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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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21. November 2018: Von  an Thomas Dietrich

Ich cancele immer wieder Kaffeeflüge nach Zell oder St. Johann wegen (für meinen Geschmack) zu viel Wind ... nachdem ich einmal bei nur ca. 20 kts Wind von Süden (also Fön) über einem Berggrat kurz vor dem Anflug (von Westen) auf Zell in so einen Rotor/Abwind geflogen bin, dass ich noch eine Woche später dran gedacht habe.

Jetzt habe ich aber auch eine neue Strategie. Ich fliege höher in das Tal ein und sinke dafür im langen Endanflug schneller. Nur niedrig über die Bergkette fliege ich bei Wind nicht mehr.

21. November 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an 

Wenn am Patscherkofel 50kts Wind gemessen werden fliegen wir erst gar nicht mehr nach Innsbruck..

21. November 2018: Von  an Flieger Max L.oitfelder

50 kts Wind habe ich manchmal im Reiseflug in FL1xy ... über die Berge fahre ich bei dem Wind maximal im Unimog :-)

21. November 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an  Bewertung: +1.00 [1]

Unsere skandinavischen Skiurlauber hätten es im Unimog aber nicht ganz so gemütlich wie im Jet. Dafür aber länger.

2. Dezember 2018: Von Wolfgang Kaiser an Flieger Max L.oitfelder
4. Dezember 2018: Von Bernd Almstedt an Wolfgang Kaiser

Umpf! Keine weiteren Fragen... :-(

28. Januar 2021: Von Matthias Reinacher an Bernd Almstedt Bewertung: +2.00 [2]
28. Januar 2021: Von Joachim P. an Matthias Reinacher Bewertung: +2.00 [2]

Nur mal die Bewertung überflogen, das ist ja unglaublich: Nicht lufttüchtig, BAZL Aufsicht greift nicht, schwere OPS Fehler über langen Zeitraum ohne Folgen...

"Die Flugbesatzung war sich gewohnt, anerkannte Regeln für einen sicheren Flugbetrieb nicht einzuhalten und hohe Risiken einzugehen."

28. Januar 2021: Von Willi Fundermann an Joachim P.

Das klingt in der Tat nach Cowboy-Mentaliät und das BAZL kommt auch nicht "ungeschoren" davon:

"Die Flugbesatzung führte das Flugzeug hochriskant, indem sie es in geringer Höhe und ohne Möglichkeit für einen alternativen Flugweg in ein enges Tal steuerte. …

Insbesondere die Flugbesatzungen des Flugbetriebsunternehmens, die eine Ausbildung als Luftwaffenpiloten aufwiesen, zeigten beim Fliegen der Ju 52 die Gewohnheit, systema-tisch anerkannte Regeln der Luftfahrt nicht einzuhalten und hohe Risiken einzugehen. …

Die Voraussetzungen für einen gewerblichen Luftverkehrsbetrieb des Flugzeuges waren vor dem Hintergrund der zum Unfallzeitpunkt geltenden Rechtsgrundlagen nicht gegeben. …

Die Aufsichtsbehörde war teilweise nicht in der Lage, die zahlreichen betrieblichen Mängel und Risiken zu erkennen bzw. wirksam korrigierend einzugreifen."

28. Januar 2021: Von Nicolas Nickisch an Willi Fundermann

Mich überrascht die Stringenz des Untersuchungsberichtes und wie deutlich der Bericht der SUST auch urteilt. ABer die haben sich schon sehr viel Mühe gemacht den Unfall zu rekonstruieren. AUch der Erklärfilm ist toll gemacht.

Ich dachte, über die Ursache urteilt ein Gericht. Zumindets sind die Berichte des LBA sehr stark deskriptiven Charakters wenn man auch durchaus zwischen den Zeilen Schuld- und Ursachenzuweisungen lesen Kann/önnte.

Interessanterweise wird auch in den NAchrichten hierzulande immer vom "mutmaßlichen Täter" gesprochen, selbst wenn einer mit dem rauchenden Colt in der Hand gefilmt wird. Aber das ist vielleicht typisch teutonische Zurückhaltung.

Unsere Politiker sind da natürlich aussen vor.

28. Januar 2021: Von Willi Fundermann an Nicolas Nickisch Bewertung: +1.00 [1]

"Ich dachte, über die Ursache urteilt ein Gericht. Zumindets sind die Berichte des LBA sehr stark deskriptiven Charakters wenn man auch durchaus zwischen den Zeilen Schuld- und Ursachenzuweisungen lesen Kann/önnte."

Auch die deutsche BFU benennt klar die Ursachen, wenn man sie denn ermitteln konnte (s. z.B. den Bericht über die Midair bei Überlingen, 2002). Gerichte entscheiden daneben - von der Unfalluntersuchung gänzlich unabhängig - über (strafrechtliche) Schuld und /oder (zivilrechtlichen) Schadenersatz.

28. Januar 2021: Von Michael Söchtig an Willi Fundermann

Da wird aber schon ziemlich viel Klartext gesprochen, auch die Aufsichtsbehörde bekommt was ab.

Interessant finde ich die Aussage, dass die im Vorfeld stark diskutierte hohe Temperatur und hohe Dichtehöhe wohl keine besondere Rolle gespielt hat.

Etwas gespenstisch finde ich die Fotos aus dem Innenraum. Laut Bericht wurden 10 Speicherkarten ausgelesen. Da möchte ich wirklich nicht dabei sein.

28. Januar 2021: Von thomas _koch an Willi Fundermann

Genau. Bei einem Flugunfall mit "komplexen Schäden" (Versicherungssprache für Unfälle mit Toten) gibt es hierzulande immer zwei parallel verlaufende Untersuchungen.

Neben der BFU, die das Fliegen sicherer machen möchte, ermittelt noch die Staatsanwaltschaft (vertreten durch die Kriminalpolizei) in einem Todesermittlungsverfahren und benennt hierzu einen Luftfahrtsachverständigen, der den Fall unabhängig von der BFU untersucht und einen Bericht an die Staatsanwaltschaft erstellt.

28. Januar 2021: Von thomas _koch an thomas _koch

Die Anlagen zum Untersuchungsbericht finden sich hier:

https://www.sust.admin.ch/inhalte/AV-berichte/HB-HOT_DE.pdf


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