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12. Oktober 2006: Von Alexander Stöhr an Maurice Konrad
Zitat:
"Oder anders gefragt: Was muss denn passieren damit die Leute wach werden?"

DAS ist die entscheidende Frage. Ich befürchte nur, daß die, die wach werden sollen zu spät wach werden. Dann... ich breche hier ab, ich würde mich nur wiederholen. Ist eigentlich nicht schon genug schief gelaufen?
13. Oktober 2006: Von Alexander Stöhr an Jan Brill
Hallo Herr Brill,

sprechen Sie doch mal Herrn Burgbacher (FDP) an.

Grund:
Klickmich!

ernst.burgbacher@bundestag.de
15. Oktober 2006: Von Konrad Vogeler an Maurice Konrad
Maurice,

das System hier ist viel schlauer:

Hier geht keiner mit anderer Meinung oder dem Anspruch auf Respektierung des offiziellen GG in den Knast.
Viel zu teuer, viel zu aufwändig, schlechte Presse.

Wir (die Politiker und die Lobbyisten) leisten uns diese Meinungsvielfalt, ignorieren die Argumente der anderen einfach in Freiheit und machen was wir wollen.
Sollen die doch klagen.

Konrad
17. Oktober 2006: Von Gerhard Uhlhorn an Maurice Konrad
Herr Konrad, ich gebe Ihnen da völlig Recht.
20. Oktober 2006: Von martin zischke an Alexander Stöhr
hallo herr stöhr,

wird der GA pilot von dem generalverdacht befreit wenn er statt alle 2 jahre nur alle 5 jahre gezüpt wird? das ganze konstrukt ZÜP ist absoluter unsinn (ich glaube, daß wir uns alle darin einig sind) - unabhängig , ob der unsinn nur zwei-oder fünfjährlich auf uns zukommt. mithin kann das ziel nur die komplette abschaffung sein.

gruß###-MYBR-###
mz
###-MYBR-###
21. Oktober 2006: Von Alexander Stöhr an martin zischke
"mithin kann das ziel nur die komplette abschaffung sein."

Hallo Herr Zischke,

grundsätzlich stimme ich Ihnen zu. Grundsätzlich, weil ich die absolute überwachung von Bürgern durch den Staat als wiedersprüchlich erachte. In einer Demokratie besteht der Staat aus Bürgern, ausnahmslos. Selbst Soldaten sind Staatsbürger, in Uniform. Meines Erachtens wäre aber eine Vergrößerung des Intervalls so kurz nach der Festlegung ein durchaus erstrebenswertes Zwischenziel: nur weil ich die Verlängerung befürworte, heißt noch lange nicht, daß ich eine "Züppung" generell gutheiße. Salamitaktik.

Der "Bürger" hat Angst vor Flugzeugen. Klingt komisch, ist aber so. Diese Angst wird durch banalste Dinge geschürt: reißerische Presse, Verwirrte in kleinen Motorseglern (wobei da die Phantom bei der niedrigen Geschwindigkeit über der Stadt die weitaus höhere Gefahr darstellte!), Fluglärm, usw. Ausschließlich dieser Angst ist die ZÜP zu verdanken und nicht etwa einer echten Bedrohung. Der Aktionismus der Politiker bedient genau diese Angst!

Stünde die ZÜP zur Debatte, würde ich weder zwei noch fünf Jahren zustimmen. Da wir die ZÜP aber de facto haben, muß sie wieder "rückgebaut" werden. Nur mit der Totalforderung der Abschaffung anzutreten ist mir persönlich zu riskant. Lieber das Zwischenziel "fünf Jahre" erreichen, als gänzlich zu scheitern und die Gegenposition zu festigen. Die Stimmung ist einfach nicht freiheitlich genug, als daß man sich des Erfolges gewiß sein könnte, so daß Erfolge (Schritte in die RICHTIGE Richtung) m.E. höher wiegen als die Abschaffung selbst.

Fazit: fünf Jahre wären besser als zwei, da sollten unsere Anstrengungen aber nicht enden.
21. Oktober 2006: Von J. de Haas an Konrad Vogeler
Genau, Herr Vogeler,

exakt das ist der Fortschritt bei "modernen" totalitären und sei es ökonomisch totalitären Systemen: Die brauchen einfach keine Gummiknüppel oder Gewehre mehr wie die abgehalfterten "alten" Systeme.

Man ignoriert einfach alles und macht was man will, sollen die doch denken, sagen, schreiben, machen was sie wollen - interessiert eh keinen, der "oben" sitzt.

Und wenn´s denen dann doch mal zu bunt wird, greift man ganz einfach zum "Bußgeldbescheid" oder ähnlich wirkenden Maßnahmen, um sie wirtschaftlich fertig zu machen: Über den Geldbeutel kriegt man dann viel effektiver alle unliebsamen Elemente klein als über Prügel ...

Gruß
J. de Haas
27. Oktober 2006: Von martin zischke an Alexander Stöhr
Hallo Herr Stöhr,

5 Jahre ist schooooon besser als zwei Jahre, aber den geplanten Rückbau des Solidaritätszuschlages sehe ich monatlich auf meiner Gehaltsabrechnung. Zwischenlösungen finde ich immer sehr problematisch...
27. Oktober 2006: Von Alexander Stöhr an martin zischke
Hallo Herr Zischke,

ja, Sie haben Recht. Zwischenlösungen werden zum status quo, will den dann jemand abschaffen, genau dann hat sich irgendein Besitzstandswahrer (z.B. hauptberuflich ausgebildete verbeamtete Züpper) der Sache angenommen, so daß man nicht die Norm abschaffen kann ohne irgendjemanden auf die Straße zu setzen. Auftritt, die organisierte Interessensvertretung. Kommt mir irgendwie bekannt vor. Mein Vorschlag: mehr Druck (dabei vor allem Nicht(selbst)flieger bearbeiten). Ein Kanzler jüngeren Datums hat sich auch einen guten Sack voll Stimmen gekauft in dem Kohle uneingeschränkt weitersubventioniert wurde. Da war halt Druck dahinter...
30. Oktober 2006: Von Stefan Jaudas an martin zischke
Hallo Herr Zischke,

so siehts aus. Zum Beharrungsvermögen von staatlichen Maßnahmen siehe auch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sektsteuer

Die Hochseeflotte, des Kaisers liebsten Kind, sank anno 1919 in Scapa Flow. Die U-Boot-Flotte von Herrn Dönitz war am 9. Mai 1945 endgültig Geschichte. Die Schaumweinsteuer gibts aber immer noch.

Irgendwas tiefin mir flüstert mir leise zu, daß es den Soli auch 2090 noch geben wird. Von der ZÜP ganz zu schweigen. Da würden auch eventuelle Systemwechsel nicht viel dagegen ausrichten. Beim Schaumwein waren es bisher drei Systemwechsel ...

Gruß

StefanJ

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