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11. August 2018: Von Mich.ael Brün.ing an Willi Fundermann

Hallo Willi,

die 500ft Minimum sind absolut sinnvoll und tiefer wird's unter Umständen gefährlich, gerade für unerfahrene, möglicherweise zu hektisch agierende Piloten. Allerdings kenne ich diese Vorgabe nur bei Multi-Pilot Airplanes, nicht aber bei Single-Pilot-Airplanes. Weder im Prüferbericht, noch im Part FCL oder in den AMCs werden dazu Vorgaben gemacht. Oder habe ich etwas übersehen?

EDIT: Ich sehe gerade, ich hatte noch einen alten Prüferbericht abgespeichert. In den neuen Formularen stehen die 500ft Minimum drin. Eine gute Weiterentwicklung von den früheren Verfahren!

EDIT2: Nochmal nachgesehen, der Prüferbericht, den ich zuerst gelesen hatte ist noch aktuell, denn er bezieht sich auf Non-Complex non-HPA Flugzeuge. Die Baron ist weder Complex noch HPA, gehört also zu diesem Bereich und es ist somit nicht vorgeschrieben, den Single-Engine Go-Around bei mind. 500ft GND durchzuführen.

Michael

11. August 2018: Von Willi Fundermann an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +1.00 [1]

"Die Baron ist weder Complex noch HPA, gehört also zu diesem Bereich und es ist somit nicht vorgeschrieben, den Single-Engine Go-Around bei mind. 500ft GND durchzuführen."

Stimmt. Aber da hier nichts vorgeschrieben ist, darf ich das natürlich auch schon in 500ft AGL durchführen, oder sogar früher. Warum sollte ich hierbei also mit einem "schwächeren" Flugzeug tiefer gehen, als mit einem HPA? Nach meinem Eindruck sind es eher die Lehrer bzw. Prüfer die sich und ihren Schützling - ohne jede Not - in kritische Situationen bringen, als der Schüler / Prüfling, der hierfür eigentlich nie verantwortlich sein kann.

Wobei ich nicht behaupten will, dass das auch bei diesem Unfall so war, obwohl die Lebenserfahrung eher dafür spricht. Aber für eine seriöse Bewertung wissen wir bisher schlicht zu wenig. Es könnte ja auch - obwohl der Flieger brandneu war - ein technisches Problem gegeben haben.

11. August 2018: Von Mich.ael Brün.ing an Willi Fundermann

Nach meinem Eindruck sind es eher die Lehrer bzw. Prüfer die sich und ihren Schützling - ohne jede Not - in kritische Situationen bringen [...]

Da bin ich hundertprozentig bei Dir.

Es könnte ja auch - obwohl der Flieger brandneu war - ein technisches Problem gegeben haben.

Gut möglich, gerade bei neuen Fliegern würde ich sogar die Möglichkeit von technischen Problemen höher einschätzen, als bei einem Flugzeug dessen "Macken" man in den ersten paar hundert Stunden schon erkannt hat.

Aber auch unabhängig von einem kausalen Zusammenhang bei diesem Unfall, macht es Sinn, die Diskussion zu führen, ob ein SE Go-Around in 200ft (oder tiefer) ein sinnvolles Prüfungsszenario darstellt.


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