Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

3. Dezember 2018: Von  an Lutz D. Bewertung: +1.00 [2]

Die Zuverlässigkeitsrate der AUA lag 2014 bei 98.9%.

Wenn man das mit den hier im Thread genannten Zahlen vergleichen will, dann muss man serh genau wissen, wie die Werte definiert sind.

Angenommen, eine Crew stellt morgens vor dem ersten Flug der Maschine, die an diesem Tag 5 Legs fliegen soll, fest, dass sie unklar ist. Es wird eine Ersatzmaschine bereit gestellt, die den ersten Flug mit 40 Minuten Verspätung, den zweiten Flug mit 20 Minuten Verspätung und die restlichen Legs pünktlich fliegt. Die ursprünglich geplante Maschine bleibt den ganzen Tag in der Wartung.

Wie hoch ist dann (im Sinne von Jans 15 Minuten-Definition aus dem Ausgangs-Post und der Zahl die AUA zugrunde legt) die Dispatch Unreliability auf Grund technischer Probleme.?
Da fallen mir eine Reihe offensichtlich möglicher Antworten ein:

  • 20 %, weil nur der erste Flug durch diese Maschine ausfällt - für den Rest ist eine andere Maschine zuständig und die ist technisch einwandfrei.
  • Als Variation hiervon auch 20% weil der verspätete zweite Flug ist zwar ausserhalb des 15-Minuten Limits aber dies wegen "verspätetem Eintraffen der Maschine" und nicht auf Grund technischer Probleme
  • 40% weil zwei der 5 geplanten Legs auf Grund des technischen Problems ausserhalb der 15 Minuten Toleranz sind.
  • 100% weil das ursprünglich geplante Flugzeug keines der geplanten Legs absolvieren konnte.

Was man hieran zumindest ablesen kann:
Erstens: die (Un)reliability eines einzelnen Flugzeuges ist ganz anders, als die eines Flugbetriebes.
Zweitens: die (Un)reliability hängt wesentlich von der Länge der Vorausplanung ab. Wenn ich jeweils nur ein Leg im voraus plane, dann Fallen bei einem technischen Defekt natürlich auch rechnerisch weniger Legs aus, als wenn der Flieger schon monate im voraus durchgehend verplant ist.

3. Dezember 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an 

Die Zuverlässigkeit eines gemischten Flugbetriebs von Turboprop, Kurzstreckenfokker, Mittelstrecke und Langstrecke gesamt mit jener eines einzigen Typs zu vergleichen ist in der Tat grob ungerecht. Die Dash8 und Fokker 70/100 werden nie die Zuverlässigkeit eines Airbus oder einer 777 erreichen können, einerseits von der Auslegung und andererseits von der Anzahl der geflogenen Segmente pro Tag.


2 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang