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22. September 2006 Jan Brill

Infrastruktur: Fürstenfeldbruck ETSF


Lebenszeichen aus Fürsty

Fürstenfeldbruck kann man mit Fug und Recht als die unendliche Geschichte des Münchner Flugplatzdramas bezeichnen. Von einer verbissenen Bürgerinitiative seit fast einem Jahrzehnt mit wahrhaftig allen Mitteln bekämpft, von der Bundesluftwaffe an den Nordrand des Geländes gedrängt, weigert sich das Konzept der zivilen Mitbenutzung beharrlich zu sterben. Am Samstag dem 16. September machte die Bürgerinitiative PRO-Flugplatz „Aufsteigen mit Fürsty“ mit einer Informationsveranstaltung samt Probeflugbetrieb auf sich aufmerksam und versuchte, Anrainer und Interessenten von der tatsächlichen Harmlosigkeit des GA-Betriebes zu überzeugen.


Ein Flugzeug, das unbekannte Wesen. Interessenten und Anrainer konnten sich von der Harmlosigkeit des GA-Verkehrs überzeugen.
© Klaus-Peter Sternemann 
Eingeladen waren ein- und zweimotorige Flugzeuge bis 5,7 t.Es sollte ein „ganz normaler Flugbetrieb“ in Fürstenfeldbruck durchgeführt werden. Die Bürger hatten dabei Gelegenheit,selber Lärmmessungen durchzuführen und sich von Art und Umfang eines normalen GA-Verkehrs am Flugplatz ein Bild zu machen.

Tatsächlich konnten die Besucher feststellen, dass sowohl subjektiv wie auch objektiv gemessen Umweltgeräusche wie der regelmäßig vorbeifahrende ICE wesentlich lauter waren als der Start irgendeines der angereisten GA-Flugzeuge von der PA28 bis zur Piper Aerostar.

Der Schritt eines Probeflugbetriebes war notwendig geworden, um den irrationalen Ängsten der Bevölkerung vor einem zivilen Flugbetrieb in Fürsty zu begegnen.



Erklären, zuhören, antworten: Die Mitglieder der Bürgerinitaitive Aufsteigen mit Fürsty erklären den Betrieb und die Vorteile einer Verkehrsanlage für die AL
© Klaus-Peter Sternemann 
„Tatsächlich ist das Klima zwischen der Betreibergesellschaft und der Bürgerinitiative Pro-Flugplatz auf der einen, sowie der Gemeinde Maisach auf der anderen Seite vollkommen vergiftet“, berichtet auch Klaus-Peter Sternemann von der Burgerinitiative „Aufsteigen mit Fürsty“ im Gespräch mit Pilot und Flugzeug: „Wer zu unserer Veranstaltung wollte, der musste an Biertischen und einem Bierausschank vorbei, den die Gemeinde auf der Zufahrt eingerichtet hatte, und sich dort blöd anmachen lassen.“

Das Hauptproblem in Fürsty ist die Zufahrt zum zivilen Bereich auf der Nordseite des Platzes. Die Zufahrt gehört zur Gemeinde Maisach und die sperrt selbige beharrlich für den Verkehr. ETSF ist also der einzige Flugplatz Deutschlands, den man nur aus der Luft erreichen kann! Ein geradezu legendärer Schildbürgerstreich.



Fürstenfeldbruck? Nein, nur eine Kulisse für den Spielberg-Film München auf dem ungarischen Flugplatz Tököl (LHTL). Der Unterschied zum echten Fürsty: Hier kann man landen!
© Nils Kramer 
Nun endlich soll es voran gehen: „Wir erwarten die Betriebsgenehmigung durch das Luftamt Süd bis zum Ende des Jahres“, sagt Sternemann: „Beantragt haben wir Verkehr bis 5,7 Tonnen, täglich von 6 bis 22 Uhr, flugleiterloses Fliegen außerhalb der Kernzeit – das volle Programm. Das Luftamt ist kooperativ. Die Mitbenutzung einer Privatstraße der Bundeswehr und die Verlegung des Zivilbereichs auf die Nordseite ist ebenfalls bis zum Ende des Jahres möglich.“

Das wäre der Durchbruch für Fürstenfeldbruck, dann wäre die Gemeinde Maisach nicht mehr in der Position, die Benutzung des Flughafens blockieren zu können. Auch mit den potentiellen Mitbenutzern des Geländes ist man im Gespräch: Der Trabsportverein Dagelfing und die Planer der BMW-Fahrtrainingsanlage zeigen sich gesprächsbereit. Weitere Investoren und Gewerbeansiedlungen und Flugbetriebe sind herzlich willkommen.

Hoffen wir für die Region München, dass es diesmal klappt ...


  
 
 




27. September 2006: Von  an Jan Brill
satire "ON"

mögl. investoren??? kein problem! schonmal mit dem moscheebetreiber am kyber-pass gesprochen? es könnte dort ein trainingscenter für deutsche flugterroristen eröffnet werden, mit simu-center etc. da ja alle ppl-inhaber lt. luft-unsiG potentielle terroristen sind, paßt dann das wie faust auf rüssel. es könnten dann flohmärkte stattfinden, die dann genau 2 stunden vor beginn wegen terrorangst wieder abgesagt werden könnten, eine schily-statue aufgestellt, trittin als eröffnungsreder (bevor er wieder mit dem steinewerfer und konsorten wieder in gorleben endgelagert wird) und das BYLAS als werbeträger (bannerschlepp mit unserem beliebten sensei mirbek in einer cri-cri)im seeeeehr tiefen überflug....äääääh

satire "OFF"
3. Januar 2012: Von joy ride an 
Bürgerinitiative Aufsteigen mit Fürsty - Luftverkehr schafft Arbeitsplätze e.V.
Dr Sternemann von der Bürgerinitiative Aufsteigen mit Fürsty, ruft auf:

Alle interessierten Flugzeughalter in der Region 14 möchten nochmal Rückmeldung bei der BIAMF mit aktueller Anschrift, Tel, eMail halten, unter mail ät aufsteigen-mit-fuersty.de

Bisherige Anmeldungen bei der FFB GmbH fallen weg, da die Betriebsgesellschaft sich in Abwicklung befindet. Es geht weiter mit der BI / Fliegerclub / Bayernpartei und der Popularklage Fortschreibung Landesentwicklungsprogramm für einen Verkehrslandeplatz in der Region 14.
Die Anmeldung soll sowohl Aufschluss über Bedarf geben, als auch Möglichkeit zur Information weitere Entwicklung Initiativen.

Interessenten können bei mir das original Anschreiben anfordern oder sich direkt an Sternemann / Bayernpartei wenden, die hier im Forum vertreten sind.

Regionale Grüße,
Udo
4. Januar 2012: Von Klaus-P. Sternemann an joy ride
Der 1. Schritt ist der einfachste:
Es gab während der aktiven Zeit der zivilen Betriebsgesellschaft über 100 Interessenten an Hallen- oder Standplätzen auf einem zivilen Verkehrslandeplatz Fürsty zu den bekannten Konditionen: (VFR only, 7 Tage x 12 Std. Betriebszeit in der Woche, 5,7 to MTOW). Wir möchten diese Liste aktualisieren und möglichst weitere Namen hinzufügen. Auch falls jemand - verständlicherweise - frustiert das Handtuch geworfen haben sollte, möchten wir das wissen. Es reicht uns zunächst, wenn wir bis Ende Januar Name, Anschrift, Email, Telefon und eine einigermaßen realistische Angabe über Anzahl/Art von Luftfahrzeugen und wenn's geht, eine Schätzung für Anzahl und Art (IFR/VFR, Tag/Nacht, Rundflüge/Langstrecken, geschäftlich/privat,...) der Flüge pro Jahr vom Standort bekommen könnten. Damit werden keinerlei Verpflichtungen eingegangen, die Angaben werden wir vertraulich behandeln.

Wir werden anschließend im 2. Schritt mit den Interessenten Kontakt aufnehmen und weiteres besprechen.
5. Januar 2012: Von joy ride an Klaus-P. Sternemann

Schätzung für Anzahl und Art (IFR/VFR, Tag/Nacht, Rundflüge/Langstrecken, geschäftlich/privat,...)

gute ergänzung, im rundschreiben hatte ich das glatt überlesen


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