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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Über Kuba unterwegs nach Key West
Einträge im Logbuch: 25
Unerwarteter Aufenthalt in New York
 
1. März 2007 Jan Brill

Leserreise: Explorationsflug 07


Ausspannen auf den Florida-Keys

Nach einer problemlosen Einreise in die USA am Dienstagabend (Papiere, Flugzeug, Visa alles in Ordnung) haben wir eine kurze Nacht in Key West verbracht. Der Ort ist eine Touristen-Hochburg und die Preise sind entsprechend - das ist bekannt. Gleich am nächsten Morgen sind wir deshalb auf den Nachbar-Key nach Marathon geflogen. Hier sind die Preise nur noch halb so unverschämt und es geht etwas gelassener zu. Außerdem kann unsere brave Twin Comanche hier auf dem Flugplatz in Marathon die verdiente Plfege für den Rückweg nach Europa erhalten.


Sonneuntergang über Kuba
Einen Tag Rast gönnen wir uns hier im warmen Wetter von Südflorida. Sowohl das Flugzeug, wie auch die Crew haben es nötig. Die Twin braucht dringend neue Reifen (die High-Tirespeed High- Density-Altitude-Takeoffs in La Paz und Juliaca sind nicht ohne Spuren geblieben), und ein paar Birnchen der Beleuchtungsanlage müssen getauscht werden. Die Crew braucht ebenfalls etwas Maintenance, eine abklingende Mittelohrentzündung von Copilotin Isabella Lang soll hier im warmen Wetter endgültig beseitigt werden.

Morgen geht es dann erstmal zu einem Termin nach Frederick, MD und am Samstag zu einem Besuch bei Freunden in New York, bevor am Sonntag und Montag der Rückflug nach Europa absolviert wird. Wir hören mit leichtem Schaudern die Berichte über immer neuen Schnee im Nordosten der USA. Die Vorstellung bald T-Shirt und leichtes Hemd wieder gegen Pullover und dicke Jacke (irgendwo im Koffer ganz unten!) zu tauschen fällt noch etwas schwer.


Wunderschön: Die Florida-Keys
Ein Fazit des Explorationsfluges aus organisatorischer Sicht haben wir im vorangegangenen Logbucheintrag bereits gezogen: Die Leserreise im Oktober 2007 ist absolut machbar, wir freuen uns riesig auf vier Wochen fliegen im unerwartet problemlosen und kostengünstigen Südamerika!
Wie und ob wir das Hochland der Anden ansteuern, werden wir auf dem Vorbereitungsbriefing am 12. Mai mit den Teilnehmern erörtern.

Überraschungs-Star: Das VisionAir von Moving-Terrain

Ein unerwartetes Ergebnis der letzten 60 Stunden Flugzeit wollen wir aber auch noch mitteilen: Unser VisionAir hat sich als echter Notanker und weltweit nützliches Werkzeug erwiesen! Grund: Aus unerfindlichen Gründen funktionierte nach einem Update des Betriebsystems das Nav-Datenbank-Update unseres Honeywell KLN-89B nicht mehr. Die vorher eigens (teuer) gekauften GPS-Datenbanken von Südamerika und Nordamerika konnten wir nicht aufspielen, für lange Debugging-Versuche bleibt auf so einer Reise natürlich keine Zeit!
Eigentlich ein echter Deal-Breaker, wäre da nicht das VisionAir: In Europa nutzen wir dieses vor allem zur Flugplanung (Blitzplan) und zur Karten- und Wetterdarstellung - also als klassisches MFD.


Weltweit nützlich: Das VisionAir mit weltweitem Terrain- und Airway-Layer sowie der IFR-Datenbank. Ein Update unterwegs ist nicht notwendig.
Notgedrungen ist das VisionAir auf dieser Reise nun zum primären Navigationsinstrument geworden. Mit weltweiter IFR- Datenbank, weltweitem Airway-Layer und weltweitem Terrain-Layer lieferte uns das VisionAir auf dem gesamten Trip zuverlässig und ohne die Notwendigkeit eines Datenbank-Updates von unterwegs, alle primären Navigationsinformationen für die IFR-Fliegerei in Südamerika.
Abgesichert durch die unverzichtbare und aktuelle Jeppesen-Karte kann man mit diesen beiden Funktionen problemlos weltweit fliegen. Für GPS- Approaches braucht man zwar weiterhin das zugelassene KLN-89, diese sind aber in Südamerika ohnehin kaum vorhanden.
Für die Enroute-Navigation können wir nach dieser Erfahrung dank des VisionAir auf das teure Update des Honeywell-GPS für die gesamte Reiseroute getrost verzichten.


  
 
 





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