug ist einer der Partner dieser Veranstaltung und wird auf der Messe (nur einen Steinwurf von Straubing entfernt) vertreten sein. Mehr zur Aero-Expo in Prag in der kommenden Ausgabe von Pilot und Flugzeug oder hier im Internet. ICAO-Sprachtests: Die ICAO-Sprachtests müssten 2008 in die Realität umgesetzt werden. Nach anfänglich sehr positiven Ansätzen aus dem LBA dazu haben wir auf einige der Probleme, die sich aus dem nun bekannt gewordenen Referentenentwurf ergeben, in der Januarausgabe von Pilot und Flugzeug bereits hingewiesen.

Known Icing: Beständige Freezing-Fog Wetterlagen in EDMS haben in den letzten drei Wochen den Redaktionsflugbetrieb praktisch unmöglich gemacht. Hier das eisige Ergebnis von drei Minuten Ground-Taxi mit der PA30.
Mit reichlich internationaler (Flug-)Erfahrung und einem gewissen Verständnis der englischen Sprache wollen wir unseren Lesern hier zur Seite stehen und veranstalten deshalb am 26. und 27. April auf der Aero-Expo in Prag ein jeweils 90-minütiges Informationsseminar, auf dem wir die zu erwartende Praxis der Sprachtests, die Details zu den Kompetenzstufen 4 bis 6 und die jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen für Piloten und Fluglehrer erklären. Anmeldung und Detailinformationen im Februarheft. Flyout: Die Praxis sollte 2008 aber auch nicht zu kurz kommen. Im Wechsel mit der großen Leserreise ist 2008 ja wieder ein europäischer Flyout dran. Der notariell überwachte Dartpfeil-Wurf auf die Europakarte hat hier eine außerordentlich schöne Reiseroute ergeben. Soviel darf verraten werden: Es wird wieder nach Norden gehen, aber diesmal mit einer etwas stärkeren Ost-Komponente als im Jahr 2004. Die genaue Reiseroute werden wir nach gründlicher Recherche im Märzheft vorstellen, Interessenten sollten sich jetzt schon die Fronleichnams-Woche vom 19. bis zum 24. Mai 2007 (eine Woche vor der ILA) freihalten. Intern: Wir stellen zum Jahreswechsel unser Abonnenten- und Kundenverwaltungssystem um. Das kaum mehr überblickbare DOS-Programm aus den frühen Neunzigern war mit der wachsenden Zahl von Kunden und Kontakten doch stark überfordert und hat ausgedient. Eine zeitgemäße Lösung hält jetzt im Verlagsbüro in Straubing Einzug. Wir hoffen hierdurch Fehler in der Auftrags- und Abo-Abwicklung reduzieren zu können und werden mit wachsendem Vertrauen in das neue System im Laufe des Jahres zusätzliche Kunden-Services wie Kreditkartenzahlung, einen neuen Webshop und ein für Abonnenten durchsuchbares Archiv umsetzen. Die sind nur vier Schwerpunkte aus der ersten Jahreshälfte des kommenden Jahres. Natürlich gibt es 2008 wieder eine ILA in Berlin, eine IMAS in Friedrichshafen, zahlreiche neue und alte Flugzeuge über die es zu berichten lohnt, sowie viele Themen rund um störrische Behörden und die Praxis der Allgemeinen Luftfahrt. Wir bedanken und bei unseren Lesern, Kunden, Freunden und Kritikern für die Treue und das Vertrauen in unser Magazin und wünschen für 2008 ein erfolgreiches und unfallfreies neues Jahr!


  
 
 




2. Januar 2008: Von  an Jan Brill
E n d l i c h widmet sich PuF einmal der Problematik "Einreise aus xy-Länder" nach "D".

Und berichtet (hoffentlich) auch über die Willkür des deutschen Zolls.

Im Gegensatz zum Bundesgrenzschutz -jetzt Bundespolizei-, die sich immer sehr kooperativ zeigt und problemlos Ausnahmebescheinigungen für Ein- und Ausflüge in Nicht-Schengen-Länder ausstellt, verhält sich der Zoll in einem nicht mehr zeitgemäßen Form unkooperativ.

Besonders im Süden der Republik.

Hier ein Fall, der für sich spricht.

Rückflug von Sion (Schweiz) nach Konstanz. Zu diesem Zeitpunkt war dem Verkehrslandeplatz Konstanz der Zollstatus aberkannt worden.

Es wurde Anzeige erstattet.

So jetzt schnallt Euch alle einmal an.

Die Anzeige erhielt nicht nur der Pilot, sondern sein Sicherheitspilot -ein Fluglehrer- wurde gleich auch noch in sippenhaft genommen.

Das seit 20 Jahre in "D" zugelassene Flugzeug musste mit € 20.000,- nachverzollt werden.

Wenigstens der letzte Punkt entspricht gültigen Zollvorschriften !!!!

Themenwechsel:
Auf Empfehlung des Bundesrechnungshofes (BRH) wurden im Jahre 2001 eine ganze Reihe von sog. Zollflugplätzen dieser Status entzogen. Will man bspw. von Altenrhein/St. Gallen (Schweiz) nach Konstanz fliegen, muss man einen Umweg nach Donaueschingen oder Friedrichshafen fliegen, um dort "Zoll" zu machen. In 95% der Fälle steht man dumm herum und kann nach ca. 1 h gnädigerweise -natürlich ohne "Zoll"- weiterfliegen.

Der BRH hat s.z. in seiner Begründung darauf hingewiesen, dass der Zoll für ortsansässige Unternehmen Ausnahmeregelungen erlassen kann. Dies verweigert jedoch der Zoll.

In einem Rechtsstreit vor dem BW-Finanzgericht in Freiburg hat die Richterin versucht dem Zoll zu mehr Flexibilität hinsichtlich der Ausnahmegenehmigung zu bewegen. Die sah dann so aus, dass der Zoll erst ab 15 (!!!) Flüge pro Monat bereit war, eventuell eine Ausnahmegenehmigung zu erteilen.

Die zollrechtliche Praxis wird übriges in den einzelnen Bundesländer völlig unterschiedlich praktiziert. Hier sind die neuen Bundesländer wesentlich flexibler als die alten.

Herr Brill hier haben Sie ein Betätigungsfeld wo Sie noch von manchen haarsträubenden Dingen berichten können.
4. Januar 2008: Von Josef Krönauer an 
Hallo,

mir ist es genauso gegangen. Zoll-Entzug unseres Platzes, dann in die Schweiz ein und ausgeflogen mit Grenzpolizeilicher Abfertigung in Bayern. Spätere Kontrolle des Zolls fällt dieses sofort auf und Anzeige. € 1.500 Busgeld und Nachverzollen des Fliegers € 12000. Dass das Flugzeug ordentlich bei Einfuhr verzollt wurde interessiert niemanden.

mfg.
J Krönauer
4. Januar 2008: Von Oliver Giles an Josef Krönauer
WILLKÜR!!!

Ist die Sache denn vor Gericht?
Kann doch nicht angehen,daß der Zoll da ungestraft Rechtsbruch betreibt!

Good Luck!! OLVIS
5. Januar 2008: Von  an Oliver Giles
Ein dt. Gericht kann gar nicht anders entscheiden.

Bußgeld wird fällig.

Nachverzollung dito.

Die Gebührensätze bestimmt der Zoll.

Ein dt. Richter -so er will- kann davon nicht abweichen.

Im Wiederholungsfall kann der Zoll sogar die Maschine konfizieren.

Das ist geltendes deutsches Zollrecht!!!

NUR WEISS DAS KEINER!!!

Im dt. Rechtssystem gibt es nichts Antiquierendes als das Zollrecht.

Die Zollgesetze + -Verordnungen sind 3 x so dick wie die Bibel.

Es gibt aber einen ganz wesentlichen Tipp:

Sollte Ihnen das einmal passieren -landen von einem Nicht-Schengen-Land auf einem nicht Zollplatz- dann NOTFALL melden.

Am besten Passagier -soweit vorhanden- bekommt eine Herzattacke.

In diesem Fall wäre alle wieder in Ordnung ... natürlich mit einem riesigen Verwaltungsaufwand.

###-MYBR-###


###-MYBR-###
5. Januar 2008: Von Josef Krönauer an Oliver Giles
Hallo,

ja die Sache wird mitte Januar in Augsburg nach ca. 1 1/2 Jahren verhandelt. Werde über den Ausgang dann berichten.
###-MYBR-###mfg.

J Krönauer
5. Januar 2008: Von Oliver Giles an 
>>Nachverzollung<<
Ist ein Einfuhrgegenstand einmal ordentlich verzollt,
hat man doch auch den entsprechenden Zollbeleg.
Soweit ich weiß sehen auch die Zollvorschriften keine
Notwendigkeit der doppelten Bezollung,oder doch?
Und wenn ja,wo genau steht das u. auf welche Rechtsgrundlage
stützt sich dann diese Vorschrift?
Was ist eigentlich mit Gegenständen die nicht der der Verzollung unterliegen?
Z.Bsp.:Maschine in D hergestellt,ausgeliefert u. registriert.
Wüsste nicht,daß ich auf ein Inlandsprodukt auch noch DEUTSCHEN Zoll zu entrichten hätte,dementsprechend auch
Nachverzollung nicht möglich...

mfG Olvis
5. Januar 2008: Von Philipp Tiemann an 
Zitat:"Sollte Ihnen das einmal passieren -landen von einem Nicht-Schengen-Land auf einem nicht Zollplatz- dann NOTFALL melden."

?

Verstehe das überhaupt nicht. In so einem Fall bekommt man doch kein Problem mit dem Zoll, sondern mit der Grenzpolizei!

Probleme mit dem Zoll bekommt man doch nur, wenn man aus einem Nicht-EU-Land kommend auf einem Nicht-Zollplatz landet, oder?

Auch im ersten Beitrag von Jan Brill wird das Thema Zoll und Grenzpolizei mal wieder durcheinander geschmissen, den die Überschrift ist "Schengen" und dann geht es um eine Zollproblematik.

P.S. Abgesehen davon habe ich die ganze Thematik mit der Nachverzollung auch nicht verstanden.
6. Januar 2008: Von  an Philipp Tiemann
Zitat>
Probleme mit dem Zoll bekommt man doch nur, wenn man aus einem Nicht-EU-Land kommend auf einem Nicht-Zollplatz landet, oder?#-MYBR-###
Korrekter ist es von einem Nicht-Schengen-Land zu sprechen.

Bspw.: Schweiz, England, Norwegen, Kroatien usw.

Für dieser Länder treffen meine Aussagen zu.

@Oliver
Ich weiß, dass das niemand versteht. Kann man auch nicht verstehen.

Ist aber trotzdem so.

Ich habe Bundes- und Landtags-Abgeordnete eingeschalten. Alle sagten: "Unmöglich"

... dann haben sie sich doch informiert und sind dann allesamt "abgetaucht".

Themenwechsel:
--------------
[Hat nichts mit unserer zolltechn. "Point-of-entry" zu tun. Ist aber genau so hirnrissig.]

Als Deutscher fahren Sie mit dem PKW eines Schweizer Freundes nach Deutschland.

Werden Sie am Zoll kontrolliert [und Sie küssen dem Zöllner nicht gleich ehrergiebig die Füße] ... dann bekommen Sie ein Zollstrafverfahren an den Hals. Wenn's ganz dumm läuft müssen Sie den PKW verzollen.

Ausnahmen sind: Leihwagen und Firmenwagen. Für Letzteres gibt es eine spezielle Bescheinigung.

@ Josef Krönauer
Hoffentlich hast Du keinen 08/15 Anwalt, sondern einen auf Zollrecht spezialisierten Anwalt.

Ganges
6. Januar 2008: Von Oliver Giles an 
>>Auto<<

Das kenn ich sogar andersrum:
Deutscher mit AU Leihwagen nach CH gefahren,
sollte Auto verzollen.
Allerdings schon etwas her,vielleicht hat sich da jetzt was geändert....

mfG OLVIS
6. Januar 2008: Von Max Sutter an Oliver Giles
Deutscher mit AU Leihwagen nach CH gefahren,
sollte Auto verzollen.


Halte ich für ein Gerücht, da sowohl Fahrzeug als auch Fahrer aus Drittland stammen. Damit bestand nie eine Zollpflicht, auch früher nicht. Unterschiedliche Nationalitäten von Fahrzeug und Fahrer spielen da keine Rolle. Außer der Germane hatte eine Niederlassungsberechtigung in der Schweiz (und war damit Schweizer Zollinländer)
6. Januar 2008: Von Oliver Giles an Max Sutter
>>Auto/Zoll<<

Genaue Umstände sind mir nicht mehr in Erinnerung,
das war vor 2/3 Jahren,ich glaube in der ADAC-Zeitschr.
veröffentlicht.
Wie auch immer....
Zu dem Fliegerproblem:
Müsste sich (wenigstens von Norwegen kommend)durch ne
"taktische" Landung in DK lösen lassen,wenn Flugplan
entsprechend gefilet.
Mit der Schweiz gehts klar nicht so,da von EU "umzingelt".
Ja OK,unpraktisch isses schon,aber wohl längst nicht so stressig u. teuer wie Anzeige,Anwalt,NACHVERZOLLUNG
und solcher Mist.

mfG OLVIS
24. Januar 2008: Von Josef Krönauer an 
Hallo,

wollte nur mitteilen dass der Gerichtstermin von meinem Anwalt abgesagt wurde,da wir keine Chance haben den Prozess zu gewinnen, und der Zoll das Recht auf seiner Seite hat. Die Strafe wurde auf 500 € reduziert.Somit haben wir Zeit und Geld gespart überhaupt zum Gerichtstermin zu erscheinen.Mehr hätten wir dort auch nicht erreicht.

mfg

Krönauer
24. Januar 2008: Von Florian Guthardt an Josef Krönauer
Aber die Nachverzollung hat sich schon erledigt oder? Oder kommt das auch noch dazu???

Beste Grüße
Florian Guthardt
30. Januar 2008: Von Josef Krönauer an Florian Guthardt
Die Nachverzollung musste ich sofort zahlen. Ist schon ca. 1 1/2 Jahre her.
mfg

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