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11. August 2018: Von Chris B. K. an Werner Kraus

Was ist denn die minimale Auslösehöhe in deinem Flugzeug?

Bei einer Mindestfahrt von 60km/h beträgt die Mindest-Auslösehöhe 80m. Zumindest schreibt das das Handbuch. Ausprobiert habe ich es noch nicht.

Außerdem würde ich die Option auch nicht immer ziehen. Kommt halt aufs Gelände an. In der anderen Startrichtung haben wir zwei Wiesen auf 11 Uhr. Da würde ich auch eine Außenlandung versuchen. Aber wenn man nur unlandbares Gelände vor sich hat, also Fels, Bäume, Häuser, was willst dann machen?

Bei dem ganzen Wald am Platz fliege ich nicht umsonst schon immer bei Landungen so hoch an wie nur irgendwie möglich, nehme einmal das Gas komplett raus und lasse den Vogel dann bis zur Piste segeln. Ab Mitte Queranflug ist das nächste landbare Gelände der Flugplatz selber.

Wo ich auch in größeren Höhen immer die Rakete rausfeuern würde, wäre über Wasser. Bei dem aktuellen Tiefdecker bekomme ich im Flug die Haube nicht auf (die Turbulenzen der offenen Haube sind so stark, daß das Höhenleitwerk keine Funktion mehr hat und die Maschine sofort abstürzt) und ich will auf keinen Fall eine Notwasserung mit geschlossener Haube riskieren. Bringt ja nichts die Notwasserung zu überleben, dabei mit dem Festfahrwerk einen Überschlag hinzulegen und dann im Wrack abzusaufen, weil man die Haube gegen den Wasserdruck nach unten nicht aufbekommt.

11. August 2018: Von Flieger Max Loitfelder an Chris B. K. Bewertung: +1.00 [1]

Ich nehme stark an, dass Du mit "engen Kurven" solche mit möglichst geringen Radien/geringstem Höhenverlust meinst. Da würde ich Dir keine Steilkurven mit erhöhter Geschwindigkeit empfehlen sondern flachere (etwa 30Grad) mit moderater Querlage und Geschwindigkeit für bestes Gleiten. Die Drehrate bei gleicher Querlage ist mit niedrigerer Geschwindigkeit höher und der Radius geringer, wirkt also doppelt.

Das kannst Du gefahrlos in großer Höhe im Leerlauf und verschiedenen Kombinationen Speed/Bank ausprobieren und gibt Dir ein besseres Gefühl dafür (Zeit stoppen und mit Geländemarken/GPS Radius bestimmen).

Bei Motorausfall kurz nach takeoff auch noch stark nachzudrücken um eine hohe Speed für Steilkurven zu erreichen halte ich dagegen für keine gute Idee.

15. August 2018: Von Chris B. K. an Flieger Max Loitfelder

Pst, nicht zu laut das mit dem "steiler steigen". Es wird ja auch ganz vehement die These vertreten, dass man mit flacherem Gradienten (also zum Beispiel Vy +20) besser dran wäre..

Ja was? Selbst mit Vy +20km/h und zwei Personen an Bord steigt der Vogel mit 6-7 m/s, also 1200ft/min. Allerdings geht es nach Motorausfall auch ähnlich rapide abwärts. Es gibt halt kaum Masse, die dann anschieben kann.

15. August 2018: Von Chris B. K. an Lutz D.
15. August 2018: Von Lutz D. an Chris B. K. Bewertung: +1.00 [1]

Chris, den Unterschied zwischen einem Zeitungsbericht und einem Unfalluntersuchungsbericht kennst Du schon, oder?

Du hast von dem Hergang des Unfalls keine Ahnung und Deine Aussagen sind völlig lächerlich und unhaltbar.

15. August 2018: Von Chris B. K. an Lutz D.

Ja, ich kenne den Unterschied. Aber ok, ich kenne den Unfall aus Zeugenberichten, weil der Unfall praktisch direkt vor meiner Haustür passierte.

Oder, um es mal andersrum zu beschreiben: Derweil flieg ich mit einer ev97 Eurostar rum, die nach einem Unfall in der Schweiz neue Tragflächen bekommen hat.

--> https://www.ecolight.ch/Images/U_Eurostar_Zernez.pdf

Die Unfallberichte in Deutschland sind von dem schweizer Bericht so meilenweit entfernt wie eine Doktorarbeit an der TU von einer Abiturienten-Hausarbeit. Kurzum: Wann findet man in den hiesigen Unfallberichten mal mehr als eine Aufzählung diverser Umstände sondern wirklich eine Ursachenforschung?


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