Mein lieber Tee, ich sehe diese Schluchten mal vor allem zwischen Bildungsstand und Attitude von Mickeydompteuren und PPL-Piloten (nenn' sie von mir aus Ecko-Klasse, denn alles ausserhalb des Mickey-Tellers gehört aus Mickeyperspektive ja zur "Eckoklasse" :-) .
Die Ausbildung mag nun massgeblich dafür verantwortlich sein, dass die Leute meist keine Unterschiede zwischen IAS, CAS und TAS kennen, dass sie i.d.R. keine Schwerpunktberechnung machen können, nicht wissen, wo die Bezugsebene (wie lang ist der Hebelarm für was, und ab wo?) ihres Mickey überhaupt liegt, im Endteil ihre Geschwindigkeit bevorzugt mittels GPS denn Fahrtmesser feststellen, Eisenbahnlämpchen rechts rot und links grün anschrauben, um am Nachtflug teil zu nehmen oder auch behaupten, ihr Mickey habe keinen Static Port und, "was soll das überhaupt sein".... Oder - das passt nun eigentlich eher in einen andren Thread - behaupten, ihr Mickey sei bis 11g getestet, deshalb dürfe man Loopings fliegen und Nein, was Rrrotax da im Manual behauptet, dass zero g und weniger nicht zulässig seien, gelte nicht, denn genau ihr Mickey habe ja jene 11g mit Sandsäcken unter Beweis gestellt.
Ich könnte beliebig weiter auflisten, ohne Frage.
Nach meiner PPL Ausbildung war ich in der Lage, mir mein erstes Fliugzeug zu kaufen, es technisch komplett zu verstehen und damit auch Verkehrsflughäfen anzufliegen, und auch gleich mal nach England und Spanien. Ich pendelte damals öfter zwischen Riem und Worms. Heutige PPL-Absolventen -zumindest, die ich kenne- können/könnten das ebenso. Und ich kenne mehr als 'ne Hand voll!
Bei uns am Platz spricht man über einen Mickeyianer, der sich nicht nach Mannheim traute. Ein mir persönlich bekannter Mickey-Fluglehrer(!) rollte mal eigenmächtig los, ohne jedweden Funkkontakt: ausländischer Verkehrslandeplatz mit Verkehrskontrollstelle und denn ohne Rollfreigabe. Nein ich muss damit aufhören, wer weiss, ob Jans Chatprogramm überhaupt so viele rote Einsen verteilen kann, wie man mir nun antragen mag.