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Das neue Heft erscheint am 1. Juli
Respekt vor den Normalos!
Israel – Flug durch ein Land der Extreme
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Mit Passagieren in den Spiralsturz
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Gestern 10:00 Uhr: Von Horst Metzig an Heiko Sauer

Berufsbilder leider falsch verstanden.

Der Psychologe wird bei einen fehlenden Arm nicht an der Schulter rumtätscheln und sagen, das wird schon wieder. Der Psychologe wird versuchen in Gespräche, dem Patienten seinen Leidensdruck zu nehmen, mit den fehlenden Arm beibringen, mit dieser Behinderung zu leben. Der Psychologe wird versuchen, dem Patienten seine vorhandene Stärken zu erkennen, um mit dieser Behinderung den Alltag zu bewältigen. Im entferntesten Sinne läuft alles wie bei human factors training.

Wenn der Psychologe feststellt, dass allein mit Gespräche nicht weiter zu kommen ist, dann wird der Psychologe den Patienten an einen Facharzt für Psychiatrie vorschlagen. In manche Fälle kann erst mit geeignete Medikamente ein Patient soweit gebracht werden, dass mit Gespräche weiter therapiert werden kann.

Psychologen in der Fliegerei haben oft die Aufgabe mit Testverfahren festzustellen, ob ein Bewerber für den Beruf Flugzugführer geeignet ist. Massgeblich ist der Schuhfried Test. In den Segelflugvereine müssen oft die Fluglehrer die Aufgabe eines Psychologen übernehmen. Die Ablösequote bei der militärischen Auswahl liegt bei etwa 95 %, diese erfüllen die Anforderungen des psychologischen Test nicht, hier muss der militärische Fluglehrer sich nicht mit den Unfähigen beschäftigen. Bei der Segelflugausbildung, ohne psychologischen Auswahltest, ist die fligerische Ausbildung Teil des psychologischen Testverfahren. Ich erkenne über all meine Jahre hierbei auch eine Ablösequote von etwa 85 bis 95 % ( abhängig ob die Bewerber erfolgreiche Leistungssegelflugpiloten werden, oder nur Platzadler ).

Gestern 10:33 Uhr: Von Chris _____ an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

Und wie wir durch Gustl Mollath wissen, glauben gewisse Pychiater, dass eine Verweigerung der Behandlung automatisch eine Heilung ausschließt, und bescheinigen eine weiter bestehende Krankheit, auch ohne überhaupt Kontakt zum Patienten gehabt zu haben. Wenn das bedeutet, dass jemand wegen einer Lappalie 7 Jahre in der geschlossenen Anstalt verbringt, haben sie damit kein Problem.

Ein Berufsstand, der solche faulen Eier nicht konsequent ausschließt, ist mir SEHR suspekt, und meine Einschätzung ist daher nicht viel anders als was Ingo oben schreibt.

Gestern 14:09 Uhr: Von Heiko Sauer an Horst Metzig

Egal, ob Psychologe, Psychiater oder Psychotherapeut - ist alles die gleiche Grundrichtung und ich kann mich damit nicht anfreunden. Muss ich auch gar nicht. Meine privaten Erfahrungen mit diesem Personenkreis sind nicht gut und Punkt, da gibt's nichts zu diskutieren. Der Fall Mollath ist so ziemlich das Sahnehäubchen. da fehlen mir echt die Worte!

Heute 00:57 Uhr: Von F. S. an Heiko Sauer

Dafür können die handelnden Personen relativ wenig - sie tun ihr bestes.

Auf Grund der teilweise immer noch andauernden Stigmatisierung dieser Krankheiten ist die Forschung halt hoffnungslos hinterher. Beispiel: Fluoxetin war Ende der 80er das erste "moderne" Medikament - also das erste Medikament, dass auf Basis eines verstandenen biochemischen Mechanismus entwickelt wurde. Alles davor war rein "try and error"

Zum Vergleich: In der Onkologie ist das erste solche Medikament wohl Methotrexat - und das war Mitte der 50er Jahre.

Diese über 30 Jahre Rückstand in der Forschung merkt man einfach.


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