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13. August 2025 11:19 Uhr: Von Thomas R. an Heiko Sauer Bewertung: +2.00 [2]

Wie genau soll sich Deiner geschätzten Meinung nach denn ein typischer VFR Pilot mit nicht allzu viel Erfahrung auf so einen Anflug vorbereiten?

Idealerweise eher nicht mit einem IFR-Verfahren in den Bergen, würde ich mal sagen.

Ein reines CB-Verfahren ohne Bezug zur Bahn (ist sicher auch nicht zulässig) hätte man auch bequem in den üblichen 3 Grad laufen lassen können, oder?

Hat vermutlich etwas mit der Hindernissituation in dem Tal zu tun. Ich schreib es gerne nochmal: Das Verfahren wird auch für eine Landung auf der 25 angewandt, d.h. danach kommt noch eine VFR-Platzrunde. Der ganze letzte Teil ist VFR und der Gradient auf dem Verfahren ist für diesen Teil völlig wumpe.

Zu Deiner Frage wegen der Nickbewegung: Wie genau fliegst Du den einen Knife Edge Spin? Frag dazu bei Unklarheiten gerne nochmal Deinen Aerobatic-Ausbilder. Der sollte es Dir erklären und zeigen können.

Ich glaube Du verwechselt mich mit jemand anderem. Ich hab Dir keine Frage gestellt.

13. August 2025 12:03 Uhr: Von F. S. an Heiko Sauer

Wie genau soll sich Deiner geschätzten Meinung nach denn ein typischer VFR Pilot mit nicht allzu viel Erfahrung auf so einen Anflug vorbereiten? Die Karten anzusehen ist sicher nicht das Dümmste!

Absolut! Und auf eben diesen Karten steht klar drauf, dass man über der Strasse mindestens 50ft hoch sein muss. Da kann sich auch der reine VFR-Pilot leicht ausrechnen, dass das mit einem 3 Grad Anflug auf keinen Fall klappt, wenn man an der Schwelle aufsetzen will, aber eine TAS im Anflug von >80kt fliegen will/muss.

Vielleicht merkt der Pilot mit nicht allzu viel Erfahrung dann auch, dass LOWZ im Hochsommer (bei entsprechend hoher Dichtehöhe) in einem Hochleistungsflugzeug ein durchaus anspruchsvoller Flugplatz ist - und das bestreitet ja niemand. Nur liegt das eben nicht an den Bäumen sondern an der Lage, der (Dichte-)Höhe, der Strasse vor der Bahn, etc.

Während ich selber in Vilshofen zum Beispiel schon zu tief über die Strasse (Brücke) reingekommen bin, empfinde ich es in LOWZ als sehr angenehm, dass man mit dem Bäumen eine optische Referenz hat, so dass einem das eben nicht passiert.

13. August 2025 12:04 Uhr: Von Thomas R. an Willi Fundermann

Gibt einen Zwischenbericht. "Die Veröffentlichung des Abschlussberichtes ist für das dritte Quartal 2015 geplant." ;-)

https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Zwischenberichte/ZB_2012/ZB2_12_CX005_C750_Egelsbach.pdf?__blob=publicationFile&v=2

13. August 2025 14:27 Uhr: Von Thomas R. an Heiko Sauer Bewertung: +2.00 [2]

Noch ein Nachtrag:

Zur Sache: Das Approach-Blatt von LOWZ gibt einen 3,3 Grad Gradienten vom FAF zum MAPt an (Oct 2022, auf deren Homepage).

Genau aus dem Grund bereitet man sich nicht mit Karten von Websites auf einen Flug vor. Das aktuelle AIP-Chart ist aus dem AIRAC AMDT 287 vom 5. September 2024. Da haben sie die MDAs korrigiert (und war nach oben), deswegen wird auch der Winkel etwas flacher. Das aktuelle Jeppesen-Chart vom 13. September 2024 stimmt damit überein.

13. August 2025 15:16 Uhr: Von Joachim P. an Thomas R. Bewertung: +3.00 [3]

Antwort an den Letzten...

Huch, da ist man einmal kurz fliegen und der Zell-Fred ist voll mit Winkelmessungen. Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Was haben Winkel mit VFR-Anflügen zu tun? Ich war gestern in Bad Wörishofen PPL schulen. Auf die 08 will ich lieber keinen Winkel messen, da muss man halt mit der richtigen Speed drei Handbreit über die Bäume huschen, ein Dogleg ist da nicht möglich. Und beim Abflug bei 35 Grad muss man (je nach Flugzeug) mehrere Doglegs einbauen, weil der Wald so unendlich höher erscheint als der Mais.

Das ist normaler VFR-Betrieb, ganz ohne Geodreieck und Kettensäge.

Einen 3-Grad-Anflug mach ich bei VFR höchstens nachts in Gender*kingen, mit dem GTN, weil die Bahn recht kurz ist, es kein PAPI gibt und ich mir da sonst in die Hose mach.

13. August 2025 16:04 Uhr: Von Wolfgang Winkler an Joachim P. Bewertung: +7.00 [7]

Was haben Winkel mit VFR-Anflügen zu tun?

Die Neigung der Hindernisfreifläche an einem reinen VFR-Platz, der für Motorflugzeuge zugelassen ist, beträgt 1:20, als 5 %; gerechnet vom Rand des Sicherheitsstreifens 30 m vor der diesbezüglichen Schwelle. Auch nur ein Zentimeter darunter dürfen sich Hindernisse befinden! So wird ja die Lage versetzer Schwellen bestimmt.

5% sind ganz knapp unter 3°. Wer also auf VFR-Plätze, an denen sich tatsächlich Hindernisse im Anflug befinden, mit einem "Pseudo-IFR 3° Gleitwinkel" daherkommt, hat praktisch NULL Hindernisabstand zu darunter befindlichen zulässigen Hindernissen! Das ist also aus offensichtlichen Gründen keine gute Idee.

Gleiches gilt für den Start: Wer unter den gegebenen Umständen absehbar nur einen 5% climb gradient schafft, sollte bei tatsächlich vorhandenen Hindernissen auf den Start verzichten oder vorher für einen besseren Gradienten sorgen.


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