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2. Juni 2025 14:46 Uhr: Von Alfred Obermeier an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

.. wie Alex schon sagte, "wenn ich umkehren MUSS wurde vorher schon was falsch gemacht", namentlich bei der Flugwegplanung.
Wenn soweit geflogen wurde, daß die Wolkenwand direkt vor einem auftaucht, kann es für eine sichere Umkehrkurve definitiv zu spät sein.

2. Juni 2025 15:33 Uhr: Von Horst Metzig an Alfred Obermeier

Was ich jetzt schreibe, ist provokativ. Natürlich wurden vorher Fehler gemacht. Aber, Einflug in die Wolke und Umkehrkurve in der Wolke ist flugtechnisch möglich. Ich kenne kaum ein Motorflugzeug, das kein künstlichen Horizont und Kurskreisel hat.

Daher sollte man diese technische Geräte auch nutzen. Warum nutzen, weil deutlich vorher Fehler gemacht wurden.

In diesen Zusammenhang möchte ich ein Fall vorstellen, welche gewisse Ähnlichkeiten aufweisen, aber mit dem Unterschied, dass dieser Pilot etwa 10 000 Flugstunden hatte, bei der REGA auf Jets Rettungsflüge machte, und viel auf Flugtage seine Vorführungen machte. https://www.sust.admin.ch/inhalte/AV-berichte/1695.pdf

Bei einer seiner letzten Kunstflugvorführungen wurde dieser Berufspilot von dem Regierungspräsidium gegroundet, weil er sich nicht an Auflagen Kunstflug bei Flugshows mit Menschenansamlungen gehalten hatte- Kunstflugverbot in ganz Deutschland.

Bei einen früheren Flugtag, Zeit Mitternacht, klarer Himmel mit Vollmond, unternehm dieser Pilot zusammen mit meinen ehemaligen Segelfluglehrer einen VFR Nachflug von der unbeleuchteten Graspiste Flugplatz. Das hatte dem Regierungspräsidium auch nicht gefallen.

Ich frage mich, ein Pilot mit etwa 10 000 Flugstunden, Instrumentenfluglehrer, ATPL Berechtigung, fliegerisch gute Kunstflugfertigkeiten, plante die Alpen von Nord nach Süd zu überqueren, der Betroffene versucht es bis zum Einflug in Wolken mit geringen Bodenabstand. Wohl versuchte Umkehrkurve mit Fahrt hochziehen und im oberen Punkt 180 Grad Wende in den Wolken, es war sein letzter Versuch. Ausbildungsmässig alle Voraussetzungen für qualifizierte Entscheidungen.

2. Juni 2025 15:52 Uhr: Von Chris _____ an Horst Metzig Bewertung: +3.00 [3]

Umkehrkurve in einer versehentlich begeflogenen Stratuswolke ist was völlig anderes als Umkehrkurve in einer versehentlich begeflogenen TCB. Erst recht, wenn der TCB eingebettet war. Instinktiv hofft man doch eher, dass der letzte heftige Wackler der schlimmste war und man nun wieder rausfliegt, und dass Umkehren einen nur wieder in die turbulenteste Gegend zurücktragen würde. Zum heftigen Gerüttel kommt evtl. noch ein einfrierender Airspeed Indicator dazu (wenn Pitot Heat INOP /vergessen), und vielleicht noch ein paar Blitzlichter, und ein unerfahrener Pilot kommt dann schnell aus dem aktiven Risikomanagement in die Angststarre und das passive Hoffen, dass das Ganze bald rum ist. Zumal er sich vielleicht an den Rat erinnert, dass man in heftiger Turbulenz nicht allzu viel lenken sollte, sondern besser unterhalb Va einfach "durchtunnelt".

2. Juni 2025 17:29 Uhr: Von Alexis von Croy an Horst Metzig Bewertung: +5.00 [5]

Hallo Horst

du musst mal 10 km VOR dem dem CB in einen Rotor geflogen sein, dann weisst Du, warum man sich diesen Dingern am besten GAR NICHT nähert.

Ich bin mal 20 NM vor einem sehr großen CB in so einen Rotor geflogen, mit meiner Warrior. Der Schlag war so hart, dass ich dachte der Flieger zerbricht. Zusätzlich habe ich mir den Kopf richtig angehauen.

Seitdem halte ich großen Abstand von großen CBs

Ein "Umkehrkurve" ist das Mittel der Wahl wenn ein VFR-Pilot in harmloses IMC einfliegt und die Sicht verliert. Bei einem Gewitter kann es schnell tödlich sein, sich so weit zu nähern,

Ich glaube allein in USA sind dieses JAhr schon fünf Maschinen in oder nahe CBs abgestürzt, zum Teil in der Luft abmontiert.

2. Juni 2025 19:05 Uhr: Von Markus S. an Alexis von Croy Bewertung: +1.00 [1]

Wie brauchbar findet Ihr eigentlich das integrierte Wetter, ich meine Rain und Flyable in Skydemon?

2. Juni 2025 19:13 Uhr: Von Horst Metzig an Alexis von Croy Bewertung: +1.00 [1]

Ich habe diese Wetterverhältnisse so bisher nicht gekannt. Auch Segelflieger müssen das Wetter lesen können. Im Internet habe ich diese Erklärung gefunden: https://www.dhv.de/media/jahre/2024/07_wetter/Wetterwissen/DHVmagazin_Artikel/Grundlagen/01_DHV241_Beobachtung_einer_Druckwelle.pdf

https://issuu.com/dhv-info/docs/6bfc5a76/s/14369410

https://lu-glidz.blogspot.com/2021/08/druckwellen-das-verkannte-risiko.html

Diese Rotorwalzen können für den Segelflug interessant sein, sofern man im Aufwind fliegt? Mit Fragezeichen, weil ich mir nicht sicher bin.

2. Juni 2025 19:15 Uhr: Von Manni Fold an Alexis von Croy Bewertung: +1.00 [1]

hm... Stimmt alles. Was mich nur nachdenklich stimmt. Im Segelflug ist es absolut nicht unüblich vor einer Gewitterfront her zu fliegen, gerne auch einer Gewitterfront lang zu fliegen. Das macht richtig Spass. Die Sichten sind gut. Natürlich muss eine Flucht sicher sein. Deutlicher Abstand ist gesund, aber 20 nm hält keiner.

2. Juni 2025 19:44 Uhr: Von P.B. S. an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Die "Flyable" Anzeige in Skydemon ist in meinen Augen nur bunte Deko und eher nicht brauchbar - nutzt die jemand wirklich? "Rain" in Skydemon ist sehr unterschiedlich brauchbar, mal halbwegs aktuell, manchmal aber viel zu alt = ich nutze das nicht (mehr) weil mir das Transparenz fehlt.

Die "Radar" Anzeige in ForeFlight gefällt mir besser und ich habe den Eindruck, dass auch die Aktualität besser ist. Am Ende verwende ich die separate RegenRadar App von wetteronline auf iPhone und iPad, da gerne auch im Splitscreen - finde ich meist besser als die Überlagerung auf der Karte und sie scheinen auch deutlich höhere Refreshraten zu haben - natürlich vorausgesetzt man ist niedrig genug für Mobilfunk und natürlich = wenn keine Gewitter in der Nähe sind, weil dann Mobilfunk eh irgendwann nicht mehr geht ;-).

*Update* Gerade mal geschaut - Skydemon zeigt mir um 1749 Rain von 1735, also fast eine Viertelstunde verzögert, Foreflight Radar ist nur 4 Minuten alt. Gefühlt ist der Unterschied typisch, ohne jetzt Zeitreihen aufgenommen zu haben.

2. Juni 2025 20:22 Uhr: Von Alexis von Croy an P.B. S.

iEFIS PRO (meine App) hat auch nur 5 Minuten Latenz. Wenn man es nicht darauf anlegt, dann genügt das, um Gewitter sicher zu umfliegen.

Ja, Segelflieger machen so was manchmal. Aber das ist halt auch Sport von Experten ... und im Extremfall haben sie einen Schirm.

Ich jedenfalls halte mich fern, egal ob VFR oder IFR ... und ich durchfliege auch keine engen Lücken in Fronten.

2. Juni 2025 21:18 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Alexis von Croy Bewertung: +1.00 [1]

aber du hast doch auch einen schirm!


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