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19. Juli 2019: Von Thomas R. an  Bewertung: +2.00 [2]

Das Ausmaß an ex-post-Expertise von der Couch aus ist hier wie immer nur schwer erträglich.

Ich mache inzwischen bei jeder Auffrischungsschulung mindestens eine unangekündigte Notlandeübung mit simuliertem Motorausfall. Was glaubt Ihr, wie viele der Kollegen beim ersten Versuch ne brauchbare (= mit großer Sicherheit überlebbare) Notlandung hinlegen? Zugegeben, die Gegend hier (mittlerer Oberrheingraben) ist insbesondere auf der baden-württembergischen Seite relativ kleinteilig, aber trotzdem: 90% bringen das nicht direkt hin, und wenn es wirklich mal passiert hat man keinen zweiten Versuch. Und ich ziehe das Gas nicht über dem Wald oder so raus, sondern da wo ich der Meinung bin dass man vernünftig runterkommen kann.

Ihr vergesst vielleicht etwas, dass der durchschnittliche Motorflieger so um die 12 Stunden pro Jahr fliegt. Natürlich ist der Fall krass, in 10.000ft den Schirm zu ziehen, zumal nicht ganz klar ist, ob es wirklich Leistungsverlust gab. Aber wenn der nach Laucha geflogen wäre, der Motor dann verreckt wäre und er die Ziellandung verkackt hätte, wäre die Geschichte anders ausgegangen. Also aus meiner Sicht schon vernünftig gehandelt!

19. Juli 2019: Von  an Thomas R.

Tatsächlich ist er unverletzt, der Flieger war (garantiert) Vollkasko – und darum hat er auch alles richtig gemacht. Das Ergebnis zählt! (Falls das nicht klar war: Ich hätte den Piloten nie kritisiert!)

Wenn man pro Jahr 12 h fliegt, dann bleibt das Risiko immer hoch. Ist halt so, und lässt sich nicht ändern.

1 x pro Jahr eine Notlandeübung ist zu wenig. Ich mache 10-15 Ziellandeübungen pro Jahr, und als ich das vor drei Jahren mal ein Jahr lang nicht gemacht habe - habe ich beim ersten Versuch die Bahn auch nicht erreicht. Die SR22, mit Carbon- oder 4-Blattprop sowieso, sind da tricky weil die Gleitflugperformance nicht besonders gut ist. Ich glaube nicht, dass meine besser ist als 1:8 ...

19. Juli 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Thomas R. Bewertung: +3.00 [3]

Bei einer SR22 ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass der Pilot nur 12 Stunden pro Jahr fliegt.

Trotzdem gibt es an der Entscheidung nicht viel auszusetzen. Ja, man hätte den Flieger retten können, aber unterm Strich zählt nur das Ergebnis für die Insassen.


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