Was ich jetzt schreibe, ist provokativ. Natürlich wurden vorher Fehler gemacht. Aber, Einflug in die Wolke und Umkehrkurve in der Wolke ist flugtechnisch möglich. Ich kenne kaum ein Motorflugzeug, das kein künstlichen Horizont und Kurskreisel hat.
Daher sollte man diese technische Geräte auch nutzen. Warum nutzen, weil deutlich vorher Fehler gemacht wurden.
In diesen Zusammenhang möchte ich ein Fall vorstellen, welche gewisse Ähnlichkeiten aufweisen, aber mit dem Unterschied, dass dieser Pilot etwa 10 000 Flugstunden hatte, bei der REGA auf Jets Rettungsflüge machte, und viel auf Flugtage seine Vorführungen machte. https://www.sust.admin.ch/inhalte/AV-berichte/1695.pdf
Bei einer seiner letzten Kunstflugvorführungen wurde dieser Berufspilot von dem Regierungspräsidium gegroundet, weil er sich nicht an Auflagen Kunstflug bei Flugshows mit Menschenansamlungen gehalten hatte- Kunstflugverbot in ganz Deutschland.
Bei einen früheren Flugtag, Zeit Mitternacht, klarer Himmel mit Vollmond, unternehm dieser Pilot zusammen mit meinen ehemaligen Segelfluglehrer einen VFR Nachflug von der unbeleuchteten Graspiste Flugplatz. Das hatte dem Regierungspräsidium auch nicht gefallen.
Ich frage mich, ein Pilot mit etwa 10 000 Flugstunden, Instrumentenfluglehrer, ATPL Berechtigung, fliegerisch gute Kunstflugfertigkeiten, plante die Alpen von Nord nach Süd zu überqueren, der Betroffene versucht es bis zum Einflug in Wolken mit geringen Bodenabstand. Wohl versuchte Umkehrkurve mit Fahrt hochziehen und im oberen Punkt 180 Grad Wende in den Wolken, es war sein letzter Versuch. Ausbildungsmässig alle Voraussetzungen für qualifizierte Entscheidungen.