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30. September 2009: Von Philipp Tiemann an 
Ich würde bei so einem alten Flieger, wenn man die Wahl hat, klar n-reg. empfehlen. Diese Flieger profitieren von sehr vielen großen und kleinen FAA-STCs, welche auch teilweise fast schon absolut notwendig sind, da bei diesen alten Designs mittlerweise doch einiges "besser" zu machen ist (z.B. Vac statt venturi, alternator statt generator, bessere Bremsen, kräftigerer Motor, dickere Scheiben etc. etc.). Da hat man n-reg. dann einfach mehr Möglichkeiten.

Der Umfang der selbst zu erledigenden Wartungsarbeiten ist soweit ich weiß in beiden Fällen ungefähr gleich.
Auch sind die Kosten des Annuals grundsätzlich erst mal gleich, denn der Arbeitsumfang beruht ja auf den Herstellerempfehlungen. Am Ende würde ich sagen bezahlt man aber bei easa-reg immer mehr, da sinnlos Intervalle und TBOs vorschrieben werden (je nach Wartungsprogramm!!!), wo bei der FAA fast alles nur recommended bzw. on condition ist. Man muss allerdings (bei manchen Werften) für den FAA-Prüfer eine Extra-gebühr zahlen.

Weitere Punkte:
-bei n-reg braucht man einen Trust, bei so einem kleinen Flieger ca. 800$ pro Jahr
-bei n-reg spart man die Versichrungssteuer (bei so einem Flieger wohl nur 100-200 Euro)
-bei n-reg in dem Sinne keine Avionik-JNP
-bei n-reg. muss man mangels richtigem Lärmschutzzeugnis u.U. damit rechnen, höhere Landegebühren zu zahlen (bei einem Flieger unter 1 Tonne wird das aber nicht so wild sein).

Alles in allem spart man mit n-reg 100% eher was, als das man mehr bezahlt. Und die EASA ist unberechenbar hinsichtlich der Frage, was eventuell morgen neues an Auflagen auf dem Tisch liegt.
30. September 2009: Von  an Philipp Tiemann
Das mit den STCs könnte tatsächlich das stärkste Argument für eine N-Registrierung werden - u. U. ist es gar nicht so einfach, überhaupt einen Flieger ohne in Deutschland nicht zulässige STCs oder gar Field Approvals zu finden und größere Umrüstaktionen dürften in der Regel kaum Sinn machen, bzw. unmöglich sein (metallbeplankte Flächen z. B.). :-/


Viele Grüße,

Oliver
30. September 2009: Von Philipp Tiemann an 
Genau. Das war früher (zu LBA-Zeiten) wohl noch etwas einfacher. Mittlerweile (EASA) ist es ein Grauen, US-STCs und speziell 337s anerkannt zu bekommen.

Zum Thema Third Country Operators siehe übrigens aktuell hier:
https://www.dr-schwahn-aviation.com/EASA_Rulemaking.htm
###-MYBR-###
30. September 2009: Von M Schnell an Philipp Tiemann
...eigendlich ist#s auch net schwerer,allerdings mauern einige Sachbearbeiter aus Unkenntnis darüber was "Rechtens ist und was nicht"..so ist der gefürchtete Minor Change ja auch nix anderes als unsere "kleine Änderung"....
3. Oktober 2009: Von  an Philipp Tiemann
Hi Pilipp,

Du scheinst da ja etwas Erfahrung zu haben - kannst Du mir zufällig LTBs im süddeutschen Raum empfehlen, die auch "annual inspections" bei N-registrierten Fliegern durchführen können?

Viele Grüße,

Oliver
4. Oktober 2009: Von M Schnell an 
...fragense mal beim "aeroservice Donauwörth" (Gerstmaier) nach.Da kommt immer ein Faa Prüfer hin...alternativ hab ich die Adresse von einem zweiten. (der kommt aber aus dem Postleitzahlengebiet 63...)

Mfg: Scheuerlein
4. Oktober 2009: Von Florian Guthardt an 
Kann eigentlich jeder Betrieb unter Supervision von nem FAA AI machen....
Wir sind immer bei Pilotenservice Rieger in Vilshofen (die haben auch in Straubing wartung) und waren bisher sehr zufrieden bei moderaten Preisen...
5. Oktober 2009: Von  an Florian Guthardt
Wolfgang Hübel wirbt im Aeromarkt. Der reist auch immer mal rum. Habe ihn hier und da aus schon getroffen,.

Tel +49 4554-2565 Fax +49 4554-2568
5. Oktober 2009: Von  an Florian Guthardt
Vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten!

Viele Grüße,

Oliver

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